Wie „Öko“ Ihre Stromrechnung verteuert
Oktober 5, 2008 by osi
Der hochgeschätzte Alt-Kanzler Helmut Schmidt bekannte mal, seine Stromrechnung nicht zu kapieren. Nun, seitdem sind Jahrzehnte ins Land gegangen und ich habe meine Jahresrechnung der Stadtwerke Düsseldorf gleich verstanden. Vorab: Nein, ich muss nichts nachzahlen, weil ich im Rechnungszeitraum an fast keinem Wochenende zu Hause war.
Interessant jedoch die Rechnung an sich – wie sie ohne Öko-Zuschlag ausgesehen hätte, mit dem neben Sinnvollem unglaublich viel Unsinn finanziert wird.
Von meiner Jahresrechnung in Höhe von 735,53 Euro (vor Aufschlag des 19-prozentigen Staatsanteils genannt Mehrwertsteuer) zahle ich nämlich:
EUR 40,11 „für Mehrkosten aus Erneuerbare Energien-Gesetz„
EUR 85,39 für „Stromsteuer“, auch so eine gesetzlich vorgeschriebene Öko-Räuberei
EUR 09,36 „für Mehrkosten aus Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz – also Öko-Abgabe Nr. 3 auf der Rechnung
Addiert bezahle ich zusätzlich zu meinen tatsächlichen Stromkosten einen politischen Mehrpreis in Höhe von EUR 134, 86. Dazu kommt noch die – gleichfalls politisch verfügte – Mehrwertsteuer in Höhe von EUR 139,75.
Bleiben für die Stadtwerke EUR 600,67, den Rest der finalen Rechnungssumme in Höhe von EUR 876,28 kassiert der Staat, der sich selbst bei der Strombelieferung des Kanzleramts noch den Vorwurf machen lassen muss, grüne Taschenspielertricks anzuwenden, wie Stern-Autor Wolfgang Röhl auf der „Achse des Guten“, kurz: achgut.de, vorrechnet.
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