Nachtrag Kö-Gourmet-Festival

August 27, 2012

Auch am verregneten Sonntag zog es uns noch mal zu den Ausstellern auf der Kö, wo sich am Nachmittag, gegen 16 Uhr, doch Tristesse breitgemacht hatte und die immer noch erstaunlich zahlreichen Besucher um riesige Pfützen herum balancieren mussten.

Es hat sich insofern gelohnt, als wir zwei freundliche Winzer kennengelernt  und uns dort preiswert mit sehr ordentlichem Wein eingedeckt haben.

So bestellten wir beim Weingut Achim Hochthurn (Rheinland-Pfalz) einen Weiß- und einen Grauburgunder – zu einem regelrechten Aldi-Preis von 3,80 bzw. 3,90 Euro die Flasche. Unwesentlich teurer, 5,20 Euro, dann der Rote Gutedel von der Winzergenossenschaft Staufen. Vorher ein wenig hier und da genippt und dabei gute Gespräche geführt.

PS: Hatte über diese Weinpreise ein Gespräch mit Freunden, die in die Kategorie sophisticated drinker gehören. Aussage: Für weniger als vier Euro kann man keinen Wein produzieren. Mag sein, vielleicht liegt das Preisniveau am derzeitigen Markt. Alle Anbieter, mein langjähriger (Silkes Weinkeller-online), Brogsitter, Hawesko u.v.a. hämmern derzeit Sonderangebote raus, dass es nur so kracht. Meine Meinung: Ein Wein muss mir schmecken, was er kostet, ist sekundär.

Auch für Wein gilt, was McDonald’s mal als Werbeclaim hatte: „Jeden Tag Kaviar ist auch Käse“. Die oben genannten Weinchen können Sie gern auch ordern, Sie werden sich nicht darüber ärgern.