Deutsche Jugendrichter sehen „Voodoo-Kriminalpolitik“

Januar 12, 2008 by  

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Initiierte breite Diskussion: U-Bahn-Schlägerei 

Die Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen (DVJJ) lehnt laut FAZ die Forderungen nach einer Verschärfung des Jugendstrafrechts ab. Für die Behauptung, harte Strafen schreckten ab, gebe es keine empirischen Erkenntnisse.

Es gibt auch keine empirischen Erkenntnisse über die Unfehlbarkeit deutscher Richter, wohl aber berechtigte Klagen über Opfer- statt Täterschutz und darüber, dass Jugendliche die „Härte des Gesetzes“ nicht zeitnah zur Strafverübung spürten.

Wolfgang Heinz, Kriminologe und DVJJ-Funktionär erklärt (laut FAZ von heute), es ließen sich keine zuverlässigen Aussagen über eine höhere Neigung zur Kriminalität bei Jugendlichen aus Einwandererfamilien ausmachen. Nicht härtere Strafen seien angebracht, sondern es müsse etwas gegen die Perspektivlosigkeit und die Gewalt in den Familien getan werden.

Oberstaatsanwalt Roman Reusch aus Berlin hat sich zum Thema ausländische Intensivtäter im Sommer letzten Jahres und aktuell zu Wort gemeldet. Reusch ist der Mann an der Front, der die No-Go-Zones für Deutsche und die herrschenden Brutalo-Youngsters bestens kennt. Er würde den merkwürdigen Thesen der „Alles ist gut“-Fraktion der Jugendrichter – siehe insbesondere hier den Beitrag über „Voodoo-Kriminalpoltiik“ – wohl energisch widersprechen, die etwa nahelegen, ein verändertes Anzeigeverhalten verfälsche Statistiken.

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