Hammer für Hessen: Ex-SPD-Bundesminister Wolfgang Clement warnt vor der Wahl von Andrea Ypsilanti (SPD)

Januar 19, 2008 by  

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Es war ungewöhnlich, dass Ex-Kanzler Gerhard Schröder in die aktuellen Wahlkämpfe eingriff, da es sich mit der Rolle des Elder Statesman nicht verträgt.

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Will Hessen nach links lenken: Ypsilanti
Doch der Hammer für die Hessen-Wahl ist, dass Ex-SPD-Bundesminister Wolfgang Clement jetzt Wahlwerbung für Roland Koch (CDU) in Hessen macht.

Clement warnte in einem Beitrag für die Welt am Sonntag mit deutlichen Worten vor der SPD-Spitzenkandidatin AndreaYpsilanti. Sie stelle eine Gefahr für die „industrielle Substanz“ dar.

Ypsilanti will in Hessen weder Atomkraft- noch Kohlekraftwerke, eher Windmühlenparks allerorten. Clement in seinem Beitrag: „Wer es wie sie will, der muss sich klar sein: Das geht nur um den Preis der industriellen Substanz Hessens.“

Ypsilantis Pläne hätten laut Clement unweigerlich zwei Folgen: Eine höhere Abhängigkeit vom Ausland und das Risiko weiterer Kostensteigerungen. Clement schlussfolgert: „Deshalb wäge und wähle genau, wer Verantwortung für das Land zu vergeben hat, wem er sie anvertrauen kann und wem nicht.“

Im April letzten Jahres hatte Wolfgang Clement mit seiner Haltung bereits Gäste seines Vortrags im Industrieclub freudig überrascht.

Nachtrag: Sehr kluger Kommentar zur Hessen-Wahl von Volker Zastrow auf faz.net: „Hessische Rechnungen

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