Um Mitternacht öffnen sich die Grenzen zu neun Ländern – Polizeigewerkschaft fürchtet um Sicherheit in Deutschland

Dezember 20, 2007 by  

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Die neuen Beitrittsstaaten sind in dem mittleren Blauton dargestellt, hellblau die Schweiz, Bulgarien und Rumänien, die bereits unterzeichnet haben aber in diesem Jahr noch nicht beitreten

Konrad Freiberg, Chef der Polizeigewerkschaft, macht sich Sorgen: Heute um Mitternacht gehen die Schlagbäume zu neun weiteren EU-Staaten auf – für immer.

Das ist gut, weil die Menschen bequem reisen können. Das ist schlecht, weil dies auch für Verbrecher gilt.

Freiberg sorgt sich, weil etwa die polnische Polizei längst digital funkt und die deutschen Ordnungshütern noch in der analogen Funk-Steinzeit leben. Polizei Polen ruft Polizei Deutschland – und der Ruf geht ins Leere.

stern.de hat Freiberg im Interview – im Videointerview, das ist neu beim Stern. Schauen Sie mal rein. Launiger Einstieg des Interviewers: „Vier mal noch schlafen, dann kommt der Weihnachtsmann, einmal noch schlafen, dann kommen die ukrainischen Einbrecherbanden…“ Der Beitritt neun weiterer Staaten zum Schengener Abkommen macht Europa wieder größer und freier, aber tendenziell auch unsicherer.

Hier hatten wir schon ausführlich über das berichtet, was heute Nacht eintreten wird. welt online fragt Wolfgang Schäuble: Müssen wir jetzt Angst haben?

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