Rheinbahn rüstet mehr Busse mit Trennscheiben aus – Ticketkauf beim Fahrer wieder möglich
Oktober 2, 2020
Um den Fahrgästen wieder einen Ticketverkauf im Bus anbieten zu können, hat die Rheinbahn die ersten 100 von knapp 500 Bussen mit Glasscheiben am Fahrerplatz nachgerüstet. In der aktuellen Corona-Pandemie trennen diese Fahrer und Fahrgäste und sind so angebracht, dass die vordere Tür ab sofort wieder geöffnet werden kann und die Fahrer beraten und Tickets verkaufen können. Die Kosten belaufen sich auf rund 600.000 Euro und werden aus dem Corona-Rettungsschirm für den ÖPNV gefördert.
Die restlichen Busse werden in den nächsten Wochen mit den Scheiben nachgerüstet. Auf stark frequentierten Linien wie den Buslinien 721, 730 und 785 werden bereits die Busse eingesetzt, die diese Scheiben haben. Fahrgäste erkennen die Busse mit Scheiben daran, dass die Fahrer wieder die vordere Tür öffnen.
Für drei Monate: Haltestelle Aachener Platz entfällt
Oktober 2, 2020
Wegen Bauarbeiten wird die Haltestelle „Aachener Platz, Steig 3“ der Buslinien 723, 726 und NE8 in Richtung Plange Mühle und Volmerswerth verlegt – ab Montag, 5. Oktober, 7 Uhr, für etwa drei Monate.
Die Busse fahren ab den Haltestellen „Ubierstraße“ (Linie 723 in Richtung Plange Mühle) und „Zonser Straße“ (Linien 726 und NE8 in Richtung Volmerswerth) eine Umleitung. Die Haltestelle „Aachener Platz, Steig 3“ wird an den Steig 5 verlegt.
Ständehaus Treff mit Norbert Röttgen – RP-Chefredakteur fühlt dem Kandidaten für den CDU-Vorsitz auf den Zahn
Oktober 2, 2020
Am Montag im Ständehaus: Dr. Norbert Röttgen, Außenpolitischer Sprecher der CDU – Foto: Wikipedia
Zum zweiten Mal geht der „Ständehaus Treff“ zum Auswärtsspiel in die Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena. Gast ist am Abend des 5. Oktober Dr. Norbert Röttgen, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschuss im Deutschen Bundestag und Kandidat für den Vorsitz der CDU. Eingeladen sind rund 500 der Top-Meinungsbildner aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Medien aus ganz NRW. Das Gespräch (Beginn gegen 20 Uhr) führt Moritz Döbler, Chefredakteur der Rheinische Post.
Norbert Röttgen ist ein Mann, der in den letzten Wochen im Rennen um den Vorsitz der CDU stark aufgeholt hat. In einigen Umfragen lag er sogar schon vor Ministerpräsident Armin Laschet. Auch nach den Stichwahlen in NRW war er der Mann für klare Analysen, betonte etwa in der Rheinischen Post, dass der „Kampf um die politische Mitte mittlerweile zwischen der CDU und den Grünen“ ausgetragen werde.
Von Moria bis BelaRus – Außenpolitik im Vordergrund
Auch andere Themen, die Röttgen liegen, sind zurück im Vordergrund. Etwa der Streit um den Weiterbau der Gas-Pipeline „Nordstream 2“, dessen Stopp Röttgen nach der Vergiftung des Kreml-Kritikers Nawalny als erster öffentlich forderte. Die Situation im Flüchtlingscamp Moria, wo Röttgen nach dem verheerenden Feuer die Aufnahme von 5000 Menschen forderte. Das Aufbegehren der Belarussen gegen Diktator Lukaschenko, die anstehende Wahl in den USA, wo die Reizfigur Donald Trump erneut Präsident werden möchte – alles Themen, die der Außenpolitiker Röttgen analysiert und kommentiert. [mehr…]
Krieg in Berg-Karabach – Armenier demonstrieren Samstag vor dem türkischen Generalkonsulat
Oktober 1, 2020
Die Republik Berg-Karabach wird von christlichen Armeniern bewohnt, das muslimisch geprägte Aserbaidschan, auf dessen Staatsgebiet die Republik liegt, erhebt Ansprüche und wir dabei, wie Russlands Präsident Putin bekanntgab, von ausländischen Söldnern unterstützt. Karte: Wikipedia
„Der türkische Präsident träumt weiter seinen neo-osmanischen Traum und zündet jetzt eine neue Eskalationsstufe: Er zettelt einen hochgefährlichen Krieg um die Republik Berg-Karabach an und unterstreicht damit seine hochfliegenden territorialen Ansprüche.“ Mit diesen Worten begründet der Armenisch-Akademischen Verein 1860 e.V. mit Sitz in Bochum eine Demonstration, die am Samstag, ab 15 Uhr, vor dem türkischen Generalkonsulat in der Willstätter Straße stattfinden soll.
Während Russland die Schutzmacht für Berg-Karabach darstellt, steht die Türkei auf Seiten Aserbaidschans. Somit birgt der Konflikt erheblichen Zündstoff. Recep Tayyip Erdogan, der türkische Präsident, hatte schon vor Wochen dem aserbaidschanischen Präsidenten seine volle Unterstützung für einen Waffengang gegen Berg-Karabach und Armenien zugesagt. Die von Putin öffentlich gemachten Söldner sind mutmaßlich auf Geheiß Erdogans in Syrien rekrutiert worden.
Die Türkei ist NATO-Mitglied, weshalb die Armenier das Verteidigungsbündnis auffordern, ihr Bündnismitglied zur Ordnung zu rufen. Azat Ordukhanyan, Vorstand des armenischen Vereins: „Die Türkei setzt damit die gesamte NATO einem Stresstest aus, den sie nur bestehen kann, wenn sie umgehend eingreift. Die NATO würde jede Glaubwürdigkeit verspielen, wenn sie ein Mitglied ihren Eroberungskrieg im Osten führen lässt, ohne jeden nur denkbaren Druck für eine Beendigung dieses Kriegsszenarios einzusetzen.“ Auch die EU sei gefordert. Die Europäische Union müsse Sanktionen gegen die Türkei verhängen.
Großer Preis der Landeshauptstadt – Englischer Favorit Stormy Antarctic gegen acht deutsche Galoppasse
Oktober 1, 2020

Thomas Geisel, Klaus Allofs, Andrea Höngesberg und Champion Trainer Henk Grewe im Waagegebäude – Foto: Marc Rühl
Mit dem Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf (6. Rennen, 15.50 Uhr) findet am Sonntag auf der Galopprennbahn Grafenberg ein besonderes Jubiläum statt. Zum 100. Mal öffnen sich die Startboxen zu diesem mit 55.000 Euro dotierten Gruppe III- Event über 1.700m, einem Grand Prix-Rennen, das auch in seiner 100. Jubiläumsausgabe nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt hat.
Am Sonntag kehrt mit dem englischen Gast Stormy Antarctic ein international renommierter Stargalopper in die Landeshauptstadt zurück. Auch im Schloss Roland-Stutenpreis, dem zweiten sportlichen Höhepunkt des Tages, sorgen drei französische Klassestuten mit ihren Jockeys für internationalen Flair. Neun Leistungsprüfungen für englische Vollblüter werden am Sonntag beim Düsseldorfer Saisonfinale gestartet. Veranstaltungsbeginn ist um 12.30 Uhr, der erste Start erfolgt um 13.15 Uhr. Schirmherr der Veranstaltung ist Oberbürgermeister Thomas Geisel. [mehr…]
Rheinbahn bestellt Bahnen bei Siemens
Oktober 1, 2020
„Zoch“ in der Arena ?
September 30, 2020
Die Jecken halten den Rosenmontagszug in der Arena für möglich – Quelle: Rheinische Post / Montage: Ferl
Die Düsseldorfer Jecken suchen verzweifelt nach Lösungen zur Rettung der „tollen Tage“. Der neueste Gedanke ist der, den Rosenmontagszug in der Arena stattfinden zu lassen, wie die Rheinische Post heute berichtet.
Statt Zigtausenden könnten allerdings nur 17.000 Menschen zuschauen, wobei sich die Frage stellt, nach welchen Kriterien die Tickets vergeben würden. Machte man sie kostenpflichtig, was in Anbetracht wegbrechender sonstiger Einnahmen verständlich wäre, würden sozial Schwächere benachteiligt.
Ansonsten: Warum nicht! Die Bilder könnten live gestreamt werden, so dass alle am Zoch Interessierten das Spektakel mitverfolgen könnten. Die Stimmung allerdings dürfte sich eher auf Grasnarbenniveau bewegen.
Herzlichen Glückwunsch, Stephan Keller!
September 28, 2020
CDU-Herausforderer Dr. Stephan Keller hat gegen Amtsinhaber Thomas Geisel (SPD) einen regelrechten Kantersieg errungen. Die Rheinische Post hat die OB-Wahl sehr schön zusammengefasst.
In den Böhlerwerken wurde gestern Abend gefeiert. Ministerpräsident Armin Laschet gratulierte und der frischgekürte OB bekannte, er habe ja nach der Stimmung, wie er sie aufgenommen habe, schon mit dem Sieg gerechnet, aber der Erfolg in dieser Höhe sei doch eine freudige Überraschung gewesen. Hier ein Video mit Laschets Rede und einem Ausschnitt aus der von Stephan Keller.
Keller steht für Aufbruch, visionäre Stadtentwicklung, Teamwork. Koalitionspartner könnten die Grünen sein, doch auch mit der SPD ließe sich arbeiten, vielleicht besser als mit den Grünen, deren Forderungskatalog deutlich forscher ausfallen würde als jener der Sozialdemokraten.
Keller dankte gestern auch Thomas Geisel für seine Arbeit als OB.
Geisel war aus meiner Sicht ein ungemein fleißiger OB, er hatte klare Ziele und hat sie konsequent umgesetzt, auch in Zeiten, als er Widerstand erfuhr. Auch das muss man würdigen, selbst wenn man mit den Zielen zum Teil nicht einverstanden war. Geisel hat eine klare Linie verfolgt und stets Kurs gehalten. Seine Frau Vera hat wie er in mancher Hinsicht bella figura gemacht. Also, dankeschön, lieber Herr Geisel.
Schandfleck an der Immermannstraße
September 25, 2020
Die Container offensichtlich frisch geleert, der Müll blieb liegen
Dieses Idyll bietet sich dem Flanierer, der die Gastromeile Immermannstraße besucht. Ein alter Koffer, Sperrmüll, Kartons blockieren den Gehweg. Stephan Keller (CDU) will als Oberbürgermeister nicht nur für deutlich mehr Sicherheit sorgen, sondern auch die Sauberkeit drastisch verbessern. Keller:
„Besonders beim Thema Sauberkeit hat Düsseldorf schon bessere Zeiten erlebt. Vom überquellenden Mülleimer bis hin zum wuchernden Unkraut – das muss doch nicht sein! Deshalb werde ich Düsseldorf wieder sauberer machen, durch mehr Ordnungskräfte, häufigere Reinigung von Parks, Grünanlagen, Rheinufer, Kinderspielplätzen, Haltestellen, Bahnhöfen und Unterführungen, durch besser Unkrautbeseitigung, häufigere Leerung von Müllbehältern und Containern und durch mehr öffentliche Toiletten in allen Stadtteilen.“
Ich wähle am Sonntag Dr. Keller, nicht nur wegen seines Versprechens, Düsseldorf sicherer und sauberer zu machen. Er steht in meinen Augen für eine zukunftsgewandte Politik der Nachhaltigkeit, für sympathische und bürgerfreundliche Stadtentwicklung und für eine Harmonisierung der Stadtgesellschaft.
Dass er die Umweltspuren abschaffen und sowohl ÖPNV und Radverkehr fördern als auch dem Autofahrer nicht alle Rechte beschneiden will, ist für mich ebenso ein wichtiges Argument.
Elisabethstraße: Ampel sprang auf Grün, als die Frau die Fahrbahn überquerte…
September 25, 2020
Bei einem Verkehrsunfall gestern Abend in Unterbilk wurde eine Frau so schwer verletzt, dass sie mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden musste.
Ein 32-Jähriger hielt mit seinem Daimler vor der Ampel auf der Linksabbiegerspur der Elisabethstraße, um in Richtung Friedrichstraße abzubiegen. Rechts von ihm hielt ein Pkw an, aus dem eine Frau ausstieg und vor dem haltenden Fahrzeug die Fahrbahn nach links überquerte.
Inzwischen hatte die Ampel auf Grün umgeschaltet, sodass der 32-Jährige mit seinem Daimler losfuhr. Er übersah die Frau und erfasste sie mit seinem Pkw. Durch die Kollision verletzte sich die 57-Jährige schwer und musste in eine Klinik gebracht werden.
Gleisbauarbeiten für Hochbahnsteig Aldekerkstraße: Busse statt Bahnen auf der Linie U75, Änderung für die Linie U74
September 25, 2020
Die Bauarbeiten für den neuen Hochbahnsteig an der Haltestelle „Aldekerkstraße“ sind in vollem Gange. Die Rheinbahn passt nun die Gleise für den zukünftigen Mittelbahnsteig an, daher muss die Aldekerkstraße für die Bahnen gesperrt werden – von Freitag, 2. Oktober, 21 Uhr, bis Montag, 5. Oktober, 4 Uhr. Davon betroffen sind die Stadtbahnlinien U74 und U75. Auch für den Autoverkehr gibt es Einschränkungen. Alle Änderungen im Detail: [mehr…]
Aggression in der Altstadt – So will Stephan Keller als OB für mehr Sicherheit und Ordnung sorgen
September 22, 2020
„Ich stehe für konsequente Kriminalitätsbekämpfung: Polizei und Ordnungsdienst schreiten schon dann ein, wenn kleinere Ordnungsverstöße begangen werden, z.B. Zigarettenkippen und Kaugummis, die achtlos auf die Straße geschmissen werden oder bei Lärmbelästigungen. Das Ziel der Strategie ist es, Straftaten bereits im Anfangsstadium aufzudecken und zu verhindern. Das Ergebnis dieser Strategie ist stets ein allgemeiner Kriminalitätsrückgang. Mein Aktionsplan für Düsseldorf umfasst außerdem eine stärkere Präventionsarbeit, schon in Kindergärten und Schulen, sichtbare Präsenz von Ordnungskräften und Polizei, konsequentes Aufräumen und Säubern von dreckigen Orten und Flächen und eine stärkere Vernetzung zwischen Stadt, Polizei und Justiz.“
Düsseldorf hat am Sonntag die Wahl – Interview mit Dr. Stephan Keller (CDU): Warum wollen Sie unser Oberbürgermeister werden?
September 21, 2020
Will am Sonntag die Stichwahl gewinnen und Düsseldorfs Oberbürgermeister werden: Dr. Stephan Keller (CDU) – Foto: CDU
Interview mit dem CDU-Oberbürgermeisterkandidat Dr. Stephan Keller (50) über Verkehr, Sicherheit, Sauberkeit, Umwelt, Stadtentwicklung und Wirtschaft
Herr Dr. Keller: Sie wollen in Düsseldorf Oberbürgermeister werden. Warum?
Keller: Düsseldorf ist meine Heimat. Und Düsseldorf ist eine Stadt mit unglaublich viel Potenzial! Ich lebe gerne mit meiner Familie hier, und ich habe immer gerne in Düsseldorf gearbeitet. Als Beigeordneter im Düsseldorfer Rathaus habe ich mich sechs Jahre für unsere Stadt engagiert. Gemeinsam mit meinem Team habe ich z.B. den Bau der Wehrhahn-Linie und das Kö-Bogen- Projekt erfolgreich umgesetzt. Doch das war nur der Anfang! Als Oberbürgermeister möchte ich gemeinsam noch viel mehr für unsere schöne Stadt erreichen. Und ich möchte das gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt machen. Denn ich bin ein Team Player!
Was ist denn Ihre Vision für Düsseldorf?
Keller: Es gibt schon so vieles, das in Düsseldorf liebens- und lebenswert ist. Aber es gibt auch vieles, das wir aktiv angehen und besser machen können! Mobilität & Stadtentwicklung, Bildung & Familie, Wirtschaft & Wissenschaft, Freizeit & Kultur, Sicherheit & Sauberkeit – diese Themen möchte ich mit allen Düsseldorferinnen und Düsseldorferinnen gemeinsam und mit unserer starken neuen CDU-Ratsfraktion nach vorne bringen!
Thema Klima: Sie wollen keine Umweltspur. Was ist denn Ihr Plan für die Klimaverbesserung in der Stadt?
Mehr Natur – weniger umweltschädliche Staus!
Keller: Eine meiner ersten Aussagen im Wahlkampf war, dass ich die Umweltspuren abschaffen werde. Als Oberbürgermeister, dem Klima und Nachhaltigkeit eine Herzensangelegenheit ist, werde ich das auch tun. Denn die Umweltspuren haben ihren Namen nicht verdient, im Gegenteil! Sie verursachen Staus und damit starke Emissionen und sind schlecht für die Umwelt, schlecht für die Wirtschaft und äußerst nervenaufreibend für Anwohner und Pendler. Die Debatte der letzten Tage hat auch noch einmal gezeigt, wie viele Menschen dafür sind, die Spuren wieder abzuschaffen. Und das wird auch gelingen. Denn sie sind befristete Verkehrsversuche, die gescheitert sind. Ich bin daher froh, dass der neue Rat darüber entscheiden wird! Mein Ziel, ein klimafreundliches Düsseldorf, werden wir mit anderen Mitteln erreichen: durch einen starken ÖPNV, gut ausgebaute Radwege, mehr Park & Ride-Plätze, eine intelligente Verkehrssteuerung und die Förderung von klimafreundlichen Antriebstechnologien und visionären Ideen! Außerdem werde ich 5.000 neue Bäume pflanzen. Damit habe ich bereits angefangen, und es gibt auch hier viele Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, die sich an dem Projekt bereits beteiligen, z.B. mit Baumspenden.
Das Thema Sicherheit haben Sie angesprochen. Worauf muss der Düsseldorfer sich da bei Ihnen einrichten?
Als Ordnungsdezernent bin ich ein großer Freund davon, dass bestehende Regeln eingehalten werden. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir Düsseldorf als moderne und weltoffene Metropole gestalten können, ohne darauf zu verzichten, für Sicherheit und Sauberkeit zu sorgen. Ich stehe für konsequente Kriminalitätsbekämpfung: Polizei und Ordnungsdienst schreiten schon dann ein, wenn kleinere Ordnungsverstöße begangen werden, z.B. Zigarettenkippen und Kaugummis, die achtlos auf die Straße geschmissen werden oder bei Lärmbelästigungen. Das Ziel der Strategie ist es, Straftaten bereits im Anfangsstadium aufzudecken und zu verhindern. Das Ergebnis dieser Strategie ist stets ein allgemeiner Kriminalitätsrückgang. Mein Aktionsplan für Düsseldorf umfasst außerdem eine stärkere Präventionsarbeit, schon in Kindergärten und Schulen, sichtbare Präsenz von Ordnungskräften und Polizei, konsequentes Aufräumen und Säubern von dreckigen Orten und Flächen und eine stärkere Vernetzung zwischen Stadt, Polizei und Justiz.
Mehr miteinander – weniger gegeneinander!
Was werden Sie für die Fahrradfahrer in Düsseldorf tun?
Keller: Das Fahrrad gehört zu den Fortbewegungsmitteln der Zukunft. Klimagerecht. Sportlich. Agil. Und es ist klar, dass die Städte darauf reagieren und fahrradfreundlicher werden müssen. Düsseldorf soll hier eine Vorreiterfunktion übernehmen. Bereits als Verkehrsdezernent habe ich mit meinem Team das Düsseldorfer Radhauptnetz konzipiert und es im Jahr 2014 vorgestellt. Seither ist nicht viel passiert. Ich bin passionierter Radfahrer und fahre oft mit dem Rad durch die Stadt. Ich weiß also aus eigener „Erfahrung“, was hier im Argen liegt. Daher werde ich als Oberbürgermeister ein eigenes Amt für Mobilitätsmanagement gründen, das sich vorrangig um die Umsetzung des Radhauptnetzes und Verbesserungen für den Fußgängerverkehr kümmern wird. So kommen wir schneller voran! Mir ist ein gutes Miteinander aller Verkehrsträger wichtig! So bin ich beispielsweise dagegen, die Kö komplett autofrei zu machen.
Damit sind Sie sich ja mit dem Interessenverband Königsallee einig…
Keller: Aus nachvollziehbaren Gründen. Als Hofbaumeister Kaspar Anton Huschberger die Kö Anfang des 19. Jahrhunderts plante, gab es kaum Autos, doch die Straßen links und rechts des Kö-Grabens waren damals wie heute sinnvoll. Die IG Königsallee hat hier einen guten Kompromissvorschlag unterbreitet – den ich unterstütze, weil er für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer eine vernünftige Lösung ist.
Das Thema Sauberkeit hatten Sie angesprochen. Was sind Ihre Pläne?
Keller: Ich war in den vergangenen Monaten jeden Tag rund um die Uhr in Düsseldorf unterwegs. Dabei fällt mir immer mehr auf, dass sich unsere Stadt in den vergangenen Jahren verändert hat. Und zwar in vielen Bereichen nicht zu ihrem Vorteil. Besonders beim Thema Sauberkeit hat Düsseldorf schon bessere Zeiten erlebt. Vom überquellenden Mülleimer bis hin zum wuchernden Unkraut – das muss doch nicht sein! Deshalb werde ich Düsseldorf wieder sauberer machen, durch mehr Ordnungskräfte, häufigere Reinigung von Parks, Grünanlagen, Rheinufer, Kinderspielplätzen, Haltestellen, Bahnhöfen und Unterführungen, durch besser Unkrautbeseitigung, häufigere Leerung von Müllbehältern und Containern und durch mehr öffentliche Toiletten in allen Stadtteilen.
Sie haben als Dezernent in Düsseldorf maßgeblich den Bau der Wehrhahnlinie und des Kö-Bogens verantwortet. Sehen Sie weitere Großprojekte?
Keller: Düsseldorf hat immer die Vision, die Kraft und die Expertise gehabt, große Projekte erfolgreich umzusetzen. Ich bin stolz, dass ich an einigen davon mitgewirkt habe. In den kommenden Jahren werden wir die Stadt weiterentwickeln. Im Bereich der Infrastruktur wird der Bau einer Rheinquerung für den ÖPNV und den Radverkehr im Düsseldorfer Norden (U81) das zentrale Projekt sein. In der Innenstadt wollen wir die Verlängerung der Rheinuferpromenade auf einen guten Weg bringen. Und wir werden den Neubau der Oper angehen. Auf diese Projekte freue ich mich.
Bitte noch ein Wort zur Wirtschaft!
Keller: Viele Branchen sind von der Coronakrise hart getroffen. Diese Unternehmen brauchen jetzt ganz besonders unsere Solidarität und volle Unterstützung! Ich bin bereits mit IHK und Handwerkskammer in guten Gesprächen. Und ich werde mich für Bürokratieabbau und schnellere Genehmigungen einsetzen, darum haben mich viele Unternehmerinnen und Unternehmer gebeten. Düsseldorf hat eine starke Wirtschaft: von Startups über Handwerk und Mittelstand bis hin zur Industrie. Ich werde ein zuverlässiger Partner für unsere Wirtschaft sein, denn von gesunden Unternehmen und attraktiven Arbeitsplätzen hängt der Wohlstand unserer Stadt ab!
Raubüberfall in der Friedrichstadt – Polizei sucht Zeugen
September 18, 2020
Die Polizei sucht Zeugen eines Raubes in einem Kiosk in Friedrichstadt, gestern, kurz vor Mitternacht. Ein Unbekannter hatte den Angestellten mit einem Messer bedroht und die Herausgabe von Bargeld gefordert. Das Opfer erlitt bei einer Rangelei leichte Verletzungen. Der Täter flüchtete mit Bargeld in Richtung Stresemannplatz.
Nach derzeitigen Ermittlungen der Kriminalpolizei Düsseldorf betrat zur Tatzeit der Unbekannte den Verkaufsraum des Kiosks an der Adersstraße. Unvermittelt bedrohte er den Besitzer mit einem roten Cuttermesser und forderte die Herausgabe von Bargeld. In der Folge kam es zu einer Rangelei zwischen dem Räuber und dem 36 Jahre alten Angestellten, bei welcher sich das Opfer leicht verletzte. Der Täter nahm das Bargeld an sich und flüchtete aus dem Kiosk in Richtung Scheurenstraße / Stresemannplatz. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Der Räuber ist etwa 1,80 Meter bis 1,90 Meter groß. Er hat schwarze Haare und war mit einer dunklen Jacke und einer Jeans bekleidet. Er trug ein schwarzes Cappy und eine weiße Maske und führte ein rotes Cuttermesser mit.
…und weitere Infos von der Rheinbahn
September 18, 2020
Sperrung an Kreuzung Schlesische Straße/Reisholzer Straße
Wegen Bauarbeiten an der Ampelanlage wird die Kreuzung Schlesische Straße/Reisholzer Straße teilweise gesperrt – von Samstag, 26. September, 6 Uhr, bis Sonntag, 27. September, 18 Uhr. Davon betroffen sind auch die Buslinien 721, 722 und 724.
Linien 721 und 722
Die Busse fahren in Richtung Flughafen und Messe ab der Haltestelle Schlesische Straße eine Umleitung. Die Haltestelle „Am Stufstock“ wird auf die Straße Am Stufstock vor die Einmündung der Karl-Geusen-Straße verlegt.
Linie 724
Die Busse fahren in Richtung Holthausen ab der Haltestelle „Schlesische Straße“ eine Umleitung.
Halbseitige Sperrung der Steinstraße
Wegen Kanalbauarbeiten wird die Steinstraße in Höhe der Kreuzstraße halbseitig gesperrt – von Samstag, 26. September, 18 Uhr, bis Montag, 28. September, 5 Uhr. Davon betroffen sind die Buslinien 805, 817, NE3 und NE7. Die Busse fahren in Richtung Heinrich-Heine-Allee ab den Haltestellen „Oststraße“ (Linien 805, 807 und NE3) und „Charlottenstraße/Oststraße“ (Linien NE4 und NE7) eine Umleitung. Die Haltestelle „Steinstraße/Berliner Allee“ entfällt, bitte stattdessen die Haltestelle „Steinstraße/Königsallee“ nutzen.
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