Faruk Sen: Staatsanwalt ermittelt wegen Betrugs

September 16, 2009

Gegen Faruk Sen, ehemals Leiter des Zentrums für Türkeistudien und nach skandalösen Äußerungen von Integrationsminister Armin Laschet weich fallen gelassen (er betreut jetzt die Gründung einer deutsch-türkischen Universität in Izmir) ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft Düsseldorf wegen Betrugs.

Die Süddeutsche Zeitung berichtet groß über Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Faruk Sen, der sich viele Jahre auf ein sozialdemokratisches Geflecht stützen konnte und von Integrationsminister Laschet gleichfalls große Unterstützung erfuhr. Sen wird des Betrugs verdächtigt und soll sich für seine Privatwohnung in Izmir unter falschen Angaben Möbel im Brutto-Einkaufspreis von 16.940 Euro angeeignet haben.

Der umstrittene Türke hatte seine Landsleute als die neuen Juden Europas bezeichnet und in dem Wohnhaus-Brand in Ludwigshafen eine Aktion zur Vertreibung der Türken gesehen. Außerdem hatte er in dem Blatt Radikal Deutsche in Mißkredit gebracht und von der neuen „Mode des Türkenverbrennens“ hierzulande gesprochen.