Palästinenser demonstrieren heute gegen „Massaker in Gaza“
Januar 3, 2009
Derzeit (geplant: 12-15 Uhr) läuft eine Demonstration der „Palästinensischen Gemeinde Düsseldorf“, die der Polizei mitgeteilt hatte, sie erwarte etwa 2.000 bis 3.000 Teilnehmer. Die Demonstranten ziehen von der Friedrich-Ebert-Straße über Kö und Heinrich-Heine-Allee zu einer Abschlusskundgebung am Burgplatz (hier Webcam am Burgplatz).
Während der Polizei offensichtlich mitgeteilt wurde, das Motto sei „Frieden in Nahost“ wird die Website der Palästinenser deutlicher: „Massaker in Gaza – wer stoppt Israel“ lautet der Titel der [Read more]
Düsseldorf Headlines, Dienstag, 29.07.2014
Juli 29, 2014
BILD Düsseldorf: Keine Schadenersatz-Klage gegen Koffer-Phantom – FLUGHAFEN BLEIBT AUF MILLIONEN-SCHADEN SITZEN
EXPRESS Düsseldorf: Pünktlich zum Fortuna-Start – OLLI MACHT GANZ DÜSSELDORF RECK
NRZ Düsseldorf: JUNGE KICKER AUF DER WARTELISTE – Fußball-Boom: Peter Frymuth appelliert an potenzielle Ehrenämtler
RHEINISCHE POST Düsseldorf: FLUGHAFEN VERZICHTET AUF MILLIONENKLAGE – Vor knapp einem Jahr legte ein 32-Jähriger den Flughafen lahm, indem er einen Koffer stehen ließ und eine Evakuierung auslöste. Der Mann kam in Haft. Für die entstandenen Kosten und Verluste wird er nicht zur Kasse gebeten.
WESTDEUTSCHE ZEITUNG Düsseldorf: SKY ERHHT DIE PREISE FÜR LIVEFUSSBALL – WIRTE SCHÄUMEN – Auf die Wirte kommen Preiserhöhungen von fast 50 Prozent zu. 2012 und 2013 wurde auch schon kräftig erhöht.
Antenne Düsseldorf: ISRAEL-GAZA-KONFLIKT – JÜDISCHE GEMEINDE SPÜRT ANTISEMITISMUS
center.tv: Rabattaktion im Einzelhandel – SOMMERSCHLUSSVERKAUF GESTARTET
Düsseldorf Headlines, Donnerstag, 24.07.2014
Juli 24, 2014
BILD Düsseldorf: JOGI KAUFT LAMPEN AUS ACHENBACH-BAR – Kommt der Rest jetzt ins Museum?
EXPRESS Düsseldorf: Schöne Düsseldorfer Anwältin entwirft neue Roben-Mode – WIR WOLLEN KEINE SÄCKE MEHR TRAGEN
NRZ Düsseldorf: IMMER MEHR IN DER SCHULDENFALLE – Awo: Anstieg der Ratsuchenden um zehn Prozent.Schuldnerhotline wird verlängert
RHEINISCHE POST Düsseldorf: ACHENBACH KÖNNTE HEUTE FREIKOMMEN – Spätestens morgen, womöglich heute entscheidet sich, ob der Kunstberater in Haft bleibt, denn die Frist nach der Haftbeschwerde läuft ab. Achenbach-Sprecher: „Vermögensschaden gab es nicht!“
WESTDEUTSCHE ZEITUNG Düsseldorf: FORSCHER SICHTEN HETZBRIEFE AN DIE JÜDISCHE GEMEINDE – Am Anfang des Projekts Standen Zuschriften zum aktuellen Gaza-Konflikt. Die Sammlung umfasst mehr als 200 Briefe.
Antenne Düsseldorf: OPEN AIR KINO STARTET
center.tv: KIRMES-ABBAU WIRD NOCH TEURER ALS ERWARTET
Gehen Düsseldorfs Männer fremd?
April 20, 2012
Von Zeus bis hin zu Tiger Woods. Auch Schwarzenegger tut es. Ja und auch Boris Becker hat es getan. Jetzt stellt sich die Frage: „Tun es auch die Männer in Düsseldorf?“.
Wenn auch nur ein kleiner Funken Wahrheit in der griechischen Mythologie steckt, dann war bereits Zeus schon ein richtiger Partyhengst, der mit Freude ein intensives Sexleben pflegte und jede schöne Göttin „verwöhnen“ wollte.
Bei nicht ganz so „göttlichen Personen“ aus dem 21. Jahrhundert beschränkt sich das Fremdgehen meist auf eine „Hauptbeziehung“, die dann – je nach Bedarf – mit „spaßigen“ und „tabulosen Stunden“ ergänzt wird. Mal ohne und mal mit Teilzeitgefühlen. [Read more]
Irrsinn: Palästinenser attackieren eigenes Energiedepot!
April 10, 2008
Israelischer Panzer setzt Terroristen nach
Zwei israelische Zivilisten wurden gestern bei einem Angriff der Hamas aus dem Gaza-Streifen erschossen. Der Angriff galt einem EU-finanzierten Benzinlager, das der Versorgung der palästinensischen Bevölkerung dient.
Vier Palästinenser erschossen die Israelis in ihrem Auto, nachdem sie den Grenzzaun unter dem Schutz von schwerem Raketen und Granatwerfer-Feuer durchbrochen hatten. Die israelische Armee schlug zurück und tötete zwei der Angreifer, ein dritter wurde später getötet, nachdem israelische Panzer mit Luftunterstützung die Verfolgung der Angreifer aufnahmen.
Das Irrsinnige: Das Benzinlager, dem der Angriff galt, leitet wöchentlich vier Millionen Liter Benzin, Diesel und Schweröl zu den Palästinensern, die sich mit einem erfolgreichen Angriff somit selbst geschadet hätten. Laut debka.com sagte ein Regierungssprecher, Hamas werde für den Angriff verantwortlich gemacht. Hamas und palästinensische Führer hätten keinerlei Grund sich über eine israelische Blockade zu beschweren, wenn sie sich selbst von der Energieversorgung abschnitten.
Militärexperten in Israel erkennen derzeit eine Art Guerilla-Taktik seitens der Hamas, die speziell die Städte Sderot and Ashkelon sowie strategische Einrichtung wie das Öllager in Nahal Oz betreffe.
Ein weiterer Zwischenfall: Die Palästinenser, Ahab Abu Riyal und Anas Salum aus Nablus, hatten geplant, Kunden des Tel Aviv Grill Express langsam wirkendes Gift mit ihren Mahlzeiten zu verabreichen. Sie ließen sich zu diesem Zweck als Küchenhelfer anheuern, wurden jedoch gefasst, bevor sie ihren Plan ausführen konnte. Dahinter stecke die libanesische Hisbollah, schreibt debka.com, der gut informierte Nahost-Dienst.
Der österreichische Standard: Israel stellt Treibstoffversorgung des Gaza-Streifens ein
oe24.at: Zwei Tote bei Anschlag auf israelische Grenze
UN-Menschenrechtsrat: Gedenkminute für palästinensische „Märtyrer“
März 6, 2008
Das unsäglich parteiische Gremium UN-Menschenrechtsrat, das immer wieder erkennbar ausschließlich die Interessen des muslimischen Teils der Welt vertritt, hat erneut deutlich gemacht, wo es steht.
Auf Antrag des iranischen Außenministers Manuchehr Mottaki hielt der UN-Menschenrechtsrat bei einer Sitzung in Genf eine Gedenkminute für die palästinensischen „Märtyrer“ ab, die von Israel im Kampf getötet wurden.
Weitere Berichte über dieses obskure Gremium auf dem Düsseldorf Blog.
Dieses Foto werden Sie kaum irgendwo gedruckt sehen
März 2, 2008
Die Mutter des jungen Soldaten Eran Dan-Gur – verweifelt am Sarg ihres Sohnes – Fotos: Jerusalem Post
Obiges Foto werden Sie mit großer Sicherheit in Deutschland nirgendwo gedruckt sehen. Es zeigt nur den Sarg des jungen israelischen Soldaten Eran Dan-Gur und hat damit keinen Nachrichtenwert. Eran ist einer von zwei Soldaten, die bei Aktionen im Gaza-Streifen starben. Außerdem wurde ein israelischer Zivilist, ein Vater von drei Kindern, getötet.
Zwei der friedlichen Gaza-Bewohner
Die Chancen stehen dagegen gut, dass Sie Bilder von palästinensischen Klageweibern sehen werden. die den Tod ihrer terroristischen Söhne beweinen.
Der ARD-Hörfunkkorrespondent Sebastian Engelbrecht berichtet mit verräterischer Wortwahl aus Tel Aviv: „Auch heute war besonders das Flüchtlingslager Dschabalia im Norden des Gaza-Streifens betroffen. Dort kam bei den Angriffen Israels nach palästinensischen Angaben auch ein knapp zweijähriges Mädchen ums Leben.“ (Hervorhebungen: Düsseldorf Blog)
Raketenopfer in Israel
Hunderte von Raketen aus Gaza bedrohen Israel im Süden, die von Syrien und Iran unterstützte Hisbollah im Libanon rasselt mit dem Säbel und stellt Gefahr im Norden dar. Arabische Staaten wie Ägypten, Libanon und Jordanien verdammten die Angriffe der Israelis und Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas fand eine griffige Übertreibungsformel: Die Attacke sei „schlimmer als der Holocaust„.
In Gaza starben seit Beginn der Offensive am Mittwoch als Reaktion auf den ständigen Raketenbeschuss rund 100 Menschen, davon wurden 54 gestern bei Feuergefechten getötet. Dieser Hinweis erscheint wichtig, weil in manch einem Medium nicht klar rüberkommen wird, dass es sich nicht um Zivilisten gehandelt hat.
Palästinenser setzen Raketen-Beschuss Israels fort.
Spiegel Online über den Raketen-Beschuss und die Angriffe Israels.
Lizas Welt: „Die Libido der ‚Israelkritiker‘„
Palästinenser setzen Raketen-Beschuss Israels fort
März 2, 2008
Heute Vormittag haben Palästinenser 26 Raketen auf die israelische Stadt Sderot und Umgebung abgefeuert. Eine Katjuscha-Rakete wurde auf die Stadt Ofakim abgefeuert. Eine Reihe von Zivilisten wurde verletzt, der Sachschaden war beträchtlich, meldet debka file. Die Hamas hat angeblich ihre Strategie geändert. So seien 3000 bis 4000 Haushalte im Gaza-Streifen mit Waffen, Wasser und Verpflegung für drei Wochen ausgestattet. Raketen wurden u.a. in Schulen stationiert.
Hier alle Artikel zu GAZA im Düsseldorf Blog.
Broder: Gang lehrt Welt das Grausen
Januar 26, 2008
Henryk M. Broder auf SpOn über das Gaza-Thema. Er sieht die Hamas-Terroristen als Punktsieger: Israel ratlos, Ägypten blamiert und „eine Gang, die sich vor einem halben Jahr mit Waffengewalt an die Macht geputscht hat, lehrt die Welt das Grausen“. Volltext hier.
Ferreros Fettnapf
Januar 25, 2008
Aufruhr an Ägyptens Grenze zu Gaza – Hunderttausende haben sie gestürmt – Foto: AFP
Die Dame Benita Ferrero-Waldner hat mit „Ferrero Küsschen“ nichts zu tun. Sie ist in einer Position, in der sie nicht Süßes verteilt sondern schweren Schaden anrichten kann. Denn die Österreicherin, die das Strippenziehen als Prokollchefin des früheren UN-Fürsten Boutros Boutros-Ghali erlernte, ist verantwortlich für die EU-Außenbeziehungen.
In dieser Funktion lebt Frau Kommissarin derzeit ihre Sympathie für Palästinenser aus.
Schon am Montag hielt sie die Israelis an, Öllieferungen nach Gaza wieder aufzunehmen. Und jetzt fordert sie Israel auf, die Grenzen für die Palästinenser in Gaza zu öffnen. Nur „eine politische Lösung“ werde die Palästinenser friedfertig stimmen.
Will, dass Israel politischen Selbstmord begeht: Ferrero-Waldner
Wenn die Palästinenser endlich das Gelobte Land, das sie erklärtermaßen vernichten wollen, betreten dürfen, müssen sie es nicht mehr mit Kassam-Raketen beschießen, um auf sich aufmerksam zu machen.
Und gewiss blasen sie dann auch den nach der Grenzsprengung zu Ägypten laut Figaro geplanten nächsten PR-Coup ab: den massenhaften Einmarsch nach Israel.
Denn das ist die nächste geplante Perfidie der Hamas. Israel müßte den Gaza-Exodus aus Selbstverteidigungsgründen abwehren. Dabei würde Blut fließen – und TV-Kameras würden laufen und Kameraverschlüsse würden im Stakkato klicken; stille und bewegte Bilder würden der Welt so nachdrücklich wie nie zuvor die Skrupellosigkeit Israels vor Augen führen. Kinder und Frauen würde die Hamas zuerst in Bewegung setzen, wie bereits häufig praktiziert.
Alll das könnte Israel verhindern, wenn es nach „unserer“ EU-Kommissarin geht, die damit für die EU Gewalt und Erpressung im bilateralen Verhältnis von Staaten bzw. Staatsgebilden legitimieren würde.
Österreichs Zeitung „Die Presse“ schreibt über die Schnapsidee der Alpen-Kommissarin:
„An Ratschlägen, wie mit dem Palästinenserproblem umzugehen sei, mangelt es den Israelis ungefähr sosehr wie der Wüste Sinai an Sand; weshalb die Regierung in Jerusalem einigermaßen abgehärtet im Entgegennehmen derartiger Mediationsversuche meist europäischer Palästinenserversteher ist.
Und trotzdem ist ärgerlich, was sich die in der EU-Kommission für Außenbeziehungen verantwortliche Kommissarin Benita Ferrero-Waldner – den Österreichern ja nicht ganz unbekannt – nun geleistet hat. Obwohl Israel täglich vom Gaza-Streifen aus mit Raketen beschossen wird, forderte Ferrero die Israelis auf, die Grenze zu diesem von der Terrororganisation Hamas kontrollierten Gebiet zu öffnen, weil nur „eine politische Lösung“ die Palästinenser friedfertig stimmen würde.“
Volltext hier: „Ferreros Fettnapf„. Lesen Sie dazu auch den gestrigen Beitrag zum Thema („Wo bleiben die Menschenrechte der Israelis?“). UN-Menschenrechtsrat und EU-Kommission sprechen eine Sprache, man kommt sich fast vor wie inmitten einer internationalen Verschwörung gegen den gesunden Menschenverstand.
Dank für den Tipp an Dr. Gudrun Eussner
Wo bleiben die Menschenrechte der Israelis?
Januar 24, 2008
Der UN-Menschenrechtsrat, der meines Wissens weltweit noch nichts Nennenswertes zum Positiven verändert hat, zeigt mal wieder deutlich, dass Menschenrechte teilbar sind.
Israel, so die gestern beschlossene Forderung, soll die Blockade des Gazastreifens aufheben und militärische Vorstöße auf den Gazastreifen unterlassen.
Ja, glauben denn die UN-Papiertiger, dass die Israelis das zum Spaß machen?
Offensichtlich hat man im gepflegten Genf ein Herz für Palästinenser, die Israelis sollen sich bitteschön weiterhin mit Kassam-Raketen beschießen lassen.
Wo wird auf die Menschenrechte der Israelis Rücksicht genommen?
Skandal: Die Verurteilung Israels wurde mit 30 Stimmen, bei 15 Enthaltungen und einer Gegenstimme angenommen. Die EU-Staaten enthielten sich der Stimme, weil der Beschuss Israels mit Raketen keine Erwähnung fand. Warum stehen wir nicht zu Israel und stimmen gegen die Resolution? Fest steht: Der deutsche Vertreter in diesem merkwürdigen Gremium hat nicht einmal das Wort ergriffen.
Ausgerechnet Syrien, die Wiege des Terrors im Nahen Osten, hatte die Resolution vorgelegt. Und die Vereinten Nationen entsprechen dem Wunsch dieses finsteren Regimes, das neuerdings unser Außenminister Frank-Walter Steinmeier auch hofiert!
Der Originaltext der UN-Erklärung – die geballte Einseitigkeit!
Nachtrag: „Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Günter Nooke, ist pessimistisch. Der Rat sei keine „Veranstaltung demokratischer Staaten“ und Europa darin nicht mehrheitsfähig.“ Auszug aus einem Bericht auf tagesschau.de. Kompletter Text hier.
Die Hamas und das Stockholm-Syndrom
Januar 24, 2008
Exzellenter Kommentar von Tobias Kaufmann im Kölner Stadtanzeiger. Kaufmann ist einer derjenigen, die regelmäßig die „Achse des Guten“ mit Hinweisen und Kommentaren füllen. Im heutigen Kommentar in Kölns führender Zeitung geht es um den PR-Coup der Hamas in Gaza, auf den große Teile der Medien tumb hereingefallen sind.
Die Hamas und das Stockholm-Syndrom.
Lesen Sie dazu auch: Raketen aus dem Großraum Venlo.
Und von P. David Hornik Fueling The Gaza Jihad
Raketen aus dem Großraum Venlo
Januar 23, 2008
Stellen Sie sich bitte folgendes vor: Aus den Niederlanden, aus dem Großraum Venlo, fliegen täglich 40 bis 50 Raketen zu uns herüber, schlagen ein im Raum Kleve, Viersen, Wesel. In der Regel entsteht nur Sachschaden, doch jedesmal wenn eine Rakete im Anflug ist, heulen Luftschutzsirenen – tagsüber und nachts. Zehntausende von Menschen fühlen sich dauerhaft bedroht und leiden an Schlafstörungen.
Gleichzeitig aber verlangen die Niederlande, dass wir sie mit Öl und Lebensmitteln versorgen.
Das ist natürlich ein blödsinniges Szenario, es soll auch nur die Situation zwischen Israel und den 1,5 Mio. Palästinensern im Gazastreifen verdeutlichen. Die Palästinenser in Gaza werden „regiert“ von der Terrororganisation Hamas und sie greifen Israel kontinuierlich mit Kassam-Raketen an – gestern waren es 21.
Das israelische Kalkül, die Bevölkerung werde sich gegen die Verbrecher der Hamas auflehnen, wenn die Versorgung mit Energie stark reduziert wird, ist nicht aufgegangen. Stattdessen sprengten Extremisten ein Loch in die Grenze nach Ägypten und Zigtausende strömten hinüber, um dort ihren Bedarf zu decken. Dass dabei auch die Waffenvorräte aufgefrischt wurden, darf man als sicher annehmen.
Es ist kein Phänomen, dass die Palästinenser mit dem Propaganda-Coup der Stromausfallbilder in den westlichen Medien telegen punkten konnten, es sind gelernte Reflexe. (Es gibt Ausnahmen: Dankenswerterweise entlarvt welt.online unter der Headline „Die Gaza-Flucht – ein PR-Coup der Hamas“ die Medienstrategie der Terrorprofis: „Von einer spontanen Aktion hungernder Familien kann jedoch kaum die Rede sein. Die Aktion war lange vorbereitet.“ Auch News-Haudegen Ulrich Sahm zeigt bei n-tv besten Durchblick).
Es ist ebenso gar keine Überraschung, dass 40 bis 50 Raketen, die auf Israel zuletzt täglich niederregneten, niemanden bei uns aufregten.
Und es ist auch keineswegs ungewöhnlich, dass aufgrund des brutalen Entzugs von Öl und Medizin die Israelis von den Arabern vor den Weltsicherheitsrat gezerrt werden.
Publizist Henryk M. Broder sagte just in den „Bühler Begegnungen“ auf 3Sat sinngemäß, dass es ihm scheint, als hätten wir unsere Ressentiments gegen jüdische Menschen auf den Staat der Juden übertragen.
Scheint wirklich so. Heutige Beispiele:
Spiegel Online, sprachlich falsch und zerfließend vor Mitleid: „Hunger und Verzweiflung treibt Hunderttausende Palästinenser über die Grenze“
Süddeutsche Zeitung, ganz Partei: „Ausbruch aus dem Gazastreifen – Das größte Gefängnis der Welt“
Palästinensische Hamas betrachtet Milliardenzusagen der UN-Geberkonferenz als „Kriegserklärung“
Dezember 17, 2007
Fahnenverbrennung der Hamas
In Paris haben 90 Länder bei einer Geberkonferenz zugunsten Palästinas Finanzierungszusagen in Höhe von 7,4 Milliarden US Dollar (rund 5 Mrd. Euro) gemacht. Die von den Palästinensern gewünschte Summe von 5,6 Milliarden Dollar ist damit erheblich übertroffen worden. US-Außenministerin Condoleezza Rice sagte 350 Mio. US Dollar zu, unser Außenminister Frank Walter Steinmeier garantierte 200 Mio. Euro, zu zahlen innerhalb von drei Jahren.
Laut FAZ nahm Steinmeier die Geberkonferenz zum Anlass, eine Aufhebung der israelischen Handelsbarrieren zu fordern, die die palästinensische Wirtschaft behindern. Steinmeier danach: „Israel muss dafür sorgen, dass in den palästinensischen Gebieten hergestellte Waren auch das Land verlassen können“
Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas forderte Israel auf, den Siedlungsbau in den Palästinensergebieten und die Arbeiten an den Sperranlagen zwischen Israel und dem Westjordanland einzustellen und die Kontrollposten abzuschaffen.
Hamas-Sprecher Sami Abu Suhri nannte die Pariser Konferenz eine „Kriegserklärung“ an seine Organisation. Am Wochenende hatte die Hamas abermals erklärt, sie werde Israel nicht anerkennen und die Gewalt nicht einstellen. Mahmud Abbas bekräftigte in Paris seine entschlossene Haltung. Er werde nicht mit der Hamas sprechen, wenn diese die Kontrolle über den Gazastreifen nicht zurückgebe, berichtet der Kurier. Focus Online schreibt über den ungebrochenen Hass der Hamas.
Nach der Geberkonferenz: Abbas ist gestärkt, kann die Hamas jetzt unter Druck setzen. Doch wie will er sie entwaffnen? Wie soll der Spagat gelingen, die Sicherheitsinteressen Israels zu wahren und positiven Kräften innerhalb des palästinensischen Volkes gleichzeitig den Aufbau eines funktionierenden Gemeinwesens zu ermöglichen? Werden die Gelder versickern wie früher unter Arafat? Wer wird die Ausgaben der Milliarden wirklich überwachen und sicherstellen, dass sie für Ernährung, Bildung, Investionen in Infrastruktur genutzt werden? Fragezeichen über Fragezeichen.
Die Süddeutsche über eine drohende internationale Intifada.
„Kassam-Raketen sind keine Feuerwerkskörper“
Dezember 16, 2007
Kassams im Anflug – Dauerbedrohung für Sderot – Foto: dpa
Henryk M. Broder über das Leben in Sderot, dem kleinen Städtchen, das die Israelis in den Fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts der Wüste abgetrotzt haben. Kein Ort in besetzten Gebieten sondern innerhalb der Grenzen von 1967 liegend. Ein Ort, in dem dennoch Dauerkrieg herrscht: Nervtötende Sirenen, Ungewissheit, Angst, Schlafstörungen – Raketen. Broder sagt, die Welt schaue weg und die primitiven Kassam-Raketen der Hamas aus dem Gaza-Streifen würden verniedlicht als wären es Feuerwerkskörper. Eine Ortsbeschreibung, die verständlicherweise ohne Zynismus nicht auskommt. Lesenswert.
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