„atmosfair“ – die Frechheit der Umwelt-Trittbrettfahrer treibt ständig neue Blüten

Januar 19, 2007

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Fliegen, nein danke, sagt die Website von „atmosfair“

Die Trittbrettfahrer der Umwelt-Lobby sind einfallsreich. Die Website „atmosfair“ verspricht „Schäden“, die man durch eigene Flugreisen verursacht, gewissermaßen per Ablasszahlung – durch eine Spende für den jeweiligen Flug – zu kompensieren! Ist das nicht GROSSARTIG?

Ich fliege heute, Freitag, nach Berlin. Das sind, sagt mir „atmosfair“, 522 Kilometer. Ich habe das nicht nachgeprüft, das wird schon stimmen. Ich erfahre bei „atmosfair“, dass ich bei Hin- und Rückflug 300 kg Co2-Ausstoß verursache. Mir wird empfohlen, lieber ein „umweltfreundliches“ Verkehrsmittel wie die Bahn oder den Bus zu benutzen. (Warum dies UNSINN ist, kann man belegen, doch die Aufzählung der Argumente würde Ihre Zeit strapazieren). Aber, wenn ich denn fliegen wolle, könne ich diese Umweltschädigung dadurch wettmachen, dass ich über „atmosfair“ 8 – a c h t – Euro in ein Umweltprojekt investiere.

Ich fühle mich auf den Arm genommen. Aus der Website geht hervor, dass „atmosfair“ mit meinen acht Euro z.B. Solarwärme für Küchen in Indien nutzen will. Dafür bekomme ich sogar eine SPENDENQUITTUNG! Im „Kleingedruckten“ erfahre ich, dass „atmosfair“ bis zu 30 Prozent (!) für Kosten von meiner Spende abziehen kann – Kosten eben. Tolles Geschäft!

Dies halte ich – Entschuldigung – für Volksverarschung.

Rein technisch gesehen, ist „atmosfair“ nicht in der Lage, „meinen“ CO2-Anteil zu berechnen. Denn der ist abhängig vom Flugzeugtyp und der Triebwerksbestückung, von der Auslastung des Flugzeuges und von weiteren Faktoren: Frachtzuladung, Windverhältnisse, Flughöhe usw. Zum zweiten: Wer sich für Umweltschutz interessiert oder auch nur gelegentlich wissenschaftlich ausgerichtete Sendung wie die von Joachim Bublath sieht, weiß, dass die Wirkung von CO2 auf die Erdatmosphäre nicht annähernd erforscht ist. Methan, freigesetzt durch Wälder (!), pfurzende Rinder, Termitenhügel und sonstwas, ist zum Beispiel ein weitaus kritischeres Treibgas als CO2. Die unwissenschaftliche Verteufelung des Flugverkehrs der Umwelt-Trittbrettfahrer von „atmosfair“ ist geprüft vom Umweltbundesamt und steht unter der Schirmherrschaft von Klaus Töpfer. Das wundert mich nicht, macht’s auch nicht besser.

Auf das Thema gestoßen durch Kewil. 

ZDF wirbt für Öko-Trittbrettfahrer

März 6, 2008

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Atmosfair“ heißt das Unternehmen, das mit großer Geschäftstüchtigkeit auf der Ökoschwindel-Welle mitsurft. Im ZDF durfte ein „Atmosfair“-Sprecher gestern im Zuge der Berichterstattung über die Touristikmesse ITB in „heute“ erläutern, wie man sich von der „Schuld“, die man mit einem Urlaubsflug auf sich lädt, freikaufen kann – mit einer Spende an „Atmosfair“.

Die Trittbrettfahrer des Ökowahns greifen von Ihrer Umweltspende erstmal „bis zu 30 %“ (das ist der auf der Website zugegebene Reibach!) ab und investieren den Rest angeblich in Umweltprojekte.

Lesen Sie hier einen früheren Bericht über diese seltsame Organisation im Düsseldorf Blog.

Öko-Terror verteuert den Strom

Januar 19, 2008

Die Europa-Sektion jener Öko-Terroristen, die uns glauben machen wollen, dass wir den blauen Planeten vernichten, wenn wir so weiterleben, wird uns künftig mit erheblich verteuerten Stromkosten quälen.

Welt Online schreibt:

„Was am Mittwoch kommender Woche in Brüssel in Sachen Klimaschutz verkündet werden soll, kommt einer Revolution gleich, die die wirtschaftlichen Grundlagen für viele Branchen in Europa von Grund auf verändern wird – und die die Energiepreise auch für private Kunden noch weiter in die Höhe treiben dürfte.“

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Der Anteil der erneuerbaren Energie soll bis 2020 auf 20 Prozent steigen. Dies darf man bei den gegebenen Schwerpunkten des Öko-Wahnsinns als Bedrohung werten: mit Windmühlen verspargelte Freiflächen, Bioethanol an Zapfsäulen, Handel mit Ökozertifikaten, mehr Ökostromlügen, mehr Beruhigungs-Schwindel wie Atmosfair, 17 Milliarden Euro Mehrkosten für den Handel mit Verschmutzungsrechten (siehe WamS-Grafik) in zwölf Jahren usw.

Dazu ein guter Artikel von Dirk Maxeiner, alt aber zutreffend.

WDR wirbt für Klimakoller-Trittbrettfahrer

Juli 31, 2007

Da steht man morgens vorm Spiegel und rasiert sich, hört dabei WDR 2 – und ärgert sich. In einem Interview darf der Geschäftsführer von Atmosfair Werbung für seinen Klimakoller-Ablasshandel machen. Rund 200 Spenden am Tag gingen bei ihm ein, sagt er der Moderatorin, dies sei eine Verzehnfachung gegenüber dem Vorjahr.

Lesen Sie bitte nach: Schon im Januar haben wir über die Volksverdummung von Atmosfair geschrieben, über den Öko-Ablasshandel der Umwelt-Trittbrettfahrer. Das Prinzip funktioniert so: Sie benutzen ein Flugzeug und schädigen damit die Umwelt. Atmosfair macht das alles wieder gut, wenn Sie die von atmosfair für Ihre brutale Umweltschädigung errechnete Ablass-Summe überweisen.

Auf seiner Website wirbt WDR2 für die Klimakoller-Trittbrettfahrer und beruhigt alle Urlaubsflieger: „Der Clou: Sie können direkt spenden, um diesen Schaden wieder gut zu machen.“ Atmosfair rechnet etwa vor, dass ein Flug nach Mallorca, IHR Flug, Sie Umweltschädling!, Emissionen von 720 kg Co 2 verursacht. Sie dürfen aber beruhigt trotzdem fliegen, denn atmosfair belohnt Sie für Ihre umweltpolitische Aufrichtigkeit und Anständigkeit: „Diese Menge kann atmosfair für Sie in einem Klimaschutzprojekt für 16,00 Euro einsparen.“