Medienexperte über GEZ-Gebührenverschwendung und das Gehalt der WDR-Intendantin Monika Piel

Dezember 10, 2012

Im Gegenteil, mit den Gebührengeldern wird leichtfertig umgegangen. Beispielsweise bezog die WDR-Intendantin Monika Piel im vergangenen Jahr ein erfolgsunabhängiges Gehalt von 319.500 Euro, zuzüglich des zu versteuernden geldwerten Vorteils für den Dienstwagen von 22.000 Euro. Damit verdient sie sehr viel mehr als Bundeskanzlerin oder Bundespräsident. Allein der Barwert von Piels Pensionsverpflichtungen lag 2011 bei knapp über drei Millionen Euro.

Der Medienexperte Hans-Peter Siebenhaar in  der Welt über die Verschwendung von Gebührengeldern und die Gier und Maßlosigkeit der Öffentlich-Rechtlichen.

Wie der WDR unser Geld verbrennt

August 11, 2010

Die Rheinische Post (leider nicht online) berichtet heute im Wirtschaftsteil – Aufmacher „Was die WDR-Spitze verdient“ über die Topgehälter der Intendantin Monika Piel (308.000 Euro) und ihres Führungsteams sowie über die exzellente Pensionsregelung. So wurden für die „Chefetage“ bislang laut RP 8,01 Mio. Euro an Pensionen angespart.

Für alle Mitarbeiter, die vor 1994 beim WDR angefangen haben, wurden bisher 1,1 Milliarden Euro auf die hohe Kante gelegt.

Wie die Rheinische Post berichtet, wird der WDR in diesem Jahr die Budgetgrenze von 1,14 Milliarden Euro um 300 Mio. Euro sprengen. Am Programm könne dies nicht liegen:

  • Der WDR bestreite 46,3 % seiner Fernsehsendezeit mit Wiederholungen, weitere 9,6 % würden mit Übernahmen an derer ARD-Anstalten gefüllt.
  • Im Radio-Bereich machten Wiederholungen, Übernahmen und das schlichte Abspielen von Musik insgesamt 67,8 Prozent der WDR-Sendeleistung aus.

Die Rheinische Post: Zusammen kassieren ARD und ZDF jährlich 7,23 Milliarden Euro an Rundfunkgebühren. Mit dieser Summe könnte man das Defizit aller deutschen Kommunen ausgleichen, alle Haustiere des Landes zweieinhalb Jahre füttern oder neun Jahre den Afghanistaneinsatz der Bundeswehr bezahlen.

Aktuell sucht der WDR zusätzliche „selbstständige Beauftragte“ für das Eintreiben der Rundfunkgebühren.

GEZ-Gehälter ein Traum: WDR-Intendantin Monika Piel verdient mit 308.000 Euro jährlich mehr als die Kanzlerin

August 10, 2010

Jeder Fernsehzuschauer bezahlt mit seinen GEZ-Zwangsgebühren die Mitarbeiter der Fernseh- und Rundfunkstationen. Doch die Gehälter werden nicht veröffentlicht. Das hat uns ebenso wenig zu interessieren, wie die Frage, warum so viele Menschen erforderlich sind, um die bekannten Programme zu produzieren – beim WDR sind es 4.400 Mitarbeiter!

Doch die Ex-Landesregierung in Nordrhein-Westfalen unter Jürgen Rüttgers hatte das WDR-Gesetz geändert, womit jetzt erstmalig die Gehälter der WDR-Spitze der staunenden Öffentlichkeit bekannt gegeben werden müssen. Die WDR-Intendantin Monika Piel (Foto: WDR), die mit ihrem Jahresbudget von 1,39 Milliarden Euro nicht klarkommt, siehe hier, verdient jährlich 308.000 Euro – mehr als die Bundeskanzlerin (rund 260.000 Euro)!

Auch die fünf vom Rundfunkrat gewählten Direktoren des westdeutschen Zwangsfernsehens sind gut dabei – mit Jahresbezügen zwischen 190 000 und 206 000 Euro. Die Gehälter für das sechsköpfige Führungsteam inklusive „sonstiger Zahlungen“ und Sachbezügen beliefen sich 2009 auf knapp 1,4 Mio Euro.

Neben dem WDR macht derzeit mit Ausnahme des Norddeutschen Rundfunks (NDR) in Hamburg kein anderer öffentlich-rechtlicher Sender den Verdienst seiner Spitzenkräfte publik. Der Intendant des Bayerischen Fernsehens, Thomas Gruber, soll einer der Spitzenverdiener sein – mit angeblichen 35.000 Euro monatlich.

Bild-Report über Geldverschwendung beim GEZ-Fernsehen – Gestern feierte der WDR in Köln mit rund 400 Gästen

April 30, 2010

Im dritten Teil des BILD-Reports über die immense Geldverschwendung beim GEZ- Zwangsfernsehens ARD geht es um Lustreisen zur Olympiade in Peking, um vom bayerischen Rechnungshof kritisierte Millionenaufwendungen im Sport, um die journalistisch inkompetent informierende Tagesschau, die ihrem Informationsanspruch ebenso wenig gerecht wird wie einst erfolgreiche und informative Magazine wie Panorama, Monitor und Kontraste.

bild.de über verschwiegene ARD-Gehälter:

In Deutschland ist das Gehalt der Kanzlerin bekannt, von jedem Bürgermeister, Krankenkassenchefs, von Lehrern und Polizisten. Nur das Gehalt eines öffentlich-rechtlichen Intendanten wird gehütet wie ein Staatsgeheimnis. Mehrfach forderten Politiker die Offenlegung – vergeblich. [Read more]

Medienexperte kritisiert WDR-Intendantin Monika Piels „eigenwilliges Verhältnis von Pressefreiheit“

Oktober 21, 2008

Bernd Gäbler, Monika Piel

Der Publizist und Dozent für Journalistik Bernd Gäbler, über Jahre Chef des Grimme-Instituts, nimmt sich WDR-Intendantin Monika Piel in einem Beitrag für den Stern vor und läßt sie gar nicht gut aussehen. Gäbler attestiert ihr ein „eigenwilliges Verhältnis von Pressefreiheit“ und hämt, sie habe „medienpolitisch noch nicht Tritt gefaßt“.

Nach Marcel Reich-Ranickis-Kritik am Fernsehen (die er keineswegs auf das kommerzielle Fernsehen beschränkt hatte) forderte Piel nun, die Landesmedienanstalten müßten das Kommerz-TV an die Kandare nehmen. Das findet Gäbler gar nicht lustig und begründet das auch. Das Stück ist lesenswert.