Mehl und Marihuana – Ermittler stoppen Drogentransport – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

September 29, 2021

Drogenversteck unter Mehlsäcken

Kurze, aber intensive Ermittlungsarbeit führte jetzt zur Sicherstellung von nahezu 50 Kilogramm Marihuana und anderen Drogen. In einem Verfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge unter Sachleitung der bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf angesiedelten Zentral- und Ansprechstelle für die Verfolgung Organisierter Straftaten in Nordrhein-Westfalen (ZeOS NRW) erfolgte der Zugriff durch Beamte des Zolls und der Düsseldorfer Polizei.

Vor rund drei Monaten ergaben sich erste Hinweise zu möglichen Betäubungsmittelgeschäften des 41-jähringen Beschuldigten. Aufgrund der nachfolgenden Ermittlungen der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) – einem Zusammenschluss aus Polizei Düsseldorf und dem Zollfahndungsamt Essen – wurde der Tatverdächtige mit einem angemieteten Lkw am vergangenen Freitag auf Höhe des Südrings durch eine mobile Kontrolleinheit des Zolls angehalten. Im Verlauf der Fahrzeugkontrolle fanden die Polizei- und Zollbeamten inmitten von aufeinander gestapelten Mehlsäcken ca. 43 Kilogramm Marihuana auf der Ladefläche.

Im Rahmen der anschließenden Wohnungsdurchsuchung bei dem Beschuldigten konnten weitere 4,5 Kilogramm Marihuana, 40 Gramm Kokain, 80 Gramm Haschisch sowie diverse Hieb- und Stichwaffen aufgefunden werden.

Der Tatverdächtige mit deutscher und italienischer Staatsangehörigkeit wurde am Samstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt und befindet sich seither in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen, insbesondere zu weiteren Tatbeteiligten, dauern an.