Blut, Blut überall Blut – Parsifal-Premiere an der Rheinoper Düsseldorf

September 25, 2023

Daniel Frank (Parsifal), im Hintergrund: Sarah Ferede (Kundry), Hans-Peter König (Gurnemanz) – Foto: Sandra Then

„Musikalisch wunderbar“, so lautete die überwiegende Meinung des Publikums bei der Premiere von Richard Wagners „Parsifal“, seiner letzten Oper, von ihm als „Bühnenweihfestspiel“ benannt und eigentlich nur für sein Bayreuther Festspielhaus gedacht und komponiert.

Daran hält sich schon lange keiner mehr. „Parsifal“ funktioniert auch an anderen Opernhäusern, wie sich jetzt wieder im Düsseldorfer Haus der Rheinoper zeigte. Schon nach dem ersten der drei Akte brandete Generalmusikdirektor Axel Kober und den Düsseldorfer Symphonikern, Solisten und Chor Jubel entgegen, der sich nach dem dritten Akt zum Orkan steigerte. Zum Schluss gab es für Regisseur Michael Thalheimer und sein Team zwar auch Bravi, aber geschätzt ebenso viele Buhrufe.

 

Heiliger Kelch

 

Blut, Blut, überall Blut – so kann man Thalheimers Annäherung an Wagners letzte Oper und die seines Bühnenbildners Henrik Ahr skizzieren. Um Spuren des Blutes von Jesus am Kreuze handelt es sich, das im heiligen Kelch bewahrt wird und eigentlich der Erlösung dienen soll. An den Gewändern der Gralsritter klebt es (Kostüme: Michaela Barth), die Regisseur Thalheimer laut Programmheft als „selbstbezogen, müde, krank“ interpretiert. Auch die graue Eminenz Gurnemanz (Hans-Peter König) geht mühselig an Krücken und erkennt Parsifal (Daniel Frank) letztlich nicht als den reinen Tor, der durch Mitleid wissend ist und so Amfortas’ (Michael Nagy) ewige Wunde schließen könnte. Parsifals Irrwege führen durch Klingsors (Joachim Goltz) Zaubergarten. Dort schaffen es weder die Blumenmädchen noch Kundry (Sarah Ferede) ihn zu becircen. Kundrys Kuss verführt Parsifal nicht. Vielmehr sieht er klar, woher Amfortas’ Wunde rührt: Durch jenen heiligen Speer nämlich, den Klingsor missbraucht und Amfortas damit unheilbar verletzt. Denn Klingsor entsandte seinerzeit Kundry, Amfortas durch Verführungsmanöver abzulenken.

 

Bilder im Kopf

 

Zum Schluss wird alles gut? Naja, Parsifal wird zwar als künftiger König ausgelobt. Doch die ihm von Regisseur Thalheimer im 3. Akt verabreichte Clownsmaske lässt am guten Geschick und einer allumfassenden Erlösung zweifeln….

„Bewegende Schlichtheit“ wollte Regisseur Thalheimer mit seiner Parsifal-Inszenierung vermitteln, bei der das Publikum laut Programmheft „arbeiten“ müsse und „seine eigenen Bilder im Kopf“ entwickeln solle. Das wäre im überwiegend dunklen Bühnenbild mit oftmals statuarischer Personenregie durchaus möglich. Vielleicht doch ein bisschen viel verlangt? Man kann angesichts der herrlichen Musik mit ihren zahlreichen thematischen und motivischen Zitaten aber einfach auch die Augen schließen und zuhören. Dazu gaben nicht nur Orchester und Dirigent, sondern auch die Solisten und insbesondere der Chor (Einstudierung: Gerhard Michalski) viel Anlass.

Weitere Vorstellungen: www.rheinoper.de

Gisela Rudolph

Premiere am 17. September 2023, 17.00 Uhr, im Opernhaus Düsseldorf: Richard Wagners „Parsifal“

September 6, 2023

Am Sonntag, 17. September 2023, um 17.00 Uhr feiert die Deutsche Oper am Rhein die erste Opern­premiere der neuen Spielzeit im Opernhaus Düsseldorf: In der Regie von Michael Thalheimer steht Richard Wagners spektakulär vertontes Gralsepos „Parsifal“ auf dem Programm. Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober und in Kooperation mit dem Grand Théâtre de Génève, wo die Insze­nierung zu Jahresbeginn bereits einen großen Erfolg verbuchen konnte, bringt er „Parsifal“ in Düsseldorf mit einer ganz neuen Besetzung auf die Bühne. Bereits am Montag, 11. September 2023, um 17.30 Uhr geben Michael Thalheimer und Axel Kober im Gespräch mit Anna Grundmeier in der Opernwerkstatt Einblick in die Produktion und laden zum Probenbesuch ein. Der Eintritt ist frei. [Read more]

Michael Thalheimer inszeniert Richard Wagners „Parsifal“

August 21, 2023

Nach seinen Inszenierungen von Giuseppe Verdis „Otello“ und „Macbeth“ ist Michael Thalheimer erneut an der Deutschen Oper am Rhein zu Gast. Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober und in Kooperation mit dem Grand Théâtre de Génève, wo die Inszenierung zu Jahresbeginn bereits einen großen Erfolg feiern konnte, bringt er Richard Wagners spektakulär vertontes Gralsepos „Parsifal“ auf die Bühne. Mit komplett neuer Besetzung hat es am Sonntag, 17. September 2023, um 17.00 Uhr Premiere im Opernhaus Düsseldorf.

„Ich kenne kein anderes Werk, das einen solchen Weltschmerz und eine solche Endzeitstimmung in sich trägt“, sagt Michael Thalheimer. In seinem minimalistischem Regiestil entwickelt sich alles aus dem Spiel heraus. So erzählt er Wagners letztes monumentales Bühnenwerk in gewohnt spannungsreicher, auf das Wesentliche reduzierten Bildsprache. Mit seinem Team um Henrik Ahr (Bühnenbild), Michaela Barth (Kostüme) und Stefan Bolliger (Lichtdesign) kann er sich in Düsseldorf ganz auf die Arbeit mit dem neuen Ensemble konzentrieren: Der Schwede Daniel Frank gibt sein Rollendebüt als Parsifal, bevor er die Partie im Frühjahr 2024 auch an der Wiener Staatsoper übernehmen wird. Als Amfortas gastiert Michael Nagy in Düsseldorf, als Klingsor Joachim Goltz. Hans-Peter König, der große Wagner-Bass im Ensemble der Deutschen Oper am Rhein, ist Gurnemanz, Ensemblemitglied Sarah Ferede gibt ihr Rollendebüt als Kundry. Die Düsseldorfer Symphoniker spielen unter der Leitung von GMD Axel Kober.

Benefiz-Gala für die Ukraine – Düsseldorfer Symphoniker, renommierte Wagner-Solisten und Düsseldorfer Ensemble-Mitglieder – Hilfe für Geflüchtete in Düsseldorf und Duisburg

April 14, 2022

Generalmusikdirektor Axel Kober – Foto: Susanne Diesner

Die Deutsche Oper am Rhein lädt am Sonntag, 24. April 2022, um 18.30 Uhr zu einer großen Benefiz-Gala ins Opernhaus Düsseldorf ein. Der Erlös der Veranstaltung wird Menschen aus der Ukraine zugute­kommen, die in Düsseldorf und Duisburg untergebracht sind und dort versorgt werden. Zahlreiche Solistinnen und Solisten der Deutschen Oper am Rhein, der Chor des Hauses und das Ballett am Rhein gestalten den ersten Teil des Abends.

Im zweiten Teil kommt der dritte Aufzug aus Richard Wagners „Parsifal“ mit Weltklasse-Besetzung zur konzertanten Aufführung – hierfür konnten unter anderem Hans‑Peter König und Michael Weinius gewonnen werden. Die Düsseldorfer Symphoniker spielen unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober.

 

Für konkreten Bedarf geflüchteter Menschen

 

„Als Theatergemeinschaft zwischen Düsseldorf und Duisburg möchten wir ein starkes Zeichen der Solidarität setzen und mit unserer Kunst aktiv Organisationen unterstützen, die sich hier vor Ort unmittelbar für den konkreten Bedarf geflüchteter Menschen aus der Ukraine engagieren“, so der Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, Prof. Christoph Meyer.

Im ersten Teil der Gala treten Ensemblemitglieder wie Valerie Eickhoff und Sylvia Hamvasi, Eduardo Aladrén, Bogdan Baciu, Jorge Espino und Bogdan Taloş mit Duetten und Ensembles aus dem Opern­repertoire auf – das Ballett am Rhein bringt kurze Choreographien aus seinem vielfältigen Programm auf die Bühne.

 

Parsifal in konzertanter Aufführung

 

Im zweiten Teil präsentieren Generalmusikdirektor Axel Kober und die Düsseldorfer Symphoniker mit hochrenommierten Wagner-Solisten den dritten Aufzug aus Richard Wagners „Parsifal“ in konzertanter Aufführung. Die Titelpartie übernimmt Michael Weinius, der im Frühjahr 2022 u. a. als Siegmund und Sieg­fried in „Der Ring des Nibelungen“ an der Staatsoper Wien und als Tristan am Opernhaus Zürich gastiert. Den Gurnemanz singt Hans-Peter König, der gerade als Heinrich der Vogler in Wagners „Lohengrin“ bei den Salzburger Osterfestspielen gastiert. Axel Kober: „Die von Richard Wagner komponierten urmenschlichen Themen wie Erlösung, Mitgefühl und Gemeinschaft sind in diesen Tagen wichtiger denn je. Wir musizieren in Solidarität mit den Opfern dieses unmenschlichen Krieges und möchten gleichzeitig dem Publikum mit dieser Musik einen emotionalen Raum des Innehaltens eröffnen.“

Der Eintrittskartenpreis in Höhe von 50, 90 oder 140 Euro wird von der Deutschen Oper am Rhein zu 100 Prozent als Spende an Organisationen weitergereicht, die sich in Düsseldorf (Spendenkonto des Amts für Migration und Integration) und Duisburg (Spendenkonto „Duisburg hilft!“) für Geflüchtete aus der Ukraine einsetzen. Der Spendenbeitrag kann bei der Eintrittskartenbuchung sowohl bei Online-Buchung unter www.operamrhein.de als auch im Opernshop Düsseldorf bzw. in der Theaterkasse Duisburg individuell erhöht werden.

Spannende Neuproduktionen und große Premierenvielfalt – Oper und Ballett am Rhein präsentieren Saisonprogramm

Juli 1, 2021

Endlich wieder Kultur – die Spielzeit wird hochinteressant – Foto: Andreas Endermann

Mit Vorfreude und Optimismus blickt die Deutsche Oper am Rhein auf die Spielzeit 2021/22. Verbunden mit der Zuversicht, die kommende Saison ohne pandemiebedingte Unterbrechungen und mit zunehmend weniger Einschränkungen gestalten zu können, plant sie ab 3. September rund 260 Opern- und Ballett-Vorstellungen auf den beiden großen Bühnen im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg.

Durch eine Fülle spannender Neuproduktionen, die bisher noch nicht gezeigt werden konnten, ist die Premierenvielfalt diesmal besonders groß: Mit Premieren von elf Opern- und sieben Ballettproduktionen, zwölf Werken aus dem Opernrepertoire, Gala- und Sonderveranstaltungen beider Sparten will sich die Deutsche Oper am Rhein ihre beiden großen Bühnen Stück für Stück zurückerobern. Erneut gewachsen ist das Angebot für Kinder und Jugendliche: Sie können Musiktheater und Tanz auf den großen und kleinen Bühnen beider Häuser, in Kitas und auf Schulhöfen erleben. Das neue Projekt „UFO – Junge Oper Urban“ macht mit seiner eigenen mobilen Spielstätte an vier verschiedenen Orten in Düsseldorf und Duisburg Station und feiert vier Uraufführungen.

Eröffnet wird die Saison mit einer spartenübergreifenden Produktion von Oper und Ballett: Béla Bartóks Meisterwerk „Herzog Blaubarts Burg“ kommt in einer Inszenierung von Ballettdirektor [Read more]

Endlich: Deutsche Oper am Rhein nimmt am 11. Juni Spielbetrieb auf – 18 Vorstellungen in Düsseldorf und Duisburg geplant, darunter zwei Opern- und eine Ballettpremiere.

Mai 28, 2021

 

A First Date – Foto: Bernhard Weis

Mit den Premieren von Rossinis „Il barbiere di Siviglia“, Richard Wagners „Tristan und Isolde“ und des  Ballettabends „Lost and found“ will die Deutsche Oper am Rhein noch vor der Sommerpause die Rückkehr in den Spielbetrieb feiern. Opern- und Ballett­auf­führungen finden ab 11. Juni wieder im Opernhaus Düsseldorf und ab 12. Juni im Theater Duisburg statt. Der Vorverkauf für die 18 Vorstel­lungen beginnt am Freitag, 4. Juni, online über www.operamrhein.de sowie über die telefonische Reservie­rung in Düsseldorf (Tel. 0211-89 25 211) und Duisburg (Tel. 0203-283 62 100). Tickets sind jeweils in drei Preiskategorien erhältlich.

Die Saalkapazitäten im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg sind so begrenzt, dass das Publikum entsprechend den gültigen Abstandsregeln platziert werden kann. Verpflichtend sind das Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske ( § 5 Abs.3 Nr.3 CoronaSchVO) sowie die Vorlage eines höchstens 48 Stunden alten Corona-Negativtestnachweises  ( §7 Abs.1 ,3.+ 4.Satz CoronaSchVO) oder der Nachweis eines ausreichen­den Impf- oder Genesungsschutzes, sowie die besondere Rückverfolgbarkeit durch Registrierung. In der Nähe beider Häuser befinden sich mehrere Teststationen (siehe https://corona.duesseldorf.de/schnelltest und https://du-testet.de/).  

„Nach mehr als fünf Monaten, in denen wir unter strengen Auflagen zwar proben, aber keine Vorstellungen zeigen durften, können wir es kaum erwarten, nun endlich wieder für unser Publikum spielen zu dürfen und Vorfreude auf die kommende Saison zu wecken “, freut sich Generalintendant Christoph Meyer.

Den Anfang macht die Premiere von Gioacchino Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ am 11. Juni im Opernhaus Düsseldorf, einer Oper, die vor musikalischen Einfällen, Optimismus und Leichtigkeit sprüht. In der Neu­inszenierung von Maurice Lenhard und unter musikalischer Leitung von Marie Jacquot kommt „Der Barbier“ auch am 13., 17. und 22. Juni auf die Bühne des Düsseldorfer Opernhauses.

Am 18., 19. und 20. Juni folgt die ursprünglich für Dezember 2020 geplante Premiere von Richard Wagners „Tristan und Isolde“: Mit Linda Watson (Isolde), Michael Weinius (Tristan) sowie Hans-Peter König und Thorsten Grümbel (König Marke) hochkarätig besetzt, bringt Generalmusikdirektor Axel Kober an drei aufeinanderfolgenden Abenden jeweils einen Aufzug des großen Liebesepos zur Aufführung. Speziell für die Deutsche Oper am Rhein hat Eberhard Kloke eine feinsinnige Bearbeitung der Partitur vorgenommen, deren Klangebenen und Spannungsmomente in der Inszenier­ung von Dorian Dreher nicht nur hör- sondern auch sichtbar werden. Ein zweiter Zyklus steht am ersten Juli-Wochenende (2., 3. und 4. Juli) auf dem Programm.

Ballettdirektor und Chefchoreograph Demis Volpi hat für die Wiedereröffnung ein Programm aus mehreren Stücken zusammengestellt, die in dieser Spielzeit entweder nur kurz oder noch überhaupt nicht vor Publikum gezeigt werden konnten. „Lost and found“ heißt der Abend mit Choreographien von Demis Volpi, Sharon Eyal, Hans van Manen Andrey Kaydanovskiy und Neshama Nashman, den Volpi selbst moderieren wird. Er hat am 19. Juni im Theater Duisburg Premiere. Dort folgt am 20. Juni eine weitere Vorstellung, bevor „Lost and found“ am 25., 26. und 27. Juni auch im Opernhaus Düsseldorf präsentiert wird.

Im Theater Duisburg heißt es außerdem ab 12. Juni wieder „Comedian Harmonists in Concert“: In einer Hommage an die großen Stars des Close-Harmony-Gesangs präsentiert ein hochkarätiges Solisten­ensemble unter der Leitung von Patrick Francis Chestnut die beliebtesten Lieder und die Geschichte der Comedian Harmonists. Weitere Vorstellungen finden am 26. Juni und 2. Juli statt.

Comedian Harmonists – Foto: Hans-Jörg Michel

 

Karten und weitere Informationen:

Die Mitarbeiter*innen im Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211-89 25 211) und an der Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203-283 62 100) sind ab Freitag, 4. Juni, telefonisch von 10.00 bis 15.00 Uhr (Mo – Sa) erreichbar. Die beiden Shops bleiben vorerst noch geschlossen. Tickets sind dann auch über www.operamrhein.de erhältlich.

 

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Kultur 2020/21 – 100 Vorstellungen der Deutschen Oper am Rhein

Juni 25, 2020

Am 11. September 2020 startet die Deutsche Oper am Rhein in die neue Spielzeit – aufgrund der Corona-Epidemie allerdings ganz anders als ursprünglich geplant. Innerhalb weniger Wochen hat Generalintendant Christoph Meyer mit seinem künstlerischen Team ein Programm kreiert, das verantwortungsvoll und zugleich mit großer künstlerischer Lust und Neugier mit den aktuellen Anforderungen umgeht. Auch der neue Ballettdirektor Demis Volpi war gezwungen, seine sorgfältig konzipierte erste Saison mit dem Ballett am Rhein noch einmal ganz neu zu denken. Fast jede der 13 Produktionen feiert sowohl in Düsseldorf als auch in Duisburg Premiere. Allein in den ersten vier Monaten der Spielzeit stehen rund 150 Vorstellungen auf dem Spielplan – knapp 100 im Opernhaus Düsseldorf, rund 50 im Theater Duisburg.

 

Den komplexen Abstands- und Sicherheitsbestimmungen, denen speziell das Musiktheater durch COVID-19 unterworfen ist, will die Deutsche Oper am Rhein mit Kunst begegnen, die sinnlich, überraschend, intensiv ist. Die 23 kompakten Programme in Oper und Ballett – jeweils nicht länger als 90 Minuten –stehen deshalb bewusst nicht unter dem Vorzeichen der reinen Reduktion, sondern – im Gegenteil – für neue Erzähl­formen, Stücke und Formate. So versteht sich der szenisch-musikalische Abend „Vissi d’Arte“ von Johannes Erath als poetische Wiedereroberung des Bühnen­raums. Angesichts der erlebten Fragilität lotet er die unmöglichen Möglichkeiten der Bühnenkunst aus und konzipiert mit Musik von Puccini, Verdi, Wagner, Strauss, Offen­bach und Nat King Cole eine vielstimmige Liebeserklärung an die Oper. Unter musikalischer Leitung von Wolfgang Wiechert kommt sie am 2. Oktober in Düsseldorf und am 26. November in Duisburg zur Premiere. [Read more]

Am Montag: Letztes „Düsseldorf IN“ des Jahres

November 28, 2019

„Düsseldorf IN“ – mit der 168. Auflage des traditionsreichsten Netzwerkevents beschließt RP Netzwerken das Jahr 2019. Mehr als 400 Gäste haben sich für den kommenden Montag im Kesselhaus des Areal Böhler, angekündigt. Auch in diesem Jahr gibt es wieder ein kleines Geschenk.

Vorweihnachtsstress oder besinnliche Adventszeit? Bei „Düsseldorf IN“, zu dem die Rheinische Post Mediengruppe und SIGNA einladen, kann jeder selbst entscheiden, in welche Richtung das Pendel schlägt. Bei Top-Gastronomie von Georg Broich und tollen Gästen dürfte allerdings bei den meisten Gästen der Stresspegel sinken. Und das ist gut so. Denn Netzwerken ist die beste Entspannung. Es regt den Geist an, macht Freude und spart Zeit, weil man bei „Düsseldorf IN“ immer die richtigen Leute trifft.

Angemeldet sind die Düsseldorfer Bürgermeister Friedrich Conzen und Wolfgang Scheffler und mit der FDP-Bundestagsabgeordneten Marie-Agnes Strack-Zimmermann eine Frau, die im nächsten Jahr Oberbürgermeisterin werden möchte. Vielleicht diskutiert sie bei dieser Gelegenheit nochmal die Beweggründe der Einrichtung der dritten Umweltspur mit Christian Zaum, der auch kommen wird. Von der Stadt kommen zudem Beigeordneter Andreas Meyer-Falcke, Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Wilfart, Jessica Breitkopf, Leiterin des Büros für Internationale Beziehungen und Pascal Heithorn, Leiter des Olympiabüros. Auch Angela Erwin wird wieder ins Kesselhaus kommen. [Read more]

„Düsseldorf IN“ mit 350 Gästen – 12 Karnevalsprinzen und eine frische Wahlkämpferin

Oktober 2, 2019

„Düsseldorf IN“, das Netzwerkformat von Rheinische Post Mediengruppe und Signa Funds, feiert am Montag, dem 7. Oktober ab 19 Uhr, die 166. Ausgabe im Kesselhaus auf dem Areal Böhler. Angemeldet sind über 340 Gäste. Und obwohl ein starker Düsseldorfer Tross derzeit auf der Expo Real ist, spielt die Kommunalpolitik eine große Rolle. Auf der Gästeliste stehen die Bürgermeister Friedrich Conzen und Wolfgang Scheffler, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Bezirksbürgermeister Rolf Tups, die Beigeordneten Andreas Meyer-Falcke und Helga Stulgies.

Dabei ist aber auch die Bundestagsabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hier erstmals unterwegs als neue Kandidatin für das Amt des Oberbürgermeisters! Und wer „StraZi“ kennt weiß, dass sie „Düsseldorf IN“ sicher gern besucht, um hier mit den wichtigsten Entscheidern über ihre Ideen für die Landeshauptstadt zu sprechen.

Drei Landtagsabgeordnete 

Aus dem Landtag kommen drei Düsseldorfer Abgeordnete, Olaf Lehne (CDU), Rainer Matheisen (FDP) und Markus Weske (SPD). Aus dem Rhein-Kreis Neuss ist Stadtdirektor Dirk Brügge dabei.

IN sind in Düsseldorf auch immer Bildung und Kultur. Spitzenvertreter beim abendlichen Get-Together sind Anja Steinbeck, Rektorin der Heinrich-HeineUniversität, Edeltraut Vomberg, Präsidentin der Hochschule Düsseldorf, Alexandra Stampler-Brown, Geschäftsführerende Direktorin der Oper. Auf der Gästeliste stehen Messe-Geschäftsführer Wolfram Diener, die BreuningerBosse David Lehr und Andreas Rebbelmund, Peter Ehler und Jörg Mühlen, [Read more]

DEG Winterwelt – Ciro Colella (Landhaus Freemann) neuer Pächter der Füchschen Alm

Juni 5, 2019

Der neue Gastronom für die DEG-Winterwelt an der Königsallee ist gefunden: Ciro Colella (Foto, mit Oscar Bruch) wird in der kommenden Saison (15.  November 2019 bis 12. Januar 2020) Pächter der Füchschen-Alm. Winterwelt-Betreiber Oscar Bruch: „Ich bin froh, dass wir einen so erfahrenen Düsseldorfer Gastronomen als Nachfolger für Peter König gewinnen konnten.“

 Der neue Betreiber der Füchschen-Alm ist in der Düsseldorfer Gastronomieszene alles andere als ein Unbekannter. Er war Geschäftsführender Gesellschafter von Monkey’s Island im Medienhafen. Nach dem Aus für die Affeninsel übernahm er u. a. die Malkasten-Gastronomie. Seit knapp vier Jahren führt er gemeinsam mit seiner Frau Uta das ebenso traditionsreiche wie renommierte Landhaus Freemann in Düsseldorf-Kalkum.

Ab Mitte November nun übernehmen Ciro und Uta Colella für zwei Monate zusätzlich den Betrieb der Füchschen-Alm in der DEG- Winterwelt.

 Düsseldorf schmecken

Die Suche nach Köbessen und Servicekräften ist schon in vollem Gang, das Küchenkonzept erhält gerade seinen Feinschliff. Colella: „Wir setzen auf Düsseldorfer Küche mit Pfiff. In der Füchschen-Alm wird man Düsseldorf schmecken.“

Beispielsweise bei der klassischen Martinsgans, aber auch beim Gänse-Burger mit Bratapfelketchup oder bei „Düsseldorf de luxe“.

Mittags zielen Lunch-Angebote auf die Mitarbeiter der Büros und Geschäfte im Einzugsbereich der Kö, ab 18 Uhr sollen After-Work-Specials die Gäste locken. Auch bei almtypischen Vespern und Jausen „wird Düsseldorf erkennbar sein“, verspricht Colella.

Themenabende und variable Angebote für Weihnachts-, Firmen- und Familienfeiern bis hin zum Kindergeburtstag & Wedding on Ice werden das Alm-Programm ergänzen und abrunden.

Winterwelt-Betreiber Oscar Bruch: „Da wir schon vor Sommerbeginn ein schlagkräftiges Team für die Füchschen-Alm aufgestellt haben, können wir das Programm für die Eislaufbahn an der Kö in alle Ruhe und Sorgfalt planen.“

Stabwechsel in der Gastronomie der Füchschen-Alm – aber die Hausbrauerei ist auch künftig enger Partner der DEG-Winterwelt

Mai 13, 2019

DEG-Winterwelt – Neues aus der nahen Zukunft: In der Füchschen-Alm gibt es in der Saison 2019/20 eine Wachablösung, die Hausbrauerei Füchschen gibt den Betrieb der Gastronomie in neue Hände. Füchschen-Chef Peter König kommentiert seine Entscheidung mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Wir sind das Opfer des eigenen Erfolgs geworden. Der riesige Ansturm auf die Alm hat uns jenseits der Grenzen unserer Personalkapazität gebracht.“

Der geplante Personalaustausch zwischen dem Füchschen-Stammhaus und der Füchschen-Alm gestaltete sich im vergangenen Winter schwieriger als erwartet. Peter König: „Unsere Gäste an der Eisbahn haben das nicht zu spüren bekommen, aber unsere Mitarbeiter liefen in manchen Wochen auf dem Zahnfleisch.“ [Read more]

Rheinblick 33 öffnet an diesem Sonntag

April 1, 2019

Es gibt kaum einen Düsseldorfer, der hier nicht schon mal sein Alt getrunken hätte: Rheinblick 33

Wenn die Frühlingssonne die Seele streichelt, ist am Rhein entspanntes Outdoor-Chillen angesagt: Ab Sonntag, dem 7. April (ab 14 Uhr), kann man im Rheinblick 33 Ferienstimmung genießen. Hinter der denkmalgeschützten Rheinterrasse, unter Schatten spendenden Platanen, verwöhnen Carla Stockheim und ihr Team ihre Gäste mit dezenter Loungemusik, Köstlichem vom Grill und würzig-herbem Füchschen Alt – frisch vom Fass.

„Schon seit Generationen gehört unser Biergarten zu den beliebtesten Locations in Düsseldorf“, sagt Carla Stockheim stolz. Die Enkelin des Unternehmensgründers Heinz Stockheim verantwortet das Marketing im Unternehmen.

Im Rheinblick 33 lässt Stockheim jetzt Tradition und Trendiges verschmelzen: So gibt es neben den klassischen Holztischen und –bänken  auch einen Loungebereich mit Liegestühlen und Sonnenschirmen.

Carla Stockheim mit „Fuchs“ Peter König – sein Bier wird hier ausgeschenkt – Fotos: Stockheim

Radfahrer, Spaziergänger, Skater, Familien, Freundinnen und beste Freunde „legen hier an“, um die stimmungsvolle Atmosphäre mit einmaligem Blick auf vorbeifahrende Schiffe und den romantischen Sonnenuntergang über dem Rhein zu genießen. Relaxen ist garantiert!

Zusatzinfo: Gleichzeitig mit der Saisoneröffnung des „Rheinblick 33“ findet am Joseph-Beuys-Ufer der beliebte Fischmarkt statt.

 

DEG Winterwelt hat sich als Hot Spot etabliert – Touristenmagnet

Januar 28, 2019

Erfreute sich großer Beliebtheit: Oscar Bruchs DEG Winterwelt

Auch in der zweiten Saison konnte die DEG-Winterwelt auf dem Corneliusplatz mit gut 50.000 Eisbahn-Nutzern ein sehr gutes Ergebnis verbuchen. Die exakte Auswertung der Besucherzahlen steht noch aus, doch schon jetzt zieht Betreiber Oscar Bruch zufrieden Bilanz: „Wir freuen uns, dass sich die Winterwelt zu einem echten Treffpunkt für die Düsseldorfer, für die Besucher der Stadt und die vielen Touristen entwickelt hat. Sowohl auf als auch neben dem Eis war der Andrang groß und die Stimmung stets prächtig.“ [Read more]

„Götterdämmerung“ im Oktober

September 12, 2018

„Brünnhilde“ Linda Watson – Foto: Max Brunnert

An der Deutschen Oper am Rhein steht die Neuproduktion von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ vor dem Abschluss: Generalmusikdirektor Axel Kober und der Regisseur Dietrich W. Hilsdorf setzen ihre Arbeit mit der „Götterdämmerung“ fort. Am Samstag, 27. Oktober, um 17.00 Uhr ist Premiere im Opernhaus Düsseldorf.

Nach seinem gefeierten Debüt als Siegfried verfängt sich Michael Weinius nun als tragischer Held in den Racheplänen Alberichs (Michael Kraus). Als weltweit gefragte Wagner-Interpreten und Mitglieder des hauseigenen Ensembles sind Linda Watson und Hans-Peter König [Read more]

Größte Kirmes am Rhein: Im Schützenfestzelt wird „Füchschen“ gezapft

Januar 12, 2018

Der „Fuchs“ schnürt zurück auf die Größte Kirmes am Rhein. Schon bei der nächsten Kirmes im Juli ist die Düsseldorfer Traditionsbrauerei Partner des St. Sebastianus Schützenvereins Düsseldorf 1316. Das Schützenfestzelt mit 2.000 Plätzen wird damit erstmalig zum Fuchsbau.

Lothar Inden, 1. Chef der Schützen (Foto): „Wir freuen uns außerordentlich, dass wir nun eine der Düsseldorfer Hausbrauereien zum Partner haben – und mit dem Inhaber Peter König einen Mann, der traditionell das Brauchtum pflegt.“

Schützen und Brauerei haben sich auf eine zunächst dreijährige Zusammenarbeit geeinigt. Im Schützenfestzelt werden das süffige „Füchschen Alt“ und das leckere „Füchschen Pils“ aus der Ratinger Straße frisch vom Fass serviert.

Neben dem Pils und dem Alt werden auch alle weiteren „Füchschen“-Getränke im Ausschank sein. Bisheriger Brauereipartner war die Brauerei Diebels aus Issum.

„Füchschen“-Chef Peter König: „Das Schützenfestzelt ist für mich gewissermaßen die Herzkammer der Kirmes, deshalb freue ich mich besonders, dass wir hier mit unserem Angebot vertreten sind.“

 

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