Auch der taz fällt der hinkende Knobloch-Vergleich auf

Oktober 26, 2006

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Charlotte Knobloch 

Gestern hatten wir hier festgestellt, dass Charlotte Knobloch, Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, mit ihrer Einschätzung, die aktuelle Situation im Rechtsextremismus sei mit der Nazi-Zeit „nach 1933“ zu vergleichen, mächtig danebenliege. Interessant, dass ausgerechnet die taz heute in die gleiche Kerbe haut: „Charlotte Knoblochs Vergleich mit 1933 ist falsch und auch fatal – Ausdruck der Resignation“. HIER geht’s zum taz-Kommentar.

 

Frau Knobloch und der Unsinn, Parallelen mit der Nazi-Zeit nach 1933 zu ziehen

Oktober 25, 2006

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Charlotte Knobloch

Wir hatten hier schon einmal gefragt, ob Charlotte Knobloch eigentlich keine Berater habe. Nach ihrer neuesten Aussage,  heute in der Welt nachzulesen, muss man diese Frage zwingend erneut stellen. Die antisemitischen Attacken in Deutschland erinnerten sie an die Nazizeit „nach 1933“ gab die Nachfolgerin unseres Düsseldorfer Freundes Paul Spiegel bei einer Veranstaltung mit Uwe Carsten Heye zu Protokoll. Heye, Vorsitzender des Vereins „Gesicht zeigen“, macht mir nicht zum ersten Mal den Eindruck, als übertreibe er die Gefahr des Rechtsextremismus, um seine Daseinsberechtigung zu belegen. In den ersten acht Monaten, dies der Grund der Aufregung von Frau Knobloch und Herrn Heye, seien 8000 rechtsextreme Straftaten registriert worden, 20 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Dass dies Frau Knobloch veranlasst, diese Straftaten mit der Naizizeit nach 1933 zu vergleichen, ist politisch gefährlich und geschichtlicher Unsinn. Frau Knobloch sollte ein wenig Nachhilfeunterricht in Geschichte nehmen oder einfach mal diesen Artikel hier nachlesen, das reichte ja schon. Wie kam die Meldung über die vielen rechtsextremen Straftaten überhaupt zustande? Nach einer Anfrage der Linken im Bundestag mußte das Bundesministerium des Innern pflichtschuldig beim Bundeskriminalamt anklopfen, das rechtsextreme Straftaten nicht gesondert auflistet. Weder auf der BKA-Website, noch auf der des Innenministeriums oder des Bundesamtes für Verfassungsschutz gibt es eine Presseinformation, die auf den von Frau Knobloch und Herrn Heye skandalisierten Vorgang hinweist. Man kann wohl annehmen, dass die 8000 Straftaten, so die Zahl stimmt, auch Delikte wie etwa das Verhökern einer verbotenen CD erfassen. Es soll nichts verharmlost werden, aber Frau Knobloch ruft so oft Feuer, dass ihr niemand mehr zuhören wird, falls es tatsächlich mal brennen sollte. Mehr Maß wäre nötig.

 

Knobloch: Keine Berater?

Juli 8, 2006

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Charlotte Knobloch 

Hat diese Frau eigentlich keine Berater? Erst regte Charlotte Knobloch nachdrücklich an, das Schulfach „Nationalsozialismus“ bundesweit einzuführen – siehe hier. Kurz darauf forderte die neue Präsidentin des Zentralrats der Juden die bundesweite Einführung von Islamunterricht. Und angesichts der Begeisterung bei der Fußball-WM warnt sie vor einem „falschen Patriotismus„. Niemand warnt sie anscheinend vor falschem Aktionismus. Lieber Paul Spiegel, wir vermissen Dich sehr.

News aus dem Rathaus der Stadt Düsseldorf

September 16, 2010


++ HPP gewinnt Wettbewerb in Chongqing :  Der Masterplan der Düsseldorfer Architektenpartnerschaft HPP Hentrich-Petschnigg & Partner für die Chongqing High Speed Rail Station Region hat die Jury in einem internationalen
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++ MobileMonday in Shanghai :  Stadt und chinesische Telekommunikationsriesen präsentieren sich gemeinsam MobileMonday, das mittlerweile legendäre offene Netzwerk für die Mobilfunkindustrie, veranstaltet in China im September ein  Weiterlesen

++ Düsseldorf: Europäische Top-Adresse  für chinesische Firmen :  Fast 300 Unternehmen aus China haben mittlerweile ihren Sitz in der Landeshauptstadt – Tendenz steigend Der China-Standort Düsseldorf entwickelt sich dynamisch: sowohl was die Zahl der ansässigen  Weiterlesen
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Warum stänkert der Zentralrat der Juden gegen Koch?

Januar 8, 2008

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Charlotte Knobloch
Es ist wirklich verblüffend: Der Zentralrat der Juden schlägt sich in der Endphase des Landtags-Wahlkampfs in Hessen, Hamburg und Niedersachsen auf die Seite der SPD und behauptet, Koch betreibe das Geschäft der NPD. Man fragt sich, warum der Zentralrat so stänkert. Fühlt sich Frau Knobloch als Ausländerin? Die heutige Tagesschau gab dem Zentralrat breitesten Raum zur Verbreitung der Vorwürfe gegen Roland Koch.

Unter Paul Spiegel wäre das so nicht passiert, Charlotte Knobloch mangelt es an politischem Instinkt, was sie schon öfter bewiesen hat.

Düsseldorf ehrt Paul Spiegel

Juni 19, 2007

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Ehrung für einen großen Düsseldorfer – der Platz vor der Synagoge hat jetzt seinen Namen. Foto: Wolfgang Neuhausen

paul3.jpgDie Ehrung kommt pünktlich zum Todestag. Oberbürgermeister Joachim Erwin taufte heute den Platz vor der jüdischen Synagoge an der Zietenstraße auf den Namen „Paul-Spiegel-Platz“. Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden war im letzten Jahr verstorben. Düsseldorfer Bürger wie Pantomime Nemo und Karl-Heinz Theisen (Heine-Kreis) hatten angeregt, einen Platz oder eine Straße nach Paul Spiegel zu benennen. Unter den Gästen der kleinen Zeremonie: Ex-Minister Wolfgang Clement und Frau Karin, NRW-Finanzminister Helmut Linssen als Vertreter der Landesregierung, Charlotte Knobloch, Nachfolgerin von Paul Spiegel, FDP-Mann Burkhard Hirsch, Juan Miguel Strauss, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde, Pantomime Nemo, Karl-Heinz Theisen – und Gisèle Spiegel mit ihren Kindern. OB Joachim Erwin zitierte Immanuel Kant: „Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.“