Freundeskreis sammelt 25.000 Euro für Komödie
Juli 8, 2010
Große Freude bei den Intendanten der Komödie an der Steinstraße: Paul Haizmann (links) und Helmuth Fuschl (rechts) erhielten heute von Wolfram Eckardt, dem rührigen Vorsitzenden des Freundeskreises der Komödie, einen Scheck in Höhe von 25.000 Euro. Aktuell unterstützt der Freundeskreis damit die Produktion „Denn sie wissen nicht, was sie erben“, die ab nächster Woche zu sehen sein wird.
Seit 2003 hat der Kreis 115.000 Euro gesammelt und damit den Umbau von Foyer, Künstlergarderoben, Kassenhäuschen, Stuhlinvestitionen, einer neue Künstlertoilette und diverse Produktionen mitfinanziert.
Komödie Düsseldorf: Die Sechziger waren witzig – rückblickend
Mai 18, 2010
Tolle Mimik: Vico Malente, Star der Show in der Komödie, ist gut für Lachgewitter
Es war eine herrliche Zeit – rückblickend. Es war die Hoch-Zeit des Käseigels, man trank Martini und Persico. Die Jagd nach dem Halstuch-Mörder fegte die Straßen leer und Peter Frankenfeld unterhielt mit Weisheiten wie dieser: “ Der tiefe Ausschnitt am Kleid einer Frau bedeutet oft auch einen tiefen Einschnitt im Leben des Mannes“. Hans-Joachim Kulenkampff („Kuli“) war der Meister der Anzüglichkeiten im Anzug und Peggy March sang „Mit 17 hat man noch Träume“. [Read more]
Johanna von Koczian: Triumph in der „Komödie“
Oktober 21, 2009
Mit Standing Ovation gefeiert: Johanna von Koczian
Nein, eine Komödie ist es nicht: Das Stück „Oskar und die Dame in Rosa“ nach dem Buch von Eric Emmanuel Schmitt verhält sich zu schenkelklopfendem Humor wie bittersüße Schokolade zur Heinemann-Praline. Doch Helmut Fuschl und Paul Haizmann, die Hausherren der Düsseldorfer Komödie an der Steinstraße, gehen gern mal neue Wege.
Die Premierengäste des Förderkreises erlebten gestern gleichwohl einen grandiosen Theaterabend dank Johanna von Koczian. Die 76jährige Schauspielerin brillierte in dem textschweren Ein-Personen-Stück als Krankenhaus-Betreuerin des zehnjährigen Leukämie-kranken Oskar, die dem todkranken Kind die verbleibenden Tage seines jungen Lebens mit Liebe und Phantasie füllt. Als vorgebliche ehemalige Catcherin („Die Würgerin von Languedoc“) erfindet sie Geschichten, führt ihn an den Glauben heran und lenkt mit einer Idee von seinem Leiden ab: Er solle sich vorstellen, jeder Tag sei wie zehn Lebensjahre.
Johanna von Koczian spricht die Doppelrolle „Oskar“ und „Oma Rosa“ – ein wahrer Text-Marathon – überzeugend, einfühlsam, ohne Versprecher. Ein Stück das berührt, eine große Schauspielerin, die ihren Zuschauern einen besonderen Theaterabend bescherte.
Das Publikum dankte ihr: Standing Ovation und stürmischer Applaus.
Nach der Aufführung wurden die Premierengäste weiter verwöhnt: Elmar Gorges, der im „Brand’s Jupp“ in Wittlaer für frischen Wind in der Küche sorgt, servierte delikate Canapees.
Johanna von Koczian mit dem Förderkreis-Vorsitzenden Wolfram Eckardt und dessen Frau Petra sowie Intendant Helmut Fuschl (vorn).
„Der Mustergatte“: Komödie Düsseldorf begeistert Premierengäste – Armin Ganser und Peter Fricke in Bestform
Juli 15, 2009
Gestern Abend, einen Tag vor der offiziellen Premiere, feierte der Freundeskreis der Düsseldorfer Komödie an der Steinstraße Premiere: „Der Mustergatte“ ist ein Musterbeispiel dafür, wie ein turbulentes Boulevardstück Menschen begeistern kann – das Publikum ging mit einem Lächeln im Gesicht (hier ein Mini-Video aus dem Stück).
Der stinksolide Banker Manni (Armin Ganser / Fotos: Joachim Hiltmann) geht seiner lebenslustigen jungen Frau Martina (Adisat Semenisch) mit der Gutmütigkeit und Arglosigkeit eines Berner Sennenhundes auf die Nerven. Die tröstet sich derweil mit dem charmanten Lebenskünstler (Adrian Linke), der ein wenig Schwung in ihr Leben bringt. Die Nachbarn, der Kammerschauspieler (Peter Fricke) und seine ihm in grenzenloser Bewunderung zugetane Frau (Christine Schild) spielen sich in einem furiosen Beziehungs-Quintett durch zum Happy End. Das Stück (Regie: Jürgen Wölffer) ist ein einziger Pointenreigen.
Mit außerordentlich beeindruckender Spielfreude und herausragendem komödiantischem Talent gibt Armin Ganser den „Manni“. Immer wieder Applaus allein für seine unglaubliche Mimik. Eine Hauptrolle, wie maßgeschneidert für den Wiener!
Peter Fricke (Foto unten), dem etablierten TV-Star, ist es hoch anzurechnen, [Read more]
Komödie Düsseldorf auf Erfolgskurs: Herbert Herrmann und Nora von Collande: Stehender Applaus bei Vorpremiere
Mai 6, 2009
Helmut Fuschl und Paul Haizmann haben 2003 die Komödie an der Steinstraße übernommen und das angestaubte Theater Zug um Zug modernisiert. Mit Hilfe des rührigen Freundeskreises unter der Leitung von Wolfram Eckardt konnte viel bewegt werden.
Für die künstlerische Qualität steht das Duo Fuschl/Haizmann, das bislang auf eine spektakuläre Auslastung von 80 Prozent zurückblickt und auch jetzt mit „Heirat wider Willen“ wieder ein Glückslos gezogen hat. Herbert Herrmann als Heiratsvermittler und Nora von Collanda (im wahren Leben seine Partnerin / Foto: Martin Kath) als Karrierefrau Stevie auf Bräutigamsuche, das ist ein großer Spaß, das ist Komödie wie sie sein sollte. Das Duo Hermann/Collande, flankiert von Ulli Kinalzik, Uwe Neumann und der in dieser Rolle als Stevies Mutter temperamentvoll aufspielenden Hannelore Cremer wurde in der gestrigen Vorpremiere für den Freundeskreis mit stehendem Applaus gefeiert. Unter den Gästen: Frank Scholz, Leiter des Büros von OB Dirk Elbers, DEG-Geschäftsführer Elmar Schmellenkamp, BMW-Chef Friedrich Behle, Werner Greb, Geschäftsführer Clemens Kleine, Hanspeter Sauter (demnächst GBV Julius Bär, Düsseldorf), Hille und Angela Erwin und das amtierende Prinzenpaar Lothar I (Hörning) und Venetia Ute (Heierz-Krings). Nette Geste: Dauersponsor Granderath schenkte allen Gästen Frühstücksdosen mit jeweils einem halben Röggelchen, Blutwurst, Senf und einem Fläschchen Killepitsch. [Read more]
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