ESC: Douze Points für Düsseldorf?

Mai 31, 2011

ESC – ein erfolgreiches Stadtmarketing-Projekt? – das war die Fragestellung für eine Podiumsdiskussion des Marketing-Club Düsseldorf gestern in der Tonhalle. Das Resümee aus der Runde vorweg: Düsseldorf hat den ESC perfekt gestemmt, die Show war grandios, Düsseldorf ein großartiger Gastgeber, aber – Nachhaltigkeit ist nicht zu erwarten.

Als Vertreter der Stadt saßen Projektleiter André Boschem und Dr. Eva-Maria Illigen-Günther, DMT, am Tisch, ebenso die Pressebeauftragte Alex Iwan („Textschwester“). Sie alle gaben der Veranstaltung „douze points“, 12 Punkte. Doch die Beurteilung gründete nur auf emotionalen Eindrücken und punktueller Wahrnehmung. So schwärmte die städtische Marketingexpertin Illigen-Günther, man sei „überglücklich, dankbar und stolz“: die Zahl der Rundfahrten in Düsseldorf habe zugenommen und sie werde auch in Zukunft auf die Strategie der Zielgruppenansprache setzen. Hier widersprach Moderator Frank Dopheide, einst Grey-Chef, jetzt Inhaber von Deutsche Markenarbeit, ganz entschieden: „Ein Unternehmen wie Metro oder Henkel können Sie so nicht führen.“ Dopheide gibt dem Düsseldorfer ESC nicht mehr als 9 Punkte – auch „wegen handwerklicher Fehler“. [mehr…]

Olaf Lehne (CDU): Freundschaft zu Israel ausbauen

Mai 31, 2011

Als Resümee seiner Israel-Reise in der vergangenen Woche und mit Blick auf den aktuellen Haifa-Besuch des Düsseldorfer Oberbürgermeisters Dirk Elbers schreibt Landtagsabgeordneter Olaf Lehne (CDU):

„Mich hat mein Besuch in Israel – auf meinen drei Stationen Tel Aviv, Haifa und Jerusalem – tief beeindruckt. Ich bin mir sicher, dass es auch unserem Oberbürgermeister Dirk Elbers so gehen wird.

Israel ist ein Schmelztiegel der Religionen und der verschiedenen politischen Interessen. Die Zusammenarbeit mit Vereinigungen in Israel und die Erlebnisse vor Ort haben mir mehr als deutlich vor Augen geführt, wie zerbrechlich Frieden, Freiheit und Demokratie sind. Sie sind nicht selbstverständlich – auch nicht in Deutschland. Jeden Tag, den wir leben, können wir froh sein Frieden zu haben.

Im Zuge des Besuches in Yad Vashem habe ich verinnerlicht, wie schnell eine hochentwickelte Gesellschaft in Barbarei verfallen kann und zu welchen unglaublichen Gräueltaten Menschen fähig sind.

Mit Blick auf die Sicherheitslage im Nahen Osten wird auch klar: Frieden ist nicht die Regel in unserer Welt. Viele Völker und Staaten müssen und mussten lange und hart dafür ringen, damit Menschen in Sicherheit leben können. [mehr…]

Tausendfüßler: Verleger Dr. Manfred Droste kämpft für ihn – Hamburger Gutachter: Nicht denkmalwürdig

Mai 30, 2011

Ein Hamburger Gutachter hat in einer Bewertung im Auftrag der Stadt Düsseldorf den „Tausendfüßler“ als nicht erhaltenswert bewertet. Der angesehene Düsseldorfer Verleger Dr. Manfred Droste (Foto) ist engagiertester Kämpfer für den Erhalt:

„Die bewährte Hochstraße steht unter Denkmalschutz und es sieht nicht so aus, als ob der aufgehoben wird. Außerdem ist nicht nur fast die Hälfte des Stadtrats gegen den Abriss. Auch in der Bürgerschaft gruppieren sich die Gegner: die Bürgerinitiative Lott stonn, der rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, der Bund Deutscher Architekten oder der „Initativkreis Kultur in Düsseldorf“.

Alternativpläne für die Innenstadtgestatlung sind im Kö-Bogen-Pavillon zu besichtigen. Hauptkritikpunkte sind: Die Hofgartenteile West und Ost werden getrennt durch einen Bahnkörper für drei Straßenbahnlinien. Die Jägerhofpassage, einzige verkehrsfreie Verbindung für Fußgänger, entfällt. Die Grünfläche wird verunstaltet durch riesige Tunnelmündungen. Außerdem würde der Verzicht auf einen langen Autotunnel, der den Tausendfüßler ersetzen soll, viele Millionen Euro Steuergelder sparen.“

War Herr Kaiser beim Bunga Bunga in Budapest dabei?

Mai 27, 2011

Der Versicherungskonzern Ergo tritt seit der Enthüllung des Budapester Bunga-Bunga-Skandals von einem PR-Fettnäpfchen ins nächste: Nach einem skurrillen Statement zum Thema „Tequila Stuntman“ vs Kokain zweifeln die Konzern-Kommunikatoren jetzt auch noch öffentlich an ihrem millionenschweren Marken-Relaunch.

„Viele Leute haben unsere Marken-Repositionierung im vergangenen Jahr ja gar nicht mitbekommen“, zitiert die „Süddeutsche Zeitung“ eine Ergo-Sprecherin. Damit hätte der Finanzriese mit Sitz in Düsseldorf einen der teuersten Rebranding-Flopps der vergangenen Jahre hingelegt. Laut Mediaforscher Ebiquity hat Ergo seit dem Start der Markenkampagne im Juli 2010 über 90 Millionen Euro in die Werbung gesteckt. Vor knapp einem Jahr hatte Ergo den Namen Hamburg-Mannheimer vom Markt genommen, danach wurde die Dachmarke Ergo offensiv beworben. Derzeit fährt das Unternehmen seine Werbeaktivitäten herunter.

Seit Donnerstag weiß die besorgte Öffentlichkeit auch, dass das langjährige Ergo-Testimonial „Herr Kaiser“ nichts mit der umstrittenen Vertreter-Lustreise nach Budapest zu tun hat. „Hat Herr Kaiser persönlich an der HMI-Incentive-Reise teilgenommen?“ fragt Ergo auf einer FAQ-Seite durchaus ernst gemeint. Man lege Wert auf die Feststellung „dass der Schauspieler Nick Wilder, der zuletzt diese Werbefigur verkörperte“, nicht dabei gewesen sei. (Aus der Fachzeitschrift „W & V“)

Dazu: Ergo: Alles anders. Alles

Für OB Elbers spricht jetzt eine Frau

Mai 25, 2011

Natalia Fedossenko (34/Foto) übernimmt zum 15. Juni 2011 die Leitung des Amtes für Kommunikation der Landeshauptstadt Düsseldorf. Sie wechselt vom Gesundheitsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, wo sie zurzeit als Abteilungsleiterin tätig ist, ins Düsseldorfer Rathaus. Damit ist der nach dem Ausscheiden ihres Vorgängers Kai Schumacher vor einem halben Jahr vakante Posten wieder besetzt. Fedossenko setzte sich angeblich gegen einen erfahrenen Agenturjournalisten und einen Kommunikationsprofi aus der CDU durch.

Oberbürgermeister Dirk Elbers sagte bei der Vorstellung der neuen Amtsleiterin:

„Mit Natalia Fedossenko gewinnen wir einen Kommunikationsprofi mit langjähriger Erfahrung in Politik und Verwaltung. Sie ist mit den Anforderungen an die politische Kommunikation bestens vertraut. Durch die Erfahrung in der Landespolitik bringt Frau Fedossenko zudem umfassende Sachkenntnisse über landespolitische Themen mit, die uns auch in der Landeshauptstadt beschäftigen.“

Die neue Sprecherin der Stadt und damit auch des Oberbürgermeisters stammt aus Chudschand (Tadschikistan) und hat an der Universität Orel (Russland) Anglistik und Philologie studiert. Nach dem anschließenden postgradualen Studium der European Studies begann Natalia Fedossenko ihre berufliche Laufbahn im Europäischen Parlament in Brüssel als  Mitarbeiterin von Armin Laschet (CDU), der sie mit nach Düsseldorf nahm, als er zum Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration ernannt wurde. Laschet ernannte Natalia Fedossenko zur Leiterin der Abteilung „Grundsatz und internationale Zusammenarbeit“. Seit dem Ausscheiden ihres Protegés leitete Fedossenko die Abteilung „Pflege, Alter und demografische Entwicklung“ im Gesundheitsministerium des Landes.

Marketing-Club diskutiert ESC – hat er Düsseldorf voran gebracht?

Mai 25, 2011

Der European Song Contest in Düsseldorf – war er ein Erfolg, hat er das Image Düsseldorfs nachhaltig positiv beeinflusst? Diese Frage diskutiert der Marketing-Club Düsseldorf am Montag auf Einladung von Clubmitglied und Tonhallen-Intendant Michael Becker im Grünen Gewölbe der Tonhalle.
Unter der Leitung von Werber Frank Dopheide (Deutsche Markenarbeit) auf dem Panel: Tina Müller (Foto), Marketing-Verantwortliche des ESC-Großsponsors Schwarzkopf, Michael Inacker, in gleicher Funktion bei der Metro, André Boschem, verantwortlicher ESC-Koordinator der Stadt Düsseldorf, Alexandra Iwan, Presseverantwortliche für den ESC und Eva-Maria Illigen-Günther (DMT) sowie Gastgeber Michael Becker, Tonhalle.

Riesenknall nach Düsseldorfer Bürokratie-Irrsinn: Kult-Kirmeswirt Peter König („Füchschen“) bleibt weg!

Mai 25, 2011

Beliebtestes Zelt auf der Rheinkirmes – diesmal nicht dabei

Jetzt hat’s geknallt: Füchschen-Wirt Peter König dreht der Großen Kirmes in Oberkassel den Rücken. Damit reagiert er auf überdrehte Auflagen der Behörden, wonach Besucher zu zählen seien und „pro Netto-Quadratmeter“ nicht mehr als drei Gäste die Zelte bevölkern sollen.

„Schlüssel“-Inhaber Karl-Heinz Gatzweiler sagte mir ein deutliches Wort dazu: „Mit dem Füchschenzelt fällt eine große Attraktion der Kirmes weg.“ Zu den Auflagen sagt der Chef der Hausbrauerei: „Die Veranstaltung und der gesunde Menschenverstand bleiben auf der Strecke.“

Gatzweiler weist zu Recht außerdem darauf hin, dass etwa am Blue Monday die Gänge auf der Kirmes zum Teil eine weit höhere Besucherdichte aufwiesen als in den Bierzelten gefordert.

Wenn jetzt auch noch „Uerige“ und „Schlüssel“ wegblieben, wäre dies ein Fiasko für die Kirmes.

Lesen Sie dazu auch: Was haben Fukushima und AKW mit der Düsseldorfer Kirmes zu tun?

RP Online: Kritik an den hohen Auflagen

Was haben Fukushima und AKW mit der Düsseldorfer Kirmes zu tun?

Mai 24, 2011

Die deutsche Befindlichkeit hat einen Reflex hervorgebracht, der weltweit unter „German Angst“ bekannt wurde. Deutschland macht sich mit Wonne in die Hose,  prophylaktisch. Denken wir an das Waldsterben in den 1980er Jahren, an das Michael Miersch mit seinem Film „Und ewig sterben die Wälder“ erinnert (Video hier).  Deutschland war in Panik. Gleich was, ob es die Vogelgrippe oder die Schweinepest war, vor fünf Jahren die Angst vor dem  Fischsterben und jetzt die nackte Angst vor der Atomkraft: Wir begegnen angenommenen Gefahren gern mit kollektiven Angsträuschen. [mehr…]

Interconti kommt wieder nach Düsseldorf – die Schlacht um die Bettenburg an der Kö ist beigelegt

Mai 24, 2011

Gut für Düsseldorf: Das Interconti kommt zurück. Nach einem eher unschönen öffentlichen Schlagabtausch über finanzielle Ungereimtheiten zwischen dem Pächter der Hotel-Immobilie an der Kö und der Interconti-Gruppe IHG hatte die internationale Hotelgesellschaft den Standort Düsseldorf aufgegeben und Pächter Neue Dorint hatte ein Dorint-Schild an die Fassade montiert.

Zum 1. Juni wird wieder geschraubt: Dorint-Schild runter, Interconti-Schild wieder rauf. Die Interconti-Gruppe kommt  zurück  an die Kö und damit auch die Chance auf mehr internationale Gäste, die Geld in die Stadt bringen. [mehr…]

Düsseldorfs Messe – die Nr. 1 der Freizeitmessen-Veranstalter – Rekordandrang bei 50 Jahre „Caravan“

Mai 24, 2011

Damals, in den 1960er Jahren, hatten die Wohnwagen den cw-Wert einer Schrankwand, Ergonomie war ein zartes Pflänzchen und Komfort auf Rädern noch ein Traum. Wenn vom 27. August bis zum 4. September der CARAVAN SALON in der Düsseldorfer Messe zum 50. Mal über die Bühne geht, dominieren dagegen Hightech und Komfort (siehe Innenraum eines aktuellen Tabbert, links) – eine wichtige Freitzeitmesse feiert ihr 50. Jubiläum.

Die Jubelmesse trumpft auf mit Rekordandrang:  Die Hallen 9 bis 17 sind komplett ausgebucht und 571 Aussteller aus vielen Ländern bieten die weltweit größte Auswahl für Komfort-Camper. [mehr…]

Energie sparen – Düsseldorfer Maler und Lackierer nehmen Fassaden in den Fokus – Obermeister Pistorius bestätigt

Mai 23, 2011

Mit einer eigenen Website zum Thema Energie und Fassade – http://energie-und-fassade.de/ – will die Düsseldorfer Maler- und Lackiererinnung in diesem Jahr einen Schwerpunkt setzen. Weiterhin soll eine große Aktion im Stadtgebiet auf die Kompetenz der Innung für das Thema Sanierung und Dämmung hinweisen.
Das kündigte Heiner Pistorius (Foto), Obermeister der Innung, bei den Neuwahlen  an, bei denen er nach 16 Jahren als Obermeister in seinem Amt bestätigt wurde. Erstmalig wurden dem Obermeister mit Günter Rothe und Jörg Schmitz zwei gewählte Stellvertreter zugeordnet. Weitere Vorstandsmitglieder sind Kay Backasch, Peter Brandscheid, Klaus Ginsberg, Dieter Himmelreich, Norbert Hüsson und Cornel Römer. [mehr…]

Mann mit Rückgrat – RWE-Boss Großmann beeindruckt beim Düsseldorfer Ständehaus-Treff und wird begeistert gefeiert

Mai 19, 2011

Leistet sich geistige Unabhängigkeit, sagt was er denkt: Dr Jürgen Großmann im Ständehaus. Fotos: Rolf Purpar

Die rund 550 Gäste des Ständehaus-Treffs von Signa und Partnern erlebten an diesem Montag einen absoluten Höhepunkt. Viele waren vor ihm da gewesen – Gerhard Schröder, Angela Merkel, Guido Westerwelle, weitere Politiker und Wirtschaftskapitäne, doch eine Standing Ovation gab es bislang nur für einen: RWE-Chef Dr. Jürgen Großmann. Der gebürtige Mülheimer – ein Baum von einem Mann, finanziell unabhängig, Milliardär und, was Geld allein nicht bewirkt: ein Mann mit eigener Meinung, ein Industrieboss mit Rückgrat. Großmann hat als einziger Vorstandsvorsitzender eines Energieversorgers gegen das Atom-Moratorium der Bundesregierung und damit gegen die Abschaltung des RWE-Kernkraftwerks Biblis A geklagt und war dafür besonders von linken Journalisten – siehe hier: Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung – gescholten worden.

Im Ständehaus-Interview mit ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, der es neben dem charismatischen Zwei-Meter-Hünen  nicht leicht hatte, nahm Großmann völlig unverblümt Stellung zu aktuellen Themen aus Energie und Politik.

Über Unabhängigkeit:

„Unabhängig – das hat nicht unbedingt mit materieller Unabhängigkeit zu tun. Manche Leute sind ja erfolgssüchtig, würden für Macht alles tun. Ich finde wichtig, dass man sich laufend darüber im klaren ist, wer ist man selber, ist man Spielball anderer Menschen oder steht man für das ein was man glaubt.“

Über Fukushima – Hat er sich ein derartiges Szenario je vorstellen können?

„Natürlich macht es mich wahnsinnig betroffen, dass eine hoch technisierte Nation wie Japan, die für ihre Präzision berühmt ist, eine solche Katastrophe erleiden muss. Aber ich muss  sagen, die Katastrophe waren das Erdbeben und der Tsunami und diese Katastrophe ist immer noch um den Faktor 100 schlimmer als das was in Fukushima passiert ist.“ [mehr…]

„Möwe und Mozart“ – Komödie statt Klamotte

Mai 19, 2011

Großartig: Doris Kunstmann, Peter Fricke

Intelligente, spritzige Dialoge und ein bereits zur Freundeskreis-Premiere bestens eingespieltes Duo, Doris Kunstmann und Peter Fricke: Mit „Möwe und Mozart“ hat die Düsseldorfer „Komödie“ an der Steinstraße zum Ende der Spielzeit einen Hit gelandet.  Das erfahrene Schauspieler-Duo präsentiert uns das Thema Liebe im Alter komödiantisch, allerdings ohne Brüller. Die facettenreiche Komödie ist von der Klamotte weit entfernt und erfreut dennoch mit zahlreichen Lacher auslösenden Textspitzen. [mehr…]

Bundesliga – Marketing-Club Düsseldorf lädt zum Manager-Gipfel ins Monkey’s West

Mai 17, 2011

Fußballer unter sich im „Monkey’s West“: Von links –  Michael Meier (Ex-Manager 1.FC Köln, BVB); Carsten Cramer (Marketing-Direktor- Dt. Meister BVB), Dirk Krüssenberg mit Mini-Meisterschale von Tom Bender (Geschäftsführer der DFL) und Wolfgang Hozhäuser (Manager des Vizemeisters Bayer04) – Foto: Silvia Gertler

Die Deutsche Bundesliga – eine Geldmaschine mit Milliardenumsatz und eine grandiose Bühne, nicht nur für Sportler sondern auch für Selbstdarsteller: Erfolgreiche Geschäftsleute drängen immer wieder an die Bundesliga-Sonne, denn nirgendwo kommt man schneller in die Schlagzeilen.
Fußball ist Kult. Das zeigte die Resonanz am „Tag 1“ nach Abschluss der Bundesliga-Saison: Das Monkey’s West war ausverkauft beim Marketing-Lunch zum Thema Bundesliga. [mehr…]

Bocconcino – Essen mit Blick

Mai 16, 2011

Nach der Eröffnung des Bocconcino (ehem. Hafenperle) war ich am Samstagmittag das erste Mal wieder in dem neuen Lokal im Medienhafen. Wenn man den Umstand vernachlässigt, dass unser Kellner sehr unaufmerksam war, obwohl nur drei Tische besetzt waren, hat alles gestimmt.

Die Vorspeisen aus der Vitrine (11,90 Euro) waren vielfältig und die Portion recht groß. Die kleine Dorade mit kleinem Salat (ohne weitere Beilagen) war frisch und schmackhaft zubereitet, allerdings mit 19,50 Euro etwas zu teuer, das Doradenfilet schlug mit 18,50 Euro zu Buche, der weiße Regaleali (0,2 l) mit fairen 5,50 Euro.

Bemerkenswert natürlich: der Blick auf Wolkenbügel, Alte Mälzerei, Colorium etc, auch in dem schön designten Lokal schaut man sich gerne um.

Den Gastronomen ist zu wünschen, dass sie an dieser schwierigen Location durchhalten. Dem Gast so viel Aufmerksamkeit zu schenken wie es bei der Eröffnung der Fall war, würde sicher dabei helfen.

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