Rheinbahn setzt erstmalig Spritspar-Busse ein
April 27, 2010
Rund 12 Millionen Liter Sprit verbrauchen die mehr als 400 Busse der Rheinbahn jährlich. Grund genug, über Einsparungen nachzudenken.
Mit zwei Bussen, die durch ihre spezielle Bauweise nur noch jeweils 8,9 statt 12 Tonnen wiegen, will die Rheinbahn jetzt das Spritsparen testen. Durch die enorme Gewichtsreduzierung schleppen sie dauerhaft weniger Last mit sich herum und müssten, so die Erwartung, deutlich weniger Sprit schlucken. Dies gilt es nun in der Praxis mit den zwei Leichtbau-Bussen des niederländischen Herstellers VDL zu überprüfen. Das Geheimnis der eingesparten 3,1 Tonnen – das entspricht immerhin dem Gewicht von zwei Mittelklasse-Pkw – liegt in einer Bauweise, bei der das übliche Stahlchassis durch ein Edelstahlgerippe mit Seitenbeplankungen aus Fiberglas und einem „Sandwichdach“ aus ausgeschäumten Kunststoffplatten ersetzt wird. Hinzu kommt der konsequente Einsatz von Kunststoffbauteilen. Die Busse sollen bis zu 25 Prozent Sprit sparen und kosten mit rund 200.000 Euro genauso viel wie herkömmliche Busse.
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