Kult: Wetterbericht auf center.tv

Juni 25, 2007

Das hat für mich mittlerweile Kult-Status – die Wetterprognose,Tag für Tag, jeweils von einer anderen – zumeist hübschen – Passantin spontan in die Kamera gesprochen. centert.tv – unser TV-Kaminfeuer, kuschelig-lokal, 100 Prozent Düsseldorf.

Venezuela: Widerstand gegen autoritäre Tendenzen

Juni 25, 2007

maya.jpgDas ist beeindruckend. Eine sozialistische Zeitung, das einstige SED-Zentralorgan „Neues Deutschland“ veröffentlicht ein Interview mit der venezolanischen Intellektuellen Margarita Lopez Maya, die sich kritisch mit dem sozialistischen Hero Lateinamerikas Hugo Chavez, auseinandersetzt. Es sei „Widerstand gegen autoritäre Tendenzen“ zu verspüren. Chavez verstaatlicht derzeit die Industrie und schafft die Pressefreiheit ab. Lafontaine mag ihn.

Salman Rushdie Ritter – und in Pakistan ist Jahrmarkt

Juni 25, 2007

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Lahore, Pakistan: Die Agentur Reuters verbreitete dieses Foto mit der Information, die Aufschrift auf dem Plakat laute „Salman Rushdie tot“. Wir sehen ein rundes Dutzend pakistanischer Intellektueller, die das Buch „Satanische Verse“ bereits vor Jahren bei amazon erworben hatten. Die Infragestellung des Monotheismus durch Verführung des Teufels, die Rushdie diabolisch-verderblich und in fein ziselierter Sprache thematisierte, hat diese Menschen, die in ihren Universitäten und in intellektuellen Zirkeln die blasphemischen Aspekte dieses Buches beleuchteten, zutiefst betroffen gemacht. Die Tatsache, dass Queen Elisabeth II. Salman Rushdie jetzt zum Ritter schlug, hat die schon leicht vernarbte Wunde wieder aufreißen lassen. Nur so läßt sich der tiefe Schmerz in den Gesichtern erklären.

Oder hat einfach irgend jemand gesagt: Heute ist Jahrmarkt, schreit mal schön, wir machen jetzt ein klasse Foto? War das vielleicht der Reuters-Fotograf? Das Foto ist doch zu schön, um wahr zu sein, oder? 

Nachtrag: littlegreenfootballs.com meldet, ein des Arabischen kundiger Leser habe zu genau diesem Bild festgestellt, die Plakataufschrift laute: „Verfluche Salman Rushdie“ und die Unterzeile „Die Pflicht zu töten“. Hört sich plausibel an.

Lockvogel Lafontaine

Juni 25, 2007

lafo1.jpgPolitschlange Oskar Lafontaine – die SPD erstarrt vor ihrem Züngeln. NRW-SPD-Chefin Hannelore Kraft hat Lafontaines Linke bereits hoffähig gemacht, indem sie eilfertig, politisch instinkt- und charakterlos eine Rot-Rot-Koalition öffentlich herbeisehnte. Doppelt peinlich, dass Die Linke ihr dann noch öffentlich einen Korb gab.

Die Schlange reckt sich seitdem noch selbstbewußter und lockt nun mit Koalition auf Bundesebene – unter bestimmten Bedingungen, versteht sich.

Die Linke ist unwählbar und absolut regierungsunfähig, wird aber trotzdem ihre Chancen nutzen und die SPD shreddern, wenn die sich nicht auf ihre Stärken besinnt.

Orientierung über den Umgang mit der Linken liefert heute mit einem Klartext-Kommentar Hugo Müller-Vogg in BILD – speziell SPD-Mitgliedern zur Lektüre empfohlen:

Zweimal hat Oskar Lafontaine Großes für die SPD geleistet: Er hat das „schwarze“ Saarland erobert und den Weg geebnet für einen Kanzler Gerhard Schröder.

Viel öfter aber hat der „Saar-Napoleon“ den eigenen Genossen schwer geschadet:

1982 war er mitverantwortlich für das Scheitern des SPD-Kanzlers Helmut Schmidt.

1990 hat er die Einheit nicht gewollt.

1998/99 hat er als Finanzminister rechtzeitige Reformen verhindert und damit die „Agenda 2010“ erst notwendig gemacht.

1999 hat er mit seiner feigen Flucht aus Bonn die Partei in schwere Turbulenzen gestürzt.

2005 hat er Schröder in aussichtslose Neuwahlen getrieben.

Zur Abwechslung will Lafontaine jetzt SPD-Chef Kurt Beck zum Kanzler machen.

Doch sein Lockvogel-Angebot ist vergiftet: Vorher müsste die SPD die Utopien seiner neuen Sozialistischen Einheitspartei als eigenes Programm übernehmen.

Aufrechte Sozialdemokraten sollte das nicht irre machen.

Wer Kaiser, braune und rote Diktatoren überlebt hat, begeht aus Angst vor Lafontaine keinen Selbstmord.

„Toleranz hilft nur den Rücksichtslosen“

Juni 25, 2007

broder2.jpgBörne-Preisträger Henryk M. Broder (Foto) – ein Aufmüpfiger unter Deutschlands Autoren. Einer der sich traut, politisch inkorrekt zu reden und zu schreiben. „Hurra, wir kapitulieren“ heißt sein großartiges Buch, in dem der die Charakter- und Wehrlosigkeit des Westens thematisiert. Jetzt bekam er, wir haben berichtet, den Börne-Preis, benannt nach Ludwig Börne, dem kritischen Schreiber des frühen 19. Jahrhunderts. Hier, auf spiegel online, finden Sie die Dankesrede Broders nach der Verleihung des Preises. Headline: „Toleranz hilft nur den Rücksichtslosen“. Umkehrschluss: Intoleranz ist wehrhaft und schützt.

Kapitulation statt Solidarität

Juni 24, 2007

broder1.jpgAutor Henryk M. Broder (Foto), der gestern mit dem mit 20.000 Euro dotierten Ludwig Börne-Preis ausgezeichnet wurde (Focus Chefredakteur Helmut Markwort war alleiniger Juror), hat bei Spiegel Online ein lesenswertes Stück über die gesteuerten Empörungsrituale wegen des Ritterschlages für Salman Rushdie geschrieben. Dessen „Satanische Verse“ dürfte in der muslimischen Welt wegen des Analphabetentums und des generellen Bildungs- und Geldmangels kaum jemand gelesen haben. Gleichwohl wird demonstriert, werden Rushdie- und Queen-Puppen verbrannt, Kopfgelder ausgesetzt. Broder stellt völlig zu Recht fest, dass die Reaktion der zivilisierten Welt auf die gelenkten Wutausbrüche keine der Solidarität ist sondern eine der Kapitulation. 

Frühere Börne-Preisträger waren u.a. der verstorbene Spiegel-Herausgeber Rudolf Augstein und Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki, der bei der Feierstunde in der Paulskirche Texte von Börne und Heinrich Heine vortrug. Juror Markwort würdigte in seiner Laudatio Broder als einen polemischen Provokateur und einen „unerbitterlichen Chronisten wuchernder Dummheiten“.

Köhler II: Bundespräsident erneuert Forderung nach Beteiligung an Unternehmensgewinnen und setzt sich für transparente Steuergesetzgebung ein

Juni 24, 2007

Bundespräsident Horst Köhler bei Sabine Christiansen – zum Zweiten:

Köhler erneuerte in der letzten Christiansen-Sendung seine bereits einmal erhobene Anregung, Arbeitnehmer in Deutschland eine „zweite Einkommensquelle, die Beteiligung am Unternehmen“ zu eröffnen. Die Mindestlohndebatte beherrsche vorrangig die Diskussion. Die Politik sei im Hinblick auf die Beteiligung der Bürger an Unternehmen etwas zu zögerlich. Am meisten jedoch, so Köhler, „ärgert mich, dass wir heute feststellen müssen, dass ein Kind aus einer Arbeiterfamilie nur ein Viertel der Chancen hat, auf die Universität zu gehen wie ein Kind aus einer Akademikerfamilie“.

Auch mit unserer Steuergesetzgebung hadert der Bundespräsident: „Das Steuersystem ist zu kompliziert, der Bürger versteht es nicht. Es geht darum, dass der Bürger die Steuergesetzgebung verstehen kann. Wenn man seine Steuererklärung unterschreibt, unterschreibt man, dass alles nach Recht und Gesetz ist. Ich sage Ihnen ehrlich, ich unterschreibe und habe es selbst nicht verstanden.“

Köhler bescheinigte in seinem Schlusswort Sabine Christiansen, ein Stück Fernsehgeschichte geschrieben zu haben. Der Zuschauer werde sie vermissen. Am 16. September kommt Anne Will als Nachfolgerin.

Witzig: Die ARD schenkte Christiansen zum Abschluss ihrer letzten Sendung ein „Dittsche“-Special mit Olli Dittrich, in dem Günter Jauch einen witzigen Cameo-Auftritt hatte. „Dittsche“ thematisierte das Nachspielen einer Christiansen-Sendung zu Hause.

Bundespräsident Köhler gegen EU-Beitritt der Türkei

Juni 24, 2007

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Der höchste Mann des Staates gab Sabine Christiansen in ihrer letzten Sendung die Ehre: Bundespräsident Horst Köhler – Foto: dpa 

Letzte Sendung von Sabine Christiansen. Bundespräsident Horst Köhler erklärte soeben auf Christiansens Frage nach der Erweiterung der EU: „Ich glaube, die Erweiterung ist jetzt erstmal das Erfüllen einer großen Vision, die Teilung Europas zu überwinden. Polen, Tschechien, die baltischen Staaten gehören in die EU.“

Christiansen: „Und die Türkei?“

Der Bundespräsident (zögernd, seine Worte wägend): „Es gibt die Türkei. Ein kleiner Zipfel der Türkei liegt auf dem europäischen Kontinent. Die Türkei liegt in einem anderen Kulturkreis, das ist ein Fakt.“

Das darf man als „Nein“ verstehen. Christansen fragte (wie meistens) nicht weiter nach, möglicherweise war sie mit der Antwort zufrieden.

Ex-US-General Wes Clark warnt vor Iran-Krieg

Juni 24, 2007

Der ehemalige Viersterne-General Wesley Clark, seinerzeit im Kosovo aktiv und Oberkommandierender der NATO, ist heute eine energisch flatternde Friedenstaube (siehe Stern-Interview aus dem Februar 2007) und engagiert sich derzeit heftig gegen einen möglichen Krieg gegen den Iran. Clark hat sogar eine Website dazu ins Netz gestellt.

Prügel für das falsche Hemd

Juni 24, 2007

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Martialischer Auftritt – Polizei greift sich junge Menschen von der Straße 

Gestern Abend am Bolker Stern: Mit einer Gesichtsmaske vermummte Polizisten schwärmen überfallartig aus und stürzen sich auf Jugendliche, die amerikanische T-Shirts tragen. Sie reißen ihnen die Hemden vom Leib, prügeln mit Schlagstöcken auf sie ein. Damit nicht genug: Eine ganze Reihe der jungen Menschen wird gezwungen, an menschlichen Exkrementen zu lecken. Nach aktuellen Angaben haben Aktionen dieser Art auch in anderen deutschen Städten stattgefunden, insgesamt sind Tausende wegen falscher Kleidung oder falschen Haarschnitts festgesetzt worden…

Natürlich alles frei erfunden – aber genauso eben im Iran passiert.

Die Polizei griff in Teheran und in weiteren Städten Tausende junger Menschen auf, die durch westliche Kleidung oder Haarschnitt auffielen. Zahlreiche von ihnen wurden dadurch erniedrigt, dass sie gezwungen wurden, an einer jener im Iran üblichen Plastikflaschen zu saugen, mit denen die Bevölkerung sich nach der Toilette den A… reinigt. Personalien wurden aufgenommen und viele Verletzungen sind auf Fotos dokumentiert. Nicht etwa von einem todesmutigen Fotografen, der diese Mißstände enthüllen wollte – es war die staatliche Agentur FARS, die diese Fotos verbreitete. Ein außenpolitisches Signal. Soll sagen: Wir lehnen den Westen ab. Nach Info des Blogs Iran Focus, das sich auf ein Telefonat mit einem Augenzeugen in Teheran beruft, wurden die Jugendlichen unter diffusen Anschuldigungen geschlagen und festgenommen – sie wurden teils Fälschungsdelikten oder des Drogenhandels bezichtigt. Der Augenzeuge: „Man mußte die Sicherheitskräfte nur falsch anschauen, das reichte.“

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Ein Jugendlicher im Würgegriff – er hat das falsche Hemd an 

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Widerlich: Ein junger Mann wird gezwungen, an einem Toilettengefäß zu saugen 

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Ausgezogen, abgeführt – auch er hatte das falsche Hemd an4.jpg

Toilettenflaschen am Hals, verzweifelter Blick – ein Opfer der Polizei

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Geschlagen, auf den Boden gezwungen – ein Regime schafft „Ordnung“

Auf einigen Blogs, etwa auf Gateway Pundit, Iran Focus und Michelle Melkin werden die Fotos heute verbreitet. Man kann nur hoffen, dass die Medien sich auf dieses Thema einlassen.

Tückisches Gutmensch-Virus in der Werbung

Juni 24, 2007

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BP: Ritt auf der Ökowelle 

Seitdem der weltweite gesteuerte Alarmismus um die angeblich menschgemachte Erderwärmung Deutschland erreicht hat, setzen sich immer mehr Werber ans Sketchboard und entwerfen Kampagnen, die auf den Klimakoller-Zug aufspringen. Wir werden angehalten, für den Regenwald zu saufen (Krombacher, mit Hilfe von Günter Jauch). Die Grüne Renate Künast fordert uns auf, ein Toyota-Hybrid-Fahrzeug zu kaufen (wobei die meisten deutschen Diesel umweltfreundlicher sind, was die Künast nicht weiß) und Toyota selbst wirbt „Die Zukunft atmet auf“. In der heutigen FAZ am Sonntag zeigt das Anzeigenmotiv von Toyota Bilder von blühenden Wiesen und prallbunten Gärten – Mutter Natur beglückt dank Toyota Prius. Die DaimlerChryslers bewerben ihren „Smart“ als „Co 2-Champion“ und VW beeilt sich zu versichern, dass höchst umweltfreundlich produziert wird: „Wer ein Auto fährt, trägt eine große Verantwortung, wer eines herstellt, erst recht.“ Da möchte Opel nicht abseits stehen und verspricht: „Opel macht Deutschlands Straßen sauberer“.

Mit der Headline „Wer sich am meisten über unsere Investitionen freut? Das Klima.“  wirbt RWE und verspricht „weniger CO 2 durch Innovationen“. Da möchte auch die Lufthansa, mit anderen Airlines gern genannter Umwelt-Übeltäter, natürlich mit abheben. In einer fetten Kampagne, heute auch wieder in den Sonntagsblättern, versichert der Kranich: „Wir tun viel – für möglichst wenig CO2-Emissionen“. 

„Werber spielen Welt-Retter“ titelte die größte Werbefachzeitschrift Deutschlands „W&V“ in der aktuellen Ausgabe. Kommentar von Stefan Krüger, Chefredaktion: „In Deutschlands Marketingetagen grassiert derzeit offenbar ein tückisches Gutmensch-Virus – mit fatalen Nebenwirkungen. (…) In einer Art kollektivem Greenwashing haben sich Unternehmen landauf, landab das Thema Verantwortungsbewußtsein auf die Fahnen geschrieben. (…) Doch ethisch verantwortungsvolles Handeln ist für Verbraucher keineswegs ein Kaufargument. Eher im Gegenteil. Angesichts einer derartigen Betonung von sohzialer Verantwortung dürften konsumenten hier vor allem stutzig werden. Ethik, die neue Waffe der Werbung, wird so zum Bumerang.“

Dazu fällt einem doch der Spruch von Kabarettistin Lisa Fitz auf RTL ein (anlässlich der Diskussion nach der Sendung „Der Klima-Schwindel“): „Ich halte die globale Erwärmung für viel weniger gefährlich als die globale Verblödung“.

Klimakoller-Beiträge hier im Düsseldorf-Blog

Kamera-Kater

Juni 24, 2007

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Einblick in das Verhalten von Katzen – hier: unter dem Auto

Seit Montag letzter Woche habe ich Kater Specki für 14 Tage in Pension. Er ist ein Siamkater, der vor 13 Jahren im Bauch seiner mit ihm und vier weiteren Babys trächtigen Mutter Shari illegal aus Abu Dhabi eingeschleppt wurde, was ihn ja schon zu einem Außenseiter macht. Doch Specki ist in mancher Hinsicht sonderlich. Er verhält sich wie ein Hund (kommt auf Zuruf, legt sich auf den Rücken, läßt sich kraulen) frißt wie ein Schwein (Fressschale plus ca. 40 qcm im Umkreis versifft), kann mit zwölfeinhalb Jahren immer noch nicht richtig ins Katzenklo scheißen und er maunzt mit einer Lautstärke, dass du wirklich bemüht bist, den jeweiligen Grund dafür schnell herauszufinden, damit das Theater aufhört. Das Dumme: Es gibt nicht immer einen der naheliegenden Gründe (Hunger, Wasserschale leer, Katzenklo schmutzig, lange nicht mehr beachtet worden…). Das macht ihn dann schon mal zur Nervensäge.

Was mich dennoch interessieren würde: Was macht Specki eigentlich tagsüber, wenn ich arbeite? Den in Amerika lebenden Entwicklungsingenieur Jürgen Perthold hat die Frage, was sein Kater Mr. Lee so treibt, derartig beschäftigt, dass er eine Kamera konstruierte, die alle anderthalb Minuten ein Foto schíeßt und die er Mr. Lee um den Hals hängte. Damit wurde Mr. Lee zum Medienstar mit eigener Website (hier auch auf deutsch). Und Perthold kam gleich auf den Trichter, dass mit seiner Cat Cam Geld zu verdienen sei…

Hässlicher Hund

Juni 24, 2007

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 „Das süßeste Ding, das je gelebt hat“, sagt Besitzerin karen Quigley über ihre Töle

Pokale für den schönsten Pudel, Schutzhundprüfungen für Schäferhunde – alles bekannt, alter Hut das. Aber ein Preis für den „hässlichsten Hund der Welt“, das ist neu. Kommt woher? Richtig, Amerika, genauer: Kalifornien. Hier können Sie sich das Spektakel auf Video anschauen. Die Töle namens Elwood oben ist eine Mischung aus Chihuahua und Chinese Crescent. Keine Haare am Schädel, aber einen Preis gewinnen!

Gleisbauarbeiten auf der Grafenberger Allee – Bahnkunden müssen sich für drei Wochen neu orientieren

Juni 22, 2007

Ab kommendem Montag (25. Juni, 21 Uhr) bis zum 16. Juli gibt es umfangreiche Gleisbauarbeiten auf der Grafenberger Allee zwischen der Lichtstraße und der Ivo-Beucker-Straße. Aus diesem Grund können die Linien 703, 709, 712, 713, 810, 834, NE2, NE4 und NE5 nicht wie gewohnt fahren.

Wegen Vor- und Nacharbeiten ist die Strecke für Pkw von Montag, 25. Juni, 21 Uhr, bis Montag, 16. Juli, 4 Uhr, nur teilweise befahrbar, einzelne Abschnitte werden sukzessive für den Verkehr freigegeben. Am Umbauwochenende von Freitag, 29. Juni, 21 Uhr, bis Montag, 2. Juli, 4 Uhr, ist der Abschnitt vollständig gesperrt. Die Rheinbahn bittet die Autofahrer, diesen Bereich großräumig zu umfahren. Umleitungen sind ausgeschildert.

Für Bahnfahrer ergeben sich folgende Änderungen: Linie 703 – Diese Linie wird unterbrochen: Bahnen fahren nur in den Abschnitten „Gerresheim S“ bis „Schlüterstraße / Arbeitsagentur“ und „Jan-Wellem-Platz“ bis „Kirchfeldstraße“. Auf der gesperrten Strecke sind Busse statt Bahnen im Einsatz. Linie 709 – Die Linie 709 fährt nur zwischen den Haltestellen „Neuss, Theodor-Heuss-Platz“ und „Hoffeldstraße“. Auf der gesperrten Strecke zwischen „Hoffeldstraße“ und „Gerresheim, Krankenhaus“ fahren Ersatzbusse. Linie 712 – Die Bahnen fahren nur in den Abschnitten „Hellriegelstraße“ bis „Jan-Wellem-Platz“ und „Schlüterstraße / Arbeitsamt“ bis „Ratingen Mitte“. Auf dem gesperrten Stück zwischen „Jan-Wellem-Platz“ und „Schlüterstraße / Arbeitsamt“ ersetzen Busse die Bahnen. Linie 713 – Die Linie 713 entfällt komplett. Die Rheinbahn empfiehlt, auf die Linien 703 und 712 und auf die Ersatzbusse umzusteigen.

Die Ersatzbusse sind mit den Liniennummern der Straßenbahnen gekennzeichnet und halten – wenn möglich –  in Höhe der Bahn-Stationen am Fahrbahnrand. An den Umsteigepunkten stehen Rheinbahn-Mitarbeiter als Ansprechpartner für die Fahrgäste bereit. Dadurch, dass Busse statt Bahnen unterwegs sind, kann die Rheinbahn die sonst garantierten Anschlüsse der Linien 712 und 713 nicht einhalten.

Auch Änderungen im Busverkehr

Linie 810: Die Busse fahren ab der Haltestelle „Schlüterstraße“ eine Umleitung. Diese liegt für die Zeit der Bauarbeiten an der gleichnamigen Station der Linie 733 in Richtung „Am Püttkamp“. Die Haltestelle „Engerstraße“ wird an die Station „Lichtstraße“ der Linie 737 in Richtung Hauptbahnhof verlegt. Linie NE2 – Ab der verlegten Haltestelle „Schlüterstraße“ (an die gleichnamige Station der Linie 733 in Richtung „Am Püttkamp“) nehmen die Busse in Richtung Hauptbahnhof eine Umleitung auf. Die Station „Engerstraße“ liegt auf der Cranachstraße in Höhe der Hausnummer 16. In Gegenrichtung werden die Busse ab der Haltestelle „Lindemannstraße“ umgeleitet. Die Station „Engerstraße“ befindet sich auf der Cranachstraße in Höhe der Hausnummer 15, die Haltestelle „Schlüterstraße“ auf der Schlüterstraße am Beginn der Rechtsabbiegespur. Linie NE4 – Die Busse fahren ab der Haltestelle „Burgmüllerstraße“ eine andere Strecke. Die Haltestelle „Engerstraße“ liegt auf der Cranachstraße in Höhe der Hausnummer 15, die Station „Schlüterstraße“ auf der Schlüterstraße am Anfang der Rechtabbiegespur. Linie NE5 – Ab der Haltestelle „Lindemannstraße“ fährt diese Linie eine Umleitung. Statt an der Station „Schlüterstraße“ hält sie an der Grafenberger Allee in Höhe der Hausnummern 340 und 342. Die Haltestelle „Engerstraße“ wird auf die Cranachstraße in Höhe der Hausnummer 16 verlegt.

So sieht eine gecrashte Reisschüssel aus

Juni 21, 2007

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So sieht der Brilliance aus China normalerweise aus…

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…und so, wenn der ADAC ihn an die Wand gefahren hat

Wenn man ein Auto Brilliance nennt, wäre es gut wenn der Anspruch an Brillanz halbwegs erfüllt würde. Die Chinesen, die derzeit ihren Brilliance BS6 in Deutschland vermarkten wollen, haben an ihrer Reisschüssel offensichtlich gespart – bei den Sicherheitsvorkehrungen. Im ADAC Crashtest bekam der Wagen nur einen von fünf Sternen. Der Wagen präsentierte sich gefaltet wie eine Zieharmonika, mit verkeilter Tür, die nur mit schwerem Gerät zu öffnen gewesen wäre. Was lehrt uns das? Autos sollten made in Europe sein.

Nachtrag: Sehe eben beim Zappen im TV das Crash-Video mit ADAC-Statement. Danach hätte der Fahrer nicht überlebt, auch beim Seitenaufprall wären schwerste Verletzungen die Folge…

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