Bei Range Rover-Klau beobachtet – Georgische Gauner in U-Haft

Dezember 22, 2021

Beamte des zivilen Einsatztrupps der Polizeiinspektion Mitte konnten in der Nacht zu Dienstag (21.12.) den Diebstahl eines 90.000 Euro teuren Range Rover vereiteln. Bevor sich ein Tatverdächtiger mit dem gestohlenen Fahrzeug ins Ruhrgebiet absetzten konnte, schlugen die Fahnder zu und nahmen den Fahrer an der Stadtgrenze und seine beiden Komplizen am Tatort fest. Die drei Georgier wurden am Dienstagmittag wegen des Verdachts des Bandendiebstahls dem Haftrichter vorgeführt. Untersuchungshaft wurde angeordnet.

Zeugen hatten die Leitstelle der Polizei alarmiert, weil sich verdächtige Personen im Bereich des sogenannten Lotharviertels (Lotharstraße – Euskirchener Straße) aufhielten. Vier zivile Streifenteams umstellten und observierten verdeckt den Bereich. Tatsächlich fiel den Beamten ein älterer Mercedes aus Bonn auf. Im Fahrzeug „wartete“ ein Verdächtiger.

Augenblicke später verließ ein Range Rover das „Quartier“ in Richtung Theodor-Heuss-Brücke. Während zwei Männer (35 und 48 Jahre alt) vor Ort festgenommen wurden, klickten für den Fahrer des Geländewagens am Nördlichen Zubringer die Handschellen. Bei der Durchsuchung der Fahrzeuge und der Personen wurden eindeutige „Diebstahlsutensilien“ aufgefunden. Der Geschädigte von der Lobbericher Straße (Lotharviertel) hatte den Diebstahl noch gar nicht bemerkt und wurde von den Beamten geweckt. Das polizeibekannte Trio aus Georgien agierte arbeitsteilig, professionell und bandenmäßig. Seit gestern befinden sich die Männer in U-Haft.