Neue Intensivstationen im EVK – Millionen investiert – Hightech-Medizin im 6. Stock – Tag der offenen Tür

Februar 13, 2020

Neu im EVK Düsseldorf: Hightech im Dienst der Gesundheit

Mehr als sieben Millionen Euro Investition und eine Bauzeit von 16 Monaten – jetzt bietet das EVK Düsseldorf eine topaktuelle Hightech-Intensivstation mit 14 hellen Einzelzimmern und eine supermoderne sogenannte Intermediate Care Station (IMC) mit 18 Zimmern. Das 1849 gegründete EVK hat sich damit als wichtiger Partner in der Notfallversorgung der Landeshauptstadt jetzt noch größer und besser aufgestellt, vor allem für komplexe Operationen und moderne Intensivmedizin und Pflege. 

Bevor am 3. März die ersten Patienten in die neue Intensivstation einziehen, lädt das EVK Düsseldorf unter dem Motto „Wenn’s drauf ankommt“ am Samstag, 29.2.2020 von 11.00 bis 15.00 Uhr, zu einem Publikumstag ein. Ab 11.00 Uhr führt das Team im 20-Minutentakt über die neue Intensivstation, zeigt die neuen Räume und erklärt die hochtechnisierte Ausstattung. Wie sieht eine Intensivstation aus? Wie ist sie ausgestattet? Welche Medizintechnik gibt es? Wie werden Patienten hier betreut? Ein Film informiert über die Geschichte der Intensivmedizin. Ab 11.30 Uhr werden zudem vier Reanimationskurse angeboten. Der Tag verspricht einen Einblick in Intensivmedizin und -Pflege sowie Begegnungen mit dem multiprofessionellen Team, das mit Herz und Verstand da ist, wenn´s drauf ankommt.

Über den Dächern von Düsseldorf

Bemerkenswert: Das sechste Obergeschoss im Haus 2 des Evangelischen Krankenhauses Düsseldorf, insgesamt rund 1.500 qm, wurde während des laufenden Betriebs umgebaut. Für die Grundsanierung der Stationen über den Dächern von Düsseldorf mit kompletter Erneuerung der Versorgungs- und Lüftungsinstallationen sowie neuer netzunabhängiger Notstromversorgung (Batteriestromversorgung im Notfall) mussten 7,2 Mio. Euro aufgewendet werden. Alte Medizin-Technik wurde komplett abgeschafft und durch modernste Geräte im Wert von rund zwei Mio. Euro ersetzt. Die Baukosten wurden komplett von der Klinik finanziert, für die Mischfinanzierung wurden neben Eigen- auch Fördermittel in Anspruch genommen.

Dipl.-Oec. Klaus Peter Taschner, Vorstand der Stiftung Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf: „Mit dem Neubau der Intensivstation und dem Neuaufbau der IMC bauen wir unsere Intensivmedizin qualitativ und quantitativ aus. Dieser Ausbau des Leistungsangebotes ist wichtig. Damit handeln wir zukunftsorientiert, um unsere Position als leistungsstarkes und innovatives Innenstadtkrankenhaus weiterhin zu stärken. Ebenso unterstreichen wir unsere Aufgabe als wichtiger Partner der Notfallversorgung für die Menschen in Düsseldorf.“

Lichtkonzept für Wohlbefinden

Neben zahlreichen technologischen Neuerungen und geschmackvollem Design gibt es  eine weitere Annehmlichkeit, die Patienten wahrnehmen weren: ein neues Farb- und Lichtkonzept mit einer Lichtleiste mit rotem, gelbem, grünem und blauem Licht, die das Wohlbefinden der Patienten, Angehörigen und der Mitarbeitenden fördern soll. Das Licht unterstützt einen Tag-Nacht-Rhythmus und gibt Orientierung bei zeitweise beeinträchtigter Wahrnehmung durch Erkrankung und Medikamente. Auf der Station gilt auch ein Betreuungsschlüssel, der beste Pflege gewährleistet: Eine Pflegekraft betreut nur zwei Patienten.

Die ärztliche Leitung liegt bei Dr. Dr. Bertram Scheller, Chefarzt der Anästhesiologischen Klinik am EVK Düsseldorf. Prof. Scheller ist Mitglied im Berufsverband Deutscher Anästhesisten, in der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin, in der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin sowie der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur.