In fremden Betten und Spiegelsmileys ….

August 24, 2012

In dieser Woche hatte ich unendlich viel zu tun. Es gibt Tage, da überrollt der Job einen regelrecht. Man startet in den Tag und schon ist er wieder vorbei. Am liebsten würde ich dann laut rufen :„Hey Tag, komm sofort zurück, ich bin noch nicht fertig mit Dir!“. Sinnlos ist das jedoch und deshalb lass’ ich es gleich sein. Stattdessen schreibe ich abends ellenlange “To Do“-Listen für den nächsten Tag. Die Arbeit erledigt sich so zwar nicht, aber es macht den Kopf frei. Ich schreibe also abends meinen Listen, egal wohin. Auf das Toilettenpapier, auf jede Zeitung oder  im Bad an den Spiegel. Ich bin überhaupt ein „an den Spiegelschreiber“ und manchmal male ich mir abends einen gute Laune Smiley an den Spiegel um mich so, gleich am nächsten Tag selbst zu überraschen.

Das macht mich am Morgen gleich munter und mit der Kombi von Sonne, Musik und meinen „To Do“-Listen steht einem erneuten viel zu kurzen Tag nichts mehr im Wege. Sie fragen sich, ob ich nicht auch hin und wieder mal wieder zurück ins Bett springe, mich unter die  Decke kuschle und mit den Füßen vor Freude wackle? Glauben Sie mir, ich bin olympiareif in der Disziplin “Nur noch einmal 5 Minuten!“. Das hat dann zur Folge, dass ich gleichzeitig Zähne putzen und Haare bürsten muss,  um so die Zeit wieder rein zu holen. Ich gebe zu, das ist nicht ganz so leicht, aber ich habe da meine ganz eigene Taktik entwickelt. Versuchen Sie das mal… 🙂

Ich bin momentan beruflich in Tirol und ich liebe diese Gegend. Das Hotel ist so ziemlich das schönste der Welt. Der „Stanglwirt“ in Going. Kennen Sie nicht? Dann müssen Sie einfach mal hinfahren. Ich bin beruflich viel unterwegs, kenne viele Hotels auf der ganzen Welt und muss wirklich sagen: Nirgendwo werden die [Read more]

Kirmes mit Zuckerwatte, Feuerwerk und Wahrsagerinnen

Juli 22, 2012

Seit Tagen dreht sich in Düsseldorf alles nur noch um die Kirmes und fast jede Nachricht auf meiner Mailbox endete mit dem Satz:

„Süße, falls Du uns suchst, wir sind ab 20 Uhr im Füchschenzelt!“

„Ja, arbeiten meine Weiber denn gar nicht mehr? Wie kann man denn jeden Abend im Schlösser oder Füchschen sein?“

So ging es so ziemlich die ganze letzte Woche.

Ich gebe zu, ich bin nicht der große Kirmesgänger aber diesmal gab es gleich mehrere Gründe, um zu den Rheinwiesen zu gehen:

1)    meine Freundinnen treffen

2)    Karussells auf Geschwindigkeit testen

3)    Und herausfinden ob eine Wahrsagerin auch „wahr“ sagen kann.

4)    Und natürlich das sensationelle Feuerwerk zu erleben.

Kirmes, ich komme und das große Feuerwerk ist ja nun wirklich noch ein Grund mehr, mir die bunten Lichter nicht nur von der anderen Rheinseite anzusehen.

Ich erinnere mich noch gut an meine Kindheit in Berlin.

Ich habe es geliebt, das Deutsch-Amerikanische Volksfest.

Ich bin mit meinen Eltern gegangen und mein Vater war jedes Mal fast pleite nach unserem Kirmesbesuch.

Keiner hatte mehr Ausdauer bei dem Thema „ schneller und höher“, da war ich unschlagbar.

Oft blieb ich in der Raupe gleich sitzen und fuhr drei Mal hintereinander.

Das fanden meine Eltern gar nicht so schlecht, denn so hatten sie ca 9 Minuten „Bierpause“ bevor ich zum nächsten Geschwindigkeitsrausch drängte. [Read more]