Gerresheim: Messerattacken im Migranten-Milieu
Dezember 12, 2019
Aus bislang unklarer Ursache kam es gestern Abend zu einem Körperverletzungsdelikt in einer kommunalen Einrichtung in Gerresheim, bei der ein Bewohner schwer verletzt wurde. Der offenbar unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen stehende Tatverdächtige flüchtete und verletzte bis zu seiner späteren Festnahme zwei weitere Menschen. Die Ermittlungen zu den genauen Umständen dauern an.
Gegen 21.40 Uhr ging ein Notruf bei der Polizei ein, wonach es in einer Einrichtung an der Karlsbader Straße zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Bewohner und einer weiteren Person gekommen sei. Zeugen berichteten, dass der 24-Jährige zuvor gemeinsam mit einem 22 Jahre alten Syrer Alkohol und Drogen konsumiert und sich dann ein lauter Streit entwickelt habe, in dessen Verlauf der 22-Jährige dem Älteren eine Stichverletzung zufügte. Anschließend war der Tatverdächtige geflohen.
Weitere Verletzung mit einem Messer im Bus
Einige Zeit später ging ein weiterer Hinweis bei der Einsatzleitstelle ein. In einem Bus am Konrad-Adenauer-Platz hatte ein Mann einen 60-jährigen Fahrgast mit einem Messer verletzt sowie einem 41 Jahre alten Passanten einen Tritt versetzt. Dank der schnellen Intervention durch die Bundespolizei konnte der Angreifer überwältigt und festgenommen werden. Es handelt sich um den 22-jährigen Syrer aus der erstgenannten Tat. Ihm wurden Blutproben zur Feststellung von Alkohol- und Drogenkonsum entnommen.
Keiner der Geschädigten wurde lebensgefährlich verletzt. Die Ermittlungen zur Erhellung der Taten dauern an. Zudem prüfen die Beamten der Kriminalpolizei, ob der Festgenommene zwischen den zwei bekannten Taten noch ein weiteres Körperverletzungsdelikt in Wersten begangen haben könnte. Hier kam es in einer Parkanlage an der Werstener Dorfstraße zu Streitigkeiten zwischen zwei Männern, die in einer körperlichen Auseinandersetzung endeten und bei der ein 21-Jähriger durch ein Messer oberflächliche Verletzungen davontrug. Der Angreifer war unerkannt entkommen. Am Nachmittag soll der 22-Jährige dem Haftrichter vorgeführt werden.
Polizei sucht Grapscher und Schläger vom Japan-Tag
Juni 10, 2016
Am Samstag, dem 21. Mai (Japantag) war es am Tonhallenufer zu einem Körperverletzungsdelikt gekommen. Nun wendet sich die Polizei mit einem Phantombild an die Öffentlichkeit und fragt: Wer kennt den Schläger?
Gegen 23:45 Uhr war ein 29 Jahre alter Mann in Begleitung seiner Freundin und anderer Bekannter am Tonhallenufer unterwegs. Plötzlich wurde die junge Frau von einem Unbekannten von hinten umarmt und angefasst. Als der 29-Jährige den „Grapscher“ wegstieß, wurde er von mehreren Personen geschlagen und getreten. Der Mann musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Mithilfe eines Spezialisten des LKA konnte nun ein Phantombild erstellt werden.
Alle Täter, fünf oder sechs, waren männlich und hatten ein südländisches Erscheinungsbild. Der Haupttäter ist 22 bis 24 Jahre alt und circa 1,80 bis 1,85 Meter groß. Er hat braune Augen und kurze schwarze Haare. Zur Tatzeit trug er einen Bart (Koteletten-Kinn-Bart). Er war dunkel gekleidet mit einem hellen Oberteil.
Die Polizei fragt: Wer kennt diesen Mann oder kann Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen? Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 12 unter der Telefonnummer 0211-8700 entgegen.
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