Türkischer Generalkonsul Hakan Kivanc soll Koffer packen

Mai 6, 2009

Der türkische Generalkonsul Hakan Kivanc kann offensichtlich und Gottseidank bald damit anfangen, seine Koffer zu packen. Unter der Überschrift „Hakan Kivanc nicht weiter tragbar“ fordert die CDU/CSU-Fraktion des Bundestages in einer Presseerklärung seine Abberufung. In der Erklärung heißt es:

Anlässlich von zwei nun vorgelegten eidesstattlichen Versicherungen, die die schweren Vorwürfe gegen den türkischen Generalkonsul in Düsseldorf, Hakan Kivanc, bestätigen, erklären der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Hans-Peter Uhl
und die für Extremismus zuständige Berichterstatterin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Kristina Köhler:

Gestern wurde uns von einem Frankfurter Rechtsanwalt die Hinterlegung zweier eidesstattlicher Versicherungen bestätigt, in denen die Vorwürfe gegen den türkischen Generalkonsul unterstrichen wurden. Die Versicherungen wurden von zwei Teilnehmern des Gesprächs abgegeben, die aus Sicherheitsgründen ihre Namen nicht veröffentlich wissen wollen. In ihrer Versicherung an Eides statt bestätigen die Teilnehmer, dass folgende rassistische Aussagen des türkischen Generalkonsuls gefallen seien:

„Die Deutschen, so fuhr der Generalkonsul Kivanc fort, würden, wenn sie es könnten, allen aus der Türkei ein „T“ tätowieren und ihnen das gleiche antun, was sie während der Nazidiktatur den Juden angetan haben. Den Deutschen sollten wir nicht vertrauen.“

„Die Türkei sei die einzige Schutzmacht, die alle Türken in Deutschland schützen würde. Wenn man den Deutschen die Pulsadern aufschneiden würde, würde bei ihnen braunes Blut fliessen.“ Die Vorwürfe sind damit inzwischen derart manifest, dass Hakan Kivanc nicht weiter als Generalkonsul in Deutschland tragbar ist. Wir fordern deshalb das Auswärtige Amt auf, an die Türkei einen im Diplomatenenglisch so genannten „request for recall“ zu richten, also die freundliche aber bestimmte Bitte um Abzug des Generalkonsuls aus Deutschland. Das Auswärtige Amt kann die Affäre Kivanc jetzt nicht länger mit einem Achselzucken bei Seite schieben.

Hier die vollständige Presserklärung der CDU/CSU.