Gigabit goes Düsseldorf – rund 12.000 zusätzliche Anschlüsse in zwölf Monaten

April 14, 2021

Die Landeshauptstadt Düsseldorf verfolgt ambitionierte Ziele: Bis 2025 sollen alle Einwohner und auch Unternehmen Zugriff auf gigabitfähige Netze erhalten. Damit das Vorhaben gelingt, haben Vodafone und die Stadt vor rund fünf Monaten ein neues Infrastruktur-Modell ins Leben gerufen. Das Ziel der Partner: Den Ausbau von Gigabit-Netzen weiter beschleunigen. Heute präsentierten Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller (Foto) und Vodafones Firmenkundenchef Alexander Saul bei einer gemeinsamen Begehung einer Glasfaser-Baustelle in Düsseldorf Wittlaer den Status Quo der Gigabit-Versorgung in Düsseldorf und erläuterten, mit welchen Maßnahmen weitere rund 12.000 Haushalte in den kommenden 12 Monaten Glasfaser erhalten werden.

Alexander Saul: „Vodafone betreibt in Düsseldorf mit seinem bestehenden Kabel-Glasfasernetz heute schon eine Netzinfrastruktur, die zu großen Teilen aus Glasfaser besteht. Dieses Netz ist Grundlage für Gigabit-Geschwindigkeiten für 320.000 Haushalte und Unternehmen in Düsseldorf – und damit der größte Treiber für den Breitbandausbau in der Region. Mit zusätzlichen Maßnahmen treiben wir den Ausbau voran. Und bringen so in den kommenden Monaten weitere 12.000 Haushalte und Unternehmen ins Gigabit-Zeitalter.“

 

Keller: Fundament der Digitalisierung

 

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: „Eine leistungsfähige und flächendeckende Breitband-Versorgung ist das Fundament der Digitalisierung und für Unternehmen, Betriebe und Privathaushalte gleichermaßen wichtig. Der Ausbau der digitalen Infrastruktur ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, für die wir Partnerschaften mit den Telekommunikationsunternehmen eingehen. Vodafone ist Vorreiter und ein verlässlicher Partner auf dem gemeinsamen Weg in die flächendeckende Gigabit-Versorgung.“

In Wittlaer, einem beliebten Stadtteil nördlich Düsseldorfs, wird schon seit drei Wochen gegraben. Hier entsteht ein
neues Glasfasernetzt für 120 Haushalte. Der Bedarf an schnellem Internet ist sehr groß – mehr als 80 Prozent der
Anwohner haben bereits einen Anschluss bestellt und werden diesen bis zum Sommer erhalten. Auch in Lörick rund um
die Bonifatiusstraße (250 Wohneinheiten), in Flingern-Nord zwischen Rübezahl- und Rotkäppchenweg (150
Wohneinheiten) und in Gerresheim zwischen Deilbach- und Lohbachweg (130 Wohneinheiten) will Vodafone Glasfaser
ausbauen. Die Vorvermarktung ist hier zum Teil schon angelaufen.

Und auch in vielen Neubaugebieten ist Vodafone aktiv. So ist in den vier Gebieten Hansaallee/Böhlerstraße, Ulmer Höh,
Am Scheitenweg Süd und in der Gerresheimer Landstraße mit insgesamt 900 Wohneinheiten der Glasfaserausbau
bereits gestartet. In weiteren sieben Neubaugebieten mit 2.500 Wohneinheiten beginnt der Ausbau noch in diesem Jahr
(darunter Bauprojekte im Glasmacherviertel und Grashofstr./Mercedesstr.).

 

Kooperationen mit der Wohnungswirtschaft

 

In den kommenden Monaten entstehen so in zahlreichen Wohn- und Neubaugebieten gigabit-schnelle Internetanschlüsse für insgesamt 4.000 Haushalte. Kooperationen mit der Wohnungswirtschaft bringt weitere 8.000 Gigabit-Anschlüsse
Um die Gigabit-Verfügbarkeit in Düsseldorf weiter zu beschleunigen, setzt Vodafone auch auf Kooperationen mit der
Wohnungswirtschaft. So wird der Düsseldorfer Kommunikationskonzern bis 2022 rund 5.000 Wohneinheiten der Städt.
Wohnungsgesellschaft Düsseldorf mittels FTTB (Fiber to the Building) mit gigabit-schnellem Internet versorgen. Bei der
Beamten-Wohnungsbau-Genossenschaft Düsseldorf sind es 3.000 Wohneinheiten.

Kunden der Stadtsparkasse Düsseldorf sagen Ja zur Digitalisierung – Geldanlage und Kredit online so einfach wie bei amazon

Juni 17, 2019

Karin-Brigitte Göbel, Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Düsseldorf, mit Roboter „Pepper“. Der begrüßt die Gäste und sagt brav (programmierte) Sprüche auf – Foto: Lust auf Düsseldorf

Auch wenn man glaubt auf dem richtigen Weg zu sein, kommt eine faktenreiche Studie immer ganz recht. So die aktuelle Trendstudie „Casual Banking“. Die bestätigt der Stadtsparkasse Düsseldorf nämlich mit ihrer Digitalstrategie auf dem richtigen Weg zu sein. Bankkunden, die sich längst daran gewöhnt haben, bei amazon & Co. zu shoppen,  wollen’s auch digital, wenn’s ums Geld geht. 

Künstliche Intelligenz

Laut Studie finden 78 % der Befragten digitale Angebote wichtig, 56 % hoffen auf einfache Identifizierungsprozesse beim mobilen Banking und – durchaus erstaunlich – 32 % glauben, dass Künstliche Intelligenz bessere Anlagestrategien vorschlägt als der Mensch. Auch wenn diese Ergebnisse für die sogenannte „Generation Y“ gelten, also die Menschen, die in den Achtziger und Neunziger Jahren geboren wurden: der Trend ist Digitalisierung.

Karin-Brigitte Göbel, Vorstandsvorsitzende der Stadtparkasse Düsseldorf, hat die Digitalisierung ihres Hauses stark getrieben und findet die vorliegende Studie auch durch hausinterne Beobachtung bestätigt. So nutzen 60 % aller Kunden aktuell Online Banking, 2015 waren es noch 46 %, auch die Online-Überweisungen nahmen zu – ihr Anteil stieg in den letzten drei Jahren von 54 auf 65 %.

Und die Zufriedenheit der Sparkassen-Kunden mit dem medialen Angebot steigt: von 57 % im Jahr 2016 auf 71 % im letzten Jahr. Göbel: „Mit diesem extremen Zulauf hatten wir nicht gerechnet.“

Alles intuitiv und spielerisch

Die Sparkassenchefin lässt demonstrieren, wie kinderleicht man von Handy, Laptop oder vom Computer daheim einen Kredit inklusive Sofortzusage beantragen oder einen Sparplan einrichten kann. Bei der Benutzerführung, gesteht die technikaffine Karin-Brigitte Göbel, „haben wir von amazon gelernt.“ Alles intuitiv, spielerisch sogar – und allen rechtlichen Anforderungen genügend. So gehört etwa beim Online-Kredit eine Video-Identifizierung dazu, während man als Geldanleger ein Dokument nur digital zu unterzeichnen hat, nachdem man ausgiebig nach Anlageziel und Risikobereitschaft befragt worden ist. Die „Künstliche Intelligenz“, die unwiderruflich das Bankgeschäft dominieren wird, verhindert hier durch digital gesetzte Bruchlinien Verluste, schichtet Anlagepositionen bei Bedarf um und ermöglicht so ein ganzes Stück weit mehr Sicherheit als „normale“ Anlagen früher boten.

Einen digitalen Angestellten hat die Stadtsparkasse jetzt auch. Er heißt Pepper und ist Göbels besonderer Liebling, ein freundliches Kerlchen, das Gäste begrüßt, mit Gesten einlädt und (programmierte) Sätze spricht. Doch die Beratung bei Fragen der Kunden, versichert die Chefin, bleibt nach wie vor Bankkaufleuten vorbehalten, die unprogrammiert aber dafür bestens informiert sind.