Restaurant-Killer Corona – auch in Düsseldorf
Juni 4, 2020
Corona ist der große Restaurant-Killer, auch in Düsseldorf. Über Insolvenzen schreibt die Rheinische Post. Unter anderen Betrieben hat es auch die Dorfschänke in Niederkassel getroffen, für die Hausbesitzer Meuser bereits einen neuen Pächter sucht.
Mangelnde Rücklagen, mangelnde Flexibilität und Kreativität sind wohl die Hauptfaktoren dafür, dass Restaurants in unserer Stadt schließen müssen. Solide aufgestellte Betriebe überleben. So müssen sich etwa die Mitarbeiter von Mansur Basam nicht sorgen, der Düsseldorfs führendes Steakhaus, das „Classic Western Steak House“ und das Reef & Beef in der Tußmannstraße sowie das führende Steakhaus in Köln betreibt.
Das Steakhaus, derzeit mit nur 70 Plätzen ausgestattet, um Abstand zu gewährleisten, ist nahezu täglich ausgebucht. Auch beliebte Restaurants auf anderem Niveau in meinem Viertel Pempelfort, etwa die „Löffelbar“, „Ab der Fisch“ und das beliebte kleine „Sulis Café“ sind jeden Tag stark besucht. Im Düsseldorfer Speckgürtel gehört „Haus Stemberg“ in Velbert-Neviges zu den Betrieben, die gut durchkommen. Walter und Sascha Stemberg (erkochte in dem Traditionshaus einen Stern) hatten zwar Kurzarbeit einführen müssen, zahlten den Mitarbeitern jedoch aus eigener Tasche die Differenz zum Normalgehalt.
Die Folge der Corona-Krise in Düsseldorf ist eine spürbare Angebotsreduzierung, Gastronomen, mit denen ich bekannt bin, gehen von 30 Prozent Pleiten aus. Mittelfristig wird dies jedoch zu neuen Angeboten führen, die mit neuen Konzepten antreten.
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