Justizskandal: Verurteilter wegen Beihilfe zum Massenmord darf frei herumlaufen

November 17, 2006 by  

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Wieder einer, der die Justiz auslacht: Motassadeq 

In Sachsen spaziert ein Vergewaltiger auf dem Dach der JVA herum, in Siegburg wird ein Häftling umgebracht und in Hamburg darf der Terrorist Mounir el Motassadeq, wegen Beihilfe zum Mord in 246 Fällen verurteilt, frei herumlaufen. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen versagt die Justiz in Reihe. Die „Richter“ am OLG Hamburg hatten vom Bundesgerichtshof eine Backpfeife erhalten – der BGH kassierte das Urteil vom September 2001, in dem der Mithelfer der 9/11-Terroristen wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, nicht jedoch wegen Beihilfe zum Mord verurteilt wurde. Der BGH erkannte nun auf schuldig der Behilfe zum Mord und Motassadeq muss statt mit sieben mit 15 Jahren Freiheitsentzug rechnen. Und jetzt der Skandal: Das Oberlandesgericht Hamburg lehnte es ab, Motassadeq in Haft zu nehmen! Die Frau des Terroristen ist mit Kind ins Ausland geflogen – ohne Rückflugschein. Vermutlich wird auch der Terrorist sich bald absetzen.

Nachtrag, Samstag, 18.11.: Karlsruhe hat dafür gesorgt, dass der Mann nun doch hinter Gittern sitzt. Gottseidank. Hier die Story.

Weiterer Nachtrag, 18.11.: Unfassbar: Motassadeq will Sozialhilfe. Zwar ist ein gestellter Antrag bereits abgelehnt worden, da der Gangster auf der EU-Terroristenliste steht. Sein Anwalt Udo Jacob ist jedoch zuversichtlich, dass Motassadeq die Sozialhilfe zugesprochen werde: „Er ist arm und mittellos“. Bericht in der Netzeitung.

Kommentare

2 Responses to “Justizskandal: Verurteilter wegen Beihilfe zum Massenmord darf frei herumlaufen”

  1. vonWegen on November 19th, 2006 12:17

    Unfassbar: Der Mann will essen. Und vielleicht auch trinken. Und wohnen! Und das auf unsere Kosten!!!

  2. Onkel Oberbilk on November 19th, 2006 21:36

    Ich denke, dass ein enger Komplize von Mördern es nicht verdient hat, von unseren Steuergeldern ernährt zu werden. Er soll sich durch seiner Hände Arbeit das Lebensnotwendige verdienen und dankbar sein, dass er „Opfer“ eines ordentlichen Rechtssystems ist.