Altstadt: Aggressives Wochenende mit Schlägereien in Reihe – viele Festnahmen, Beamte verletzt

Juni 14, 2021

Mit einem deutlich sichtbaren Kräfteansatz war die Düsseldorfer Polizei auch mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei von Freitagabend bis Sonntagmorgen im Einsatz. Die Beamtinnen und Beamte wurden gerade in den frühen Morgenstunden zu diversen Körperverletzungsdelikten gerufen. Fünf verletzte Einsatzkräfte, unter anderem durch einen Flaschenwurf, sind die bitteren Seiten der Bilanz vom Wochenende.

Viele genossen ausgelassen und friedlich die zurückgewonnene Normalität und das warme Wetter in der Altstadt, einige wenige sorgten dann jedoch in der späten Nacht bis in die Morgenstunden für negative Szenen in der Altstadt.

 

Raub und Strafanzeigen

 

Insgesamt sieben Personen mussten durch die Einsatzkräfte in der Nacht von Freitag auf Samstag in Gewahrsam genommen werden. In drei Sachverhalten kam es zu Widerstandshandlungen und entsprechenden Strafanzeigen. Gegen 0:55 Uhr wurde ein 19-Jähriger durch unbekannte Täter in der Mühlenstraße mit Tritten attackiert und seiner Kette beraubt.

In sieben Fällen kam es zu Strafanzeigen wegen Körperverletzungen. Nach einer Schlägerei mit mehreren Beteiligten gegen 5 Uhr auf der Kurze Straße konnten zwei Tatverdächtige im Rahmen der Fahndung am Bolker Stern vorläufig festgenommen werden.

Insgesamt verletzten sich in dieser Nacht zwei Einsatzkräfte. In einem Fall wurde eine Beamtin der Bereitschaftspolizei durch den Beteiligten einer Schlägerei mittels Reizgas leicht verletzt. Sie verblieb jedoch dienstfähig.

 

Flaschenwurf – Beamtin dienstunfähig

 

In der Nacht von Samstag auf Sonntag mussten die eingesetzten Kräfte im Rahmen des konsequenten polizeilichen Einschreitens 14 Personen in Gewahrsam nehmen. Nicht selten wurden die Polizeibeamtinnen und -beamten bei ihren Maßnahmen von einer großen Zahl an Schaulustigen, insbesondere an der Rheinuferpromenade, umringt.

Ein Geschädigter erlitt gegen 1:48 Uhr am Burgplatz durch eine abgeschlagene Flasche Schnittwunden. Der Täter konnte unerkannt flüchten.

Gegen 3:45 Uhr wurde eine Beamtin am Bolker Stern durch einen Flaschenwurf hinterrücks aus der Menge verletzt. Sie kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus und war anschließend nicht mehr dienstfähig.

 

Messer und Schlagstock

 

Insgesamt wurden drei Einsatzkräfte in dieser Nacht verletzt. Bei Durchsuchungen von Personen fanden die Einsatzkräfte unter anderem ein Messer und einen Teleskopschlagstock.

Das zwischen der Stadt und der Polizei Düsseldorf vereinbarte Sperrkonzept zeigte an diesem Wochenende deutlich Wirkung und sorgte für eine weitestgehend verkehrsberuhigte Königsallee. Insbesondere die von der Stadt installierten festen Sperrpfosten in Kombination den temporären Sperren der Polizei sorgten für eine weitgehend verkehrsberuhigte Königsallee. Die Polizei registrierte zwar einzelne Fahrzeuge der sogenannten Poser- und Tunerszene im Stadtgebiet, größere Zusammentreffen wurden jedoch bereits vor ihrem Entstehen verhindert. Parallel zu dem Sperrkonzept führte die AG Tuning direktionsübergreifende Fahrzeugkontrollen im Bereich der Düsseldorfer Innenstadt durch. Hierbei wurden insgesamt 179 Fahrzeuge zentral auf dem Corneliusplatz kontrolliert. Sechs Autos wurden zur Beweissicherung und zur Vorführung bei einem Sachverständigen, ein weiteres wegen ungeklärter Eigentumsverhältnisse, sichergestellt. Im Ergebnis gab es zwei Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz und wegen Beleidigung. Rund 33 Ordnungswidrigkeit-Anzeigen wegen technischer Mängel und erloschener Betriebserlaubnis wurden eingeleitet. Zu diesen gesellten sich obendrein 33 Verwarnungsgelder und acht weitere Ordnungswidrig-Anzeigen aufgrund diverser Verstöße. Auch die Stadt Düsseldorf unterstützte die Kontrollmaßnahmen mit eigenen Kräften.

Heiße Samstagnacht in der Altstadt – Randale und Kopftritte – Massives Polizeiaufgebot

Juni 21, 2020

Mit einem erhöhten Kräfteansatz war die Düsseldorfer Polizei, auch mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei, am Samstagabend und in der Nacht zu Sonntag kontinuierlich im Einsatz. Die Beamten wurden, gerade in den frühen Morgenstunden, zu einigen Körperverletzungsdelikten gerufen.

Eine kurze Zusammenfassung aus dem Bericht des Einsatzleiters:

Gegen 0.40 Uhr unterstützen die Beamten den OSD bei Maßnahmen hinsichtlich Einhaltung der Mindestabstände im Bereich der Freitreppe. Es herrschte eine latent aggressive Grundstimmung. Ein randalierender Mann musste im Rahmen dieses Einsatzes in Gewahrsam genommen werden.

Gegen 3.05 Uhr wurde einem Mann eine Tasche weggerissen, sodass er zu Boden fiel. Am Boden liegend wurde er mehrfach gegen den Kopf getreten und verletzt. Durch die Polizisten konnte der Tatverdächtige im Rahmen der Fahndung angetroffen und festgenommen werden.

Gegen 3.45 Uhr kam es am Schlossufer zu einem Streit zwischen dem später Geschädigten und zwei Unbekannten. Im Zuge dessen wurde das Opfer von einem der Männer gegen den Kopf getreten und leicht verletzt. Die Tatverdächtigen flüchteten.

Gegen 4.05 Uhr fanden Kräfte der Bereitschaftspolizei am Schlossufer eine am Boden liegende Frau, die eine Kopfwunde aufwies. Später stellte sich heraus, dass sie zuvor mit zwei unbekannten Männern in einen Streit geraten und in Folge dessen von ihnen geschupst worden war.

Zur etwa gleichen Zeit befanden sich etwa 20 Personen im Bereich der Bolkerpassage, die dort für aggressive Stimmung sorgten. Es kam in der Folge zu einem Körperverletzungsdelikt zum Nachteil von zwei Mitarbeitern der Rheinbahn und einer Polizeibeamtin. Ein Tatverdächtiger wurde zur Wache gebracht. Nur aufgrund der hohen Präsenz der Beamten konnte die aggressive Stimmung langsam beruhigt werden.

Gegen 4.45 Uhr geriet ein Mann am Burgplatz mit zwei Unbekannten in einen Streit. In der Folge wurde er mit einer Glasflasche verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Düsseldorfer Polizei wird auch an den kommenden Wochenenden mit starken Kräften und konsequenten Maßnahmen für die Sicherheit der Bürger sorgen.