„Bambi“-Riesenrad am Burgplatz schon beim Aufbau eine Attraktion – Düsseldorf verbeugt sich vor dem Burda-Reh
November 17, 2012
Der Burgplatz heute Nachmittag: Das Riesenrad ist schon fast zur Hälfte aufgebaut
Das wird ein absoluter Höhepunkt zum Jahresende: Oscar Bruchs gewaltiges Riesenrad wird zur Bambi-Verleihung nächste Woche seine ersten Runden drehen und bis zum 20. Januar die absolute Attraktion am Rheinufer sein. An dem 350 Tonnen schweren Riesenrad werden sich während der zehnminütigen Fahrt (Kosten 7/4 Euro) 40 Gondeln drehen, in denen jeweils acht Personen Platz finden.
Die Gondeln sind beheizt, und es gibt auch noch eine verdunkelte VIP-Gondel mit Leder-Schalensitzen. Aus 55 Meter Höhe können Fahrgäste den Blick auf Düsseldorf genießen.
Schon heute Nachmittag war das Riesenrad begehrtes Fotoobjekt. Das weiße Rad verfügt in der Mitte über eine Projektionsfläche, die mit Sicherheit als erstes Motiv das Bambi zeigen wird.
In Verbindung mit dem „Walk of Fame“ auf der Königsallee (Foto: Karl Lagerfeld) und dem leuchtenden Rehlein im Kögraben ist dies alles eine tiefe Verbeugung der Stadt Düsseldorf vor dem Burda-Bambi. Das finden nicht alle Düsseldorfer toll; ganz gewiss gehört auch das Grüppchen der Veganer dazu, das heute direkt vor dem Pelzgeschäft Slupinski auf der Kö gegen Pelze zu Felde zog.
Unterhält man sich mit den Leuten, kann man nicht umhin, ihr Engagement anzuerkennen. Was jedoch auffällt, ist die Aggressivität, mit der sie für ein Leben ohne Tierprodukte missionieren. So wird jede Pelzträgerin unflätig beschimpft und Nicht-Veganer werden rundum für schlechte Menschen erklärt. Statt mit Argumenten Zugang zu Andersdenkenden zu suchen werden sie in die Ecke gestellt.
Tierschutz-Aktivistin im Käfig, Angriff auf die Venetia, weil sie Pelz trägt. Ob sie nicht friere, frage ich das Mädchen. Doch, schon, sagt sie, aber für die Tiere nehme sie das gern in kauf.
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