Schumann-Fest mit zahlreichen Höhepunkten

Mai 3, 2023

Der Konzertkalender der Tonhalle platzt im Juni aus allen Nähten: Das Schumannfest vom 2. bis 18. Juni sorgt mit 26 Konzerte in 18 Tagen für ein furioses Saisonfinale.

Jedes Jahr kleidet sich die Tonhalle im letzten Monat der Spielzeit in ein luftiges Sommerkleid und feiert die Schumanns: Das Schumannfest 2023 umfasst Konzerte von Oper über Symphonik und Lied bis zu Klavier. Dabei gibt es nicht nur Musik aus dem Herzen der Romantik zu hören, sondern auch Jazz, Frühbarockes und Zeitgenössisches. Zusätzlich zu den Festivalprojekten richten etablierte Tonhallen-Konzertreihe wie die »Sternzeichen«, die »Raumstation« oder das Virtuosen-Varieté mit Igudesman & Joo ihre Kompassnadeln nach den Schumann aus.

 

Intendant Michael Becker (Foto: Susanne Diesner) erklärt die Porgrammgestaltung: »Diese unterschiedlichen Schwerpunkte ergänzen sich logisch und machen die Konzerte besonders. Das Schumannfest dreht sich um den Sommer und um alles, das Clara und Robert Schumann gut finden würden und wofür sie als Komponistenpaar bis heute stehen: Innovation und Experimentierfreude.«

 

Meisterwerk auf historischen Instrumenten

 

Das Schumannfest startet am 2. Juni in der Tonhalle mit einem Paukenschlag: Schumanns einzige Oper »Genoveva« wird vom Helsinki Baroque Orchestra, dem Arnold Schönberg Chor aus Wien und einer exzellenten Solistenriege um Carolyn Sampson und Marie Seidler in einer halbszenischen Aufführung auf die Bühne gebracht. Das Orchester präsentiert das Meisterwerk erstmals auf historischen Instrumenten. Das Minguet Quartett aus Düsseldorf und die amerikanische Pianistin Claire Huangci erkunden am 5. Juni im Palais Wittgenstein die Geistesverwandtschaft zwischen György Ligeti und Robert Schumann, der atemberaubende Countertenor Vincenzo Capezzuto und sein Barock-Ensemble Soqquadro Italiano spielen am 7. Juni in der Neanderkirche Canzoni d’amore. [Read more]