Prinzenball geriet zum Feuerwerk der Schlager der Siebziger Jahre – Sorge um Venetia Miriam

Januar 15, 2007 by  

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Unsere Venetia, hier bei der Blau-Weiss-Gala, war schon beim Prinzenball schlecht zurecht, viele wunderten sich, dass sie nur wenige Sätze von sich gab. Bei rpo kann man ihr gute Besserung wünschen – link siehe unten. 

Wer die Augen zumachte, konnte sich die sonore Stimme von Dieter Thomas Heck noch dazudenken und war mitten in der der ZDF-Hitparade, Abteilung „Hits der Siebziger“. Ireen Sheer, die Düsseldorferin mit jetzigem Wohnsitz Kitzbühel, besang „Feuer“ und „Kopfweh“, Cindy & Bert ihr „Immer wieder sonntags“ und Bata Illic intonierte „Michaela“. Ganz in Rock’n Roll-Manier schleuderte Chris Roberts seine Smoking-Jacke hinter sich, bevor er seinen Tophit sang – „Du kannst nicht immer 17 sein.“ Michael Holm räumte am stärksten ab, ließ den Schlagerreigen romantisch ausklingen – „Tränen lügen nicht“. Doch die Damen im Saal schwenkten keine Taschentücher sondern schwarz-rot-goldene Fähnchen. Denn Jobsi Driessen, Chef des Prinzenclubs, hatte beim Prinzenball auf die Fortsetzung des WM-Sommermärchens gesetzt. Schwarzrotgold also die Deko und Wolfgang Niersbach, der Düsseldorfer DFB-Direktor und Driessen-Freund aus Jugendtagen, war auch zur Hand, um gewissermaßen die Nationalfackel weiterzureichen. Prinzenclub-Vize Rüdiger Dohmann setzte Niersbach die Kappe auf und ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Gelungener Gag: Udo I und Venetia Miriam rollten auf einem von Jacques Tilly gestalteten Wagen herein, der den Bundesadler mit Fahnenschmuck als Motiv bot.

Der Ball der Bälle im Karneval beeindruckte mehr mit Musik als mit feinen Roben. Nur wenige Damen, wie etwa Klüh-Ehefrau Graziella Jane, Michaela Rentmeister und Susanne Markus, Verlobte von RWE-Einkaufschef Dr. Ulrich Piepel, beeindruckten mit ihren Kleidern. Die „No Limits“-Showband machte einen exzellenten Job und die „Blues Brothers“-Band schaffte sich regelrecht. So gelang es Jobsi Driessen, fast das gesamte musikalische Spektrum abzudecken, denn eingangs spielte das Jugendsinfonieorchester der Clara-Schumann-Musikschule. Pantomime Nemo, dessen großartige Nummer „Der Karnevalist“ in dieser Umgebung schlecht funktionieren konnte, hatte dabei den Dirigenten gemimt. Unter den Gästen, die von Barbara und Christiane Oxenfort durch den Abend geführt wurden: OB Joachim Erwin und Frau Hille, Polizeipräsident Herbert Schenkelberg, Messechef Werner Dornscheidt, Staatsministerin Hildegard Müller und Sparkassenchef Heinz Martin Humme mit Lebensgefährtin Anna Julia Latsch.

Nachtrag: Während Jobsi Driessen heute schon wieder für Klüh zu Besprechungen nach Dubai flog, ist Venetia Miriam, wie die Rheinische Post online berichtet, offensichtlich am Wochenende zusammengebrochen und ins Krankenhaus eingeliefert worden. Angeblich hat sie versehentlich ein Medikament in gravierend überhöhter Dosierung zu sich genommen. Sogar von Lebensgefahr ist die Rede. Es ist wohl noch nicht klar, wann sie wieder auf die Bühne kann. Gute Besserung, liebe Miriam.

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