Marketing-Club diskutiert ESC – hat er Düsseldorf voran gebracht?

Mai 25, 2011

Der European Song Contest in Düsseldorf – war er ein Erfolg, hat er das Image Düsseldorfs nachhaltig positiv beeinflusst? Diese Frage diskutiert der Marketing-Club Düsseldorf am Montag auf Einladung von Clubmitglied und Tonhallen-Intendant Michael Becker im Grünen Gewölbe der Tonhalle.
Unter der Leitung von Werber Frank Dopheide (Deutsche Markenarbeit) auf dem Panel: Tina Müller (Foto), Marketing-Verantwortliche des ESC-Großsponsors Schwarzkopf, Michael Inacker, in gleicher Funktion bei der Metro, André Boschem, verantwortlicher ESC-Koordinator der Stadt Düsseldorf, Alexandra Iwan, Presseverantwortliche für den ESC und Eva-Maria Illigen-Günther (DMT) sowie Gastgeber Michael Becker, Tonhalle.

Zum European Song Contest: NRW-Forum richtet Grand Prix Lounge „Douze Points“ ein

März 16, 2011

Vom 29. April bis zum 15. Mai richtet das NRW Forum am Ehrenhof anlässlich des European Song Contest eine Grand Prix Lounge mit dem Namen „Douze Points“ ein. Die Lounge bietet einen Überblick über die Historie des größten europäischen Musikwettbewerbs. Die Ausstellung zeigt alle Plattencover der Grand Prix-Sieger und Videos. Prima: Der Eintritt ist frei.

In den 1950er Jahren, als das Fernsehen noch ganz jung und das europäische Bewusstsein noch in den Kinderschuhen steckte, wurde eine wahrhaft große europäische Idee geboren: Der Grand Prix Eurovision de la Chanson Européene. [Read more]

Der ESC in Düsseldorf: Oslos Organisator sagt, wie es in Norwegen lief

Januar 30, 2011

Der sympathische Oslo-Organisator Frode Valland vor dem Rathaus seiner Stadt
Frode Valland war als Chef von VisitOslo verantwortlich für die Planung des Grand Prix Eurovision in der Stadt. Schon am Entscheidungsabend im Mai 2009 in Moskau hörte sein Telefon nicht auf zu klingeln. „Theoretisch hätte der Grand Prix auch in Bergen stattfinden können, aber wir wußten schon, dass es auf uns zuläuft – schon wegen der Hotelbetten.“
Man merkt ihm an, wie viel Freude ihm die Organisation gemacht hat, auch wenn er bereits wieder im Stress ist: Es gilt, die Ski-WM Ende Februar 2011 zu organisieren.
Eine Hauptrolle beim Grand Prix in Oslo spielten die einheitlich gekleideten freiwilligen Helfer, sagt Valland. Rund 800 Freiwillige kümmerten sich um die Künstler, die Delegationen und um die Medien, für die ein großzügiges Pressecenter eingerichtet worden war. Der Dank dafür waren Tickets für sie und ihre Familien für Grand Prix-Proben und Veranstaltungen.
Die Guides begleiteten u.a. die Gäste bei Bus-Sightseeings der Stadt und der Umgebung, die in hoher Frequenz am Vor- und Nachmittag angeboten wurden und sich großer Beliebtheit erfreuten.
Hier einige Details der weiteren Maßnahmen:

•    Am Flughafen wurden die Gäste an einem Counter in ihrer jeweiligen Sprache begrüßt

•    Flyer in Bussen und Geschäften wiesen auf den Grand Prix hin

•    Ein Ballon, drei Meter im Durchmesser, in den Farben gold, blau und pink, schwebte über dem Veranstaltungsort, der Telenor-Arena am Oslo Fjord
•    Zehn Top-Teams der Polizei kümmerten sich um den Verkehr
•    Rund zwei Dutzend Koordinateure fungierten als Projektmanager für einzelne Bereiche
•    Oslo bietet 18.000 Hotelbetten in 10.000 Zimmern, die ausgebucht waren. Die normale Auslastung im Mai liegt bei 75 %

Zusätzlich wurden billige Schlafgelegenheiten bereitgestellt – in der Jugendherberge, in Studentenwohnheimen usw. „Es bestand großer Bedarf“, sagt Frode Valland.
•    40 Schulen waren Partner des Grand Prix. Jeweils eine Schule „adoptierte“ ein Teilnehmerland, lernte im Unterricht über das Land, Künstler besuchten zum großen Teil „ihre Schule“, sangen für sie, brachten Geschenke mit. Auch die Schüler hatten zum Teil den Song „ihres Landes“ gelernt und trugen ihn vor.
•    Alle Delegationen und die Presse waren zu einer Party ins Rathaus eingeladen (Ort der Nobelpreis-Verleihung) – die größte Party, die je dort stattfand. Frode Valland: „Der Bürgermeister kam kaum zum Reden“.
•    Der Presseclub war geteilt in eine Eurovision-TV- und eine Pressezone. Das Pressezentrum bot Platz für 500 Journalisten und war mit 100 Computern mit Highspeed-Internetzugang und 400 zusätzlichen Arbeitsplätzen und Druckern ausgestattet. Es gab ein Café, Crew Catering, eine Lounge für Pressekonferenzen, fünf TV-Studios und zwei Radiostudios.

Alle 15 Minuten nach Oslo – der Airport Shuttle

Cool: Ticket in zwei Buchungsschritten – Text in vier Sprachen