Hermès – die Hochzeit aus Kunst und Handwerk – demonstriert beim „Festival des Métiers“ im Böhler Areal
Juni 6, 2013
Donatella Crisoni durchtrennt mit feinem Messer Seidenfäden, bürstet sie dann in eine Richtung, dadurch entsteht eine unvergleichliche Haptik der leuchtenden Prêt-à-Porter Tücher – Fotos: Lust auf Düsseldorf
Nein, dass ein Deutscher dahinter steckt, tut dem Glanz dieser Marke keinen Abbruch. Es war ein Krefelder, Sohn eines Kneipenwirts, der die Luxusmarke Hermès begründete. Dietrich Hermes, ein hoch talentierter Schuhmacher französischer Abstammung, zog 1828 nach Frankreich, konzentrierte sich auf die Herstellung von Sattel- und Zaumzeug, als er mit seiner frisch angetrauten Frau nach Paris zog. Damals ein boomendes Geschäft, es gab 80.000 Pferde in der Stadt und zahllose Kutschen holperten durch die engen Gassen.
Nadine Rabilloud – mehr Künstlerin als Handwerkerin, sie legt die Farbgebungen fest
Hermès heute, ein Luxusimperium mit rund 3,5 Milliarden Euro Jahresumsatz. Der Name steht für Birkin Bag, Kelly Bag, Seiden Carrés in bis zu 46 Farben, Koffer, Sättel und Zaumzeug, Parfüm und mehr. Eine Frau, die bei Erwähnung von Hermès keinen Glanz in den Augen hat, ist keine Frau.
Ab heute, bis zum 11. Juni, ist Hermès in Düsseldorf! Auf dem Gelände der Böhlerwerke am Ende der Hansaallee können Besucher zehn der insgesamt 3.900 Hermès Kunsthandwerker an den Werkbänken zusehen und erfahren, wie die wertvollen Produkte des Hauses gefertigt werden. Für Interessenten hat Hermès, ganz nobel, einen Shuttleservice eingerichtet. Zwischen 12 und 20 Uhr gibt es einen Zubringer von der Hermès Boutique an der Königsallee 10 zu der Halle auf dem Böhlerwerk-Gelände. [Read more]
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