Biosprit löst Hungersnot aus – doch die EU-Umweltminister halten an der Öko-Ideologie fest

April 13, 2008 by  

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Öko-Ideologe der EU: Stavros Dimas

Wer nach Haiti schaut, sieht eine Staatskrise. Wer nach Bangladesch, Ägypten und auf weitere Länder blickt, sieht Verzweiflung, Aufruhr und knüppelnde Polizisten.

Der Grund: Hunger.

Die Ursache: Laut der „Roten Heidi“, Entwicklungsministerin Heidi Wieczorek-Zeul: „Zu 30 bis 70 Prozent“ (man wundert sich über die präzise Einschätzung) der Wegfall von Anbauflächen für Getreide zugunsten Raps für Biosprit.

Der Internationale Währungsfonds warnte deshalb bereits vor weltweiter Hungersnot, gar vor Bürgerkriegen.

Am Wochenende trafen sich in Slowenien die EU-Umweltminister, die wir gerne EU-Dödel nennen mögen. Und sie entschieden, am Biosprit festzuhalten. Zwar sollte die Versorgungssicherheit mit Nahrung garantiert werden, auch der Umweltschutz beachtet, aber Biosprit soll sein.

Lassen wir das mal vor unserem geistigen Auge Gestalt annehmen: Wie wollen die EU-Dödel das kontrollieren? Regelmäßige Kontrollflüge über dem Regenwald, gucken, ob abgeholzt wird oder nicht? Oder was?

Dass die Damen und Herren nicht mit hinreichend Verstand gesegnet sind, darf als gewiss angenommen werden.

FAZ.net schreibt dem zuständigen EU-Kommissar, dem Griechen Stavros Dimas, einem Ökofreak, der Gabriel noch grau aussehen läßt, diese Aussage zu:

„Sollte sich jedoch abzeichnen, dass der geplante Anteil an Biokraftstoff von 10 Prozent im Jahr 2020 negative soziale oder ökologische Folgen habe, werde die Europäische Union ihre Beschlüsse überdenken.“

Hat der Mann zu viel Ouzo getrunken? Sieht der Mann nicht fern, liest er keine Zeitung?

Kommentare

One Response to “Biosprit löst Hungersnot aus – doch die EU-Umweltminister halten an der Öko-Ideologie fest”

  1. Powerfrode on April 14th, 2008 18:34

    Ist zwar jetzt etwas herbe,aber denke trotzdem nah an der Realität:solange Heidi,Unischaf und Co dafür sorgen,dass die Leute in den entsprechenden Regionen beim Brunnenbohren nur zugucken brauchen,die Weizensäcke vom Himmel und aus Europa regnen und Ackerbau kein Lernthema ist(Verhütung und ähnliches natürlich sowieso nicht, wie pietätlos,seid furcht-und gedankenlosfurchtbar und vermehret euch!),können sich die Leute halt ums Kinderkriegen kümmern.Das freut Hilfsorgs,haben sie doch bald noch mehr Arbeit.Man tut ja gutes.
    Und wenn sich dann auf dem Planeten wie worausgesagt über 10Mrd Leute tummeln,wird das Tummeln nicht mehr friedliche vor sich gehen.