Düsseldorf Headlines, Freitag, 29. Oktober 2021

Oktober 29, 2021

BILD: ANKLAGE GEGEN DIESE AFFEN-BANDE – Wollten Sie die Zootiere illegal verkaufen?

EXPRESS: PSEUDO-RADWEG: CHAOS AUF DER SCHADOWSTRASSE – Alles neu auf der Düsseldorfer Flaniermeile.

Rheinische Post: SKIFAHREN UND RODELN AM KÖ-BOGEN VERBOTEN – Für das be­grün­te Dach des Drei­ecks­ge­bäu­des gibt es ei­ne gan­ze Bat­te­rie an Ver­bo­ten, die durch Pik­to­gram­me ver­mit­telt wer­den.

 Antenne Düsseldorf

NEWS aus dem Rathaus der Stadt Düsseldorf

Oktober 29, 2021

    • Impfmobil im Stadtgebiet unterwegs
      Das Impfmobil der Landeshauptstadt Düsseldorf ist auch in der nächsten Woche im Stadtgebiet unterwegs. Interessierte können sich dort jeweils von 10 bis 17.30 Uhr gegen das Coronavirus impfen lassen. weiter…

 

    • Jetzt anmelden: Den Schulabschluss nachholen an der VHS Düsseldorf
      Der Unterricht in den meist ein- bis zweijährigen Lehrgängen mit internen Abschlussprüfungen beginnt am Donnerstag, 3. Februar 2022. weiter…

 

    • Coronatests in den städtischen Testeinrichtungen auch an Allerheiligen möglich
      Das städtische Diagnosezentrum an der Mitsubishi Electric Halle, Siegburger Straße 15, sowie der mobile Abstrichdienst bieten auch an Allerheiligen, 1. November, Testungen an. weiter…

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Schandfleck an der Graf-Adolf-Straße

Oktober 28, 2021

Ich frage mich, warum es innerhalb vieler Monate nicht gelingt, diesen Schandfleck an der Graf-Adolf-Straße zu beseitigen. Eine Stadt die etwas auf sich hält, sollte in der Lage sein, eine der wichtigsten Einfallstraßen in Ordnung zu halten. 

Das Gewalt-Problem in der Altstadt – Die Last für die Umsetzung zielführender Maßnahmen darf nicht allein auf den Schultern der Polizeibeamten liegen

Oktober 28, 2021

Der heutige OB Stephan Keller hatte im Wahlkampf vor einem Jahr die Sicherheit in der Stadt zu einem zentralen Thema gemacht – Foto: CDU
 
In Düsseldorf wird nach zwei Bluttaten in der Altstadt das Thema „Messerverbot“ diskutiert. Dem Polizeipräsidenten #Norbert_Wesseler (Foto) wird zu wenig Engagement attestiert, FDP-Chefin #Marie_Agnes_Strack_Zimmermann fordert sogar seinen Rücktritt. Oberbürgermeister #Stephan_Keller (CDU) bekennt sich unterdessen erneut zum „Null-Toleranz-Prinzip“, das bei der Polizei auch als „Broken Windows Theory“ bekannt ist.
Erfolgreich eingesetzt hat New Yorks einstiger Bürgermeister #Rudolph_Giuliani diese Methode, deren Prinzip es ist, selbst kleinste Verstöße gegen die Ordnung rigoros zu ahnden. Für Giuliani und seinen legendären Polizeichef gehörten Graffiti und Gewalt zusammen. Jegliche Abweichung von der Norm, die als schädlich angesehen wurde, wurde sanktioniert – Wildpinkeln, Einsatz von Ghetto Blasters und ähnliches. Bis zu 2000 junge Menschen täglich wurden verhaftet.
 
Zahl der Morde sank
 
Giuliani wurde im liberalen New York für diese Methoden als Nazi beschimpft. Doch von mehr als 2016 Morden 1994 (Quelle: FBI) sank die Zahl bis zum Ende seiner Amtszeit 2001 auf 960, die Zahl der Raubüberfälle in dieser Zeit halbierte sich. 2018 lag die Zahl der Morde bei 298.
Die damals geübte Kritik wegen der Diskriminierung Schwarzer stellt auch für Düsseldorf und jede andere Großstadt mit ähnlichen Schwerpunkten ein Problem dar. Werden künftig hauptsächliche junge Männer mit auf Migrantenstatus deutenden Phänotyp kontrolliert, wird es entsprechende Diskriminierungsvorwürfe geben. Polizeipräsident Wesseler schob die Durchführung relevanter Maßnahmen in einem Statement auf seine „erfahrenen“ Beamten. Damit macht er es sich jedoch zu leicht.
Nur in einem abgestimmten Miteinander, in einem Zusammenspiel zwischen Innen- und Justizministerium und Stadt können Verfahren, Vorgehensweisen und Sanktionen entwickelt werden, die Düsseldorf (und andere Städte in NRW) nachhaltig zu einem sicheren Ort machen.
Es kann nicht angehen, dass die Last auf die Schultern der Polizeibeamten gelegt wird.
Wolfgang Osinski

Rheinbahn fährt länger: Zusätzliches NachtExpress-Angebot und verstärkte Fahrten zu Allerheiligen

Oktober 28, 2021

Zu Allerheiligen sind viele Busse und Bahnen der Rheinbahn länger unterwegs: In der Nacht von Sonntag, 31. Oktober, auf Montag, 1. November, gilt nach Mitternacht das NachtExpress-Angebot wie in den Nächten von Samstag auf Sonntag.

In Düsseldorf sind die Stadtbahn-Linien U74, U75 und U79 sowie die Buslinien NE3, NE7 und NE8 alle 30 Minuten bis gegen 4 Uhr im Einsatz, die Buslinien 830, NE1, NE2, [mehr…]

Am 11. Dezember: Weihnachtssingen im PSD Bank Dome – mit Alt Schuss, Fetzer, Kokolores, Volker Rosin, Swinging Funfares…

Oktober 28, 2021

Am 11. Dezember 2021 veranstaltet D.LIVE das Düsseldorfer Weihnachtssingen erstmals im PSD BANK DOME. Unter der künstlerischen Leitung von Stefan Kleinehr treten verschiedene regionale Künstler und das Orchester von Michael Kuhl bei der Weihnachtsaktion zum Mitsingen auf.
 
Wo normalerweise Konzerte, Shows und Sportevents stattfinden, wird am Samstag, 11. Dezember die Vorweihnachtszeit eingeläutet. Das Düsseldorfer Weihnachtssingen findet erstmals in gemütlich-warmer Atmosphäre in Düsseldorfs größter Indoor-Halle, dem PSD BANK DOME statt.

Durch die geschlossene Halle werden Gesang und die instrumentale Begleitung für Gänsehaut-Momente sorgen und den PSD BANK DOME in das größte vorweihnachtliche Wohnzimmer der Stadt verwandeln. Als regionale Künstler treten an diesem Abend Kokolores, Alt Schuss, Volker Rosin, Fetzer, Swinging Funfares, Achim Kirschenberg und das über die Stadtgrenzen erfolgreiche Orchester von Michael Kuhl auf. Moderiert wird die Veranstaltung von Antenne Düsseldorf-Moderator Christian Zeelen. [mehr…]

Nussknacker: Umjubelte Premiere – Tschaikowsky berühmtes Ballett in der Rheinoper

Oktober 28, 2021

Tanz der Mäuse mit Clara ( Emilia Peredo Aguirre) und dem Nussknacker (Orazio Di Bella) Foto: Bernhard Weis

Von Gisela Rudolph

Nix da mit Weltuntergangsstimmung durch Klima-, Corona- und sonstige Krisen! Das Düsseldorfer Haus der Deutschen Oper am Rhein bot dem allen herzerfrischend Paroli mit der Premiere von Tschaikowskys berühmtem Ballett „Der Nussknacker“ nach E.T.A. Hoffmanns Märchen „Nussknacker und Mausekönig“. Und schon vor der Pause klatschte das dankbare Publikum im voll besetzten Saal begeistert.

Ballett-Chef Demis Volpi vermochte es, der Geschichte um Clara (Emilia Peredo Aguirre) und ihren Nussknacker (Orazio Di Bella), Weihnachtsgeschenk vom Patenonkel Drosselmeier (Dukin Seo), eine zeitlose, herzerwärmende Lesart zu geben. In der kann sich jeder – ob groß, ob klein – wiederfinden. Dabei erweist Volpi auch seine Reverenz dem legendären Choreographen Marius Petipa und seinem Ballettmeister Lev Ivanov, zusammen mit Tschaikowsky Schöpfer der Uraufführung 1892 im St. Petersburger Mariinsky Theater.

 

Ersehnte Bescherung

 

Er habe Erinnerungen aus seiner eigenen Kindheit ans Weihnachtsfest zu Hause heraufbeschworen, erklärte Volpi auf der Premierenfeier. Daher wohl die liebevolle Inszenierung mit großer, verschlossener Tür (Bühne und Kostüme: Katharina Schlipf), vor der die Kinder sich die Zeit bis zur ersehnten Bescherung spielend und tobend vertreiben. Hinter dem Mattglas der Tür sieht man wie Scherenschnitte die geschäftige Familie Stahlbaum – vom Schmücken des Weihnachtsbaums übers Platzieren der Geschenke bis hin zum kleinen Vorfreude-Umtrunk.

Volpi gestaltet die Bescherung im  gutbürgerlichen Weihnachtszimmer wie ein lebendiges Bild. Das möchte man sich am liebsten mehrmals betrachten ob der feinen, zärtlich-ironischen Details: Wenn Onkel Drosselmeier so schwungvoll mit seiner kleinen Nichte tanzt, dass die den Boden unter den Füßen verliert. Oder wenn der Marionetten-Nussknacker von Onkel Drosselmeier, der sofort Claras Herz erobert, schließlich zum mannsgroßen Holz-Nussknacker mutiert. Mit holzig-steifen Gliedern wagt er ein Tänzchen mit Clara und deutet mit steifem Holzkopf sogar ein Küsschen in ihre Richtung an.

Die Interpretation der „Divertissements“ hat Volpi einem jungen Choreographen-Team überlassen. Die lösen des Wortes eigentliche Bedeutung als unterhaltender Zeitvertreib zauberhaft ein, bringen aber auch unmissverständlich die implizierte dramaturgische Interpretation als Claras Weg zum Erwachsenwerden ein. Ob der Mäusekrieg, der chinesische Tanz oder der Tanz der Rohrflöten – alles trägt eine individuelle Handschrift, ohne modernistisch zu wirken. Besonderer Augenschmaus ist sicher der Tanz der Rohrflöten und Mutter Cigogne und die Polichinelles, zusammengefasst im Cupcake-Tanz mit imposanter Torte als „süße Zwischenmahlzeit“, wie Michael Foster als Choreograf sein Divertissement beschreibt.

 

Aus der Traum

 

Wie schön, dass man sich ein Happy End erträumen darf: Zum Schluss erwacht in Volpis Version Clara nämlich nicht im Bett, und aus ist’s mit dem schönen Traum wie im Original.

Nein, Weihnachten ist zwar vorbei und die Tür schließt sich wieder. Aber das Publikum erkennt deutlich, dass Clara und ihr Mensch gewordener, gar nicht mehr holziger Nussknacker sich im Weihnachtszimmer einen zarten Kuss geben – vom Publikum draußen durch die Mattglas-Tür als Scherenschnitt zu sehen.

Ein Nussknacker zum Verlieben, befanden die Zuschauer und bejubelten heftig alle Akteure, das Inszenierungs- und Choreographenteam. Ebenso wie Dirigentin Marie Jacquot mit den Düsseldorfer Symphonikern, die erstmals wieder in voller Besetzung im Graben saßen.

Strahlende Augen auch bei Intendant Christoph Meyer und seiner kaufmännischen Direktorin Alexandra Stampler-Brown: Die Auslastung des Zuschauersaals betrug zur Premiere 98 Prozent, wie Meyer bei der Premierenfeier verkündete. Gut so. Schließlich hält auch die größte Verliebtheit leeren Kassen nicht stand…

Düsseldorf Headlines, Donnerstag, 28. Oktober 2021

Oktober 28, 2021

BILD: DER GUTE MACHTKUSS – Wüst kommt mit Familie und Laschet geht. 

EXPRESS: OB KELLER: DAS ERSTE JAHR HATTE ES IN SICH – Bilanz nach 12 Monaten im Amt.

Rheinische Post: UNFALLKREUZUNG SOLL SICHERER GEMACHT WERDEN – Nach dem tra­gi­schen Un­fall­tod ei­ner 23-Jäh­ri­gen wird über Maß­nah­men für den Rad­weg an der Ha­rold­stra­ße dis­ku­tiert..

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 Antenne Düsseldorf

NEWS aus dem Rathaus der Stadt Düsseldorf

Oktober 28, 2021

    • OB Dr. Keller nach seinem 1. Amtsjahr: „Wir haben bereits viel erreicht – uns aber auch noch viel vorgenommen!“
      Am 2. November 2021 ist Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller ein Jahr im Amt. Im Rahmen eines Pressefrühstücks ließ er einige Projekte und Ereignisse der vergangenen zwölf Monate Revue passieren und gab einen Ausblick auf die kommende Zeit. weiter…

 

    • Prämien für Kitas und Schulen, die „Mit Energie gewinnen!“
      Das neu aufgelegte Programm „Mit Energie gewinnen!“ der Landeshauptstadt Düsseldorf ist jetzt erfolgreich zu Ende gegangen. Im Schuljahr 2020/2021 wurden von 24 Kitas und 39 Schulen Strom, Heizenergie, Wasser und Abfall in eindrucksvollem Umfang eingespart. Die Bildungseinrichtungen erhalten dafür zusammen mehr als 95.000 Euro Einsparprämien. weiter…

 

    • Städtisches Sportangebot „Laufen unter Flutlicht“ startet wieder in der dunklen Jahreszeit
      Pünktlich zur Umstellung der Uhren auf die Winterzeit startet das Sportamt der Landeshauptstadt wieder das Angebot „Laufen unter Flutlicht“ auf ausgewählten Düsseldorfer Bezirkssportanlagen. Ab Montag, 1. November, ist auf fünf Sportanlagen abends die Beleuchtung eingeschaltet, so dass sich dort alle Laufbegeisterten sicher bewegen können. weiter…

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Düsseldorf Headlines, Mittwoch, 27. Oktober 2021

Oktober 27, 2021

BILD: WEG, WIR DÜRFEN HIER NICHT SEIN – Schwarzarbeiter-Razzia in Düsseldorf. Doch zwei Herren wollten ich wohl nicht kontrollieren lassen … 

EXPRESS: DROHT GRAF-ADOLF-PLATZ BALD DER EINSTURZ? – Menschenansammlungen nicht erlaubt.

Rheinische Post: ANWOHNER FORDERN MARKT FÜR SCHADOWSTRASSE – Für die um­ge­stal­te­te Ein­kaufs­stra­ße gibt es neue Ide­en, auch die Be­schil­de­rung für Rad­fah­rer soll er­gänzt wer­den.

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 Antenne Düsseldorf

NEWS aus dem Rathaus der Stadt Düsseldorf

Oktober 27, 2021

    • Glasfaserausbau der Telekom in Düsseldorf liegt voll im Plan
      Nach dem offiziellen Spatenstich im März 2021 hat die Deutsche Telekom am Dienstag, 26. Oktober, bei einem Treffen mit dem Oberbürgermeister und weiteren Vertretern der Stadt Düsseldorf einen Einblick in den Stand der Planungen und Ausbauarbeiten gegeben. Beide Parteien hatten bereits im Dezember 2020 eine entsprechende Absichtserklärung für den Glasfaserausbau unterzeichnet. weiter…

 

    • Vor 80 Jahren: Vortragsreihe erinnert an den Beginn der Deportationen im Herbst 1941
      Mit einer dreiteiligen Vortragsreihe erinnern die Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt Düsseldorf, der Erinnerungsort Alter Schlachthof an der Hochschule Düsseldorf und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf an den Herbst 1941, an die Betroffenen und Opfer, aber auch an die Täter, die Profiteure und Zuschauer weiter…

 

    • Zeitzer Weg: Sperrung wegen Asphaltarbeiten
      Nach Kanalbauarbeiten wird die Fahrbahn des Zeitzer Weges noch bis Freitag, 12. November, zwischen der Kreuzung Naumburger Straße und Kösner Weg saniert. Die Arbeiten unterteilen sich in zwei Etappen. weiter…

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KLÜH: Stiftungspreis für engagierte Wissenschaftlerin und Tiefseeforscherin

Oktober 26, 2021

Yasmin Klüh überreichte für ihren Vater Josef Blumenstrauß und Urkunde an Preisträgerin Prof. Antje Boetius – von links: Prof. Coordt von Mannstein (Vors. des Beirats der Klüh-Stiftung), OB Dr. Stephan Keller, Hans-Joachim Driessen (Beirat) und Prof. Jörg Hacker, Ex-Präsident der Wissenschaftsvereinigung Leopoldina. Der OB hatte zur Preisverleihung in das Rathaus eingeladen. Fotos: Silke Steinraths

Die Preisträgerin freute sich, ihren Kollegen Prof. William (Bill) Martin, Uni Düsseldorf, wiederzusehen. Auch er ist ein Preisträger der Klüh-Stiftung.

Die Klüh Stiftung zur Förderung der Innovation in Wissenschaft und Forschung zeichnet in diesem Jahr eine Wissenschaftlerin aus, die mit aufsehenerregenden Forschungen einen hoch relevanten Beitrag dazu geleistet hat, den Klimawandel zu verstehen. Den mit 25.000 Euro dotierten Preis erhält Antje Boetius, Professorin für Geomikrobiologie an der Universität Bremen. Die Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven, erforscht aktuell die Auswirkungen des Klimawandels auf den Arktischen Ozean sowie die Lebensvielfalt der Tiefsee. 

Als Teil eines internationalen Teams an Bord des Forschungseisbrechers Polarstern registrierte sie 2012 den bisher umfassendsten Rückgang des Arktischen Meereises seit Beginn von Satellitenaufzeichnungen. 

Die umfassenden Auswirkungen auf alles Leben in der Arktis bis in die Tiefsee bewegte sie weitere große Forschungsprogramme anzuschließen. So erhielt sie 2014 eine Förderung des Europäischen Forschungsrates für ein Projekt zur Erforschung unbekannter Lebensvielfalt in der Arktischen Tiefsee und ihrer Rückkopplung mit dem Klimawandel. 

 

Unbekannte Tiefseelebensräume 

 

Eine umfangreiche Förderung der Helmholtz Gemeinschaft erlaubte ihr am Alfred-Wegener-Institut eine einzigartige Unterwasserbeobachtungsinfrastruktur in der Arktis aufzubauen. Weitere Expeditionen ermöglichten die Entdeckung bisher unbekannter Tiefseelebensräume mit einzigartiger Lebensvielfalt. 

Als Direktorin des AWI unterstützte sie die MOSAIC Expedition, die bisher größte Nordpol-Expedition bei der sich der Forschungseisbrecher ein Jahr in der Arktis einfrieren ließ, um in internationaler Zusammenarbeit die Wechselwirkung zwischen Atmosphäre, Eis und Ozean auch während des polaren Winters zu erforschen. 

Aktuell beschäftigen sich Antje Boetius und ihr Team mit dem direkten Einfluss der Meereisdynamik auf das einzellige Leben im Nordmeer. Der schnelle Rückgang des arktischen Meereises ist eine der globalen Konsequenzen der Erderwärmung und direkt mit der menschlichen CO2-Emission gekoppelt, wie der aktuelle Sachstandbericht des Weltklimarates betont. Ein erster eisfreier Sommer könne schon um 2030 herum möglich werden. Daher hält Antje Boetius die umfassende Beobachtung der Auswirkungen des Meereisrückgangs auf Lebensvielfalt, Stoffkreisläufe und das Klimasystem für eine zentrale Aufgabe der Forschung.

Zur Person: 

Antje Boetius ist Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven und Professorin für Geomikrobiologie an der Universität Bremen. Sie leitet zudem die Brückengruppe für Tiefseeökologie und -Technologie am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie und ist beteiligt am Exzellenzcluster MARUM der Universität Bremen. Boetius ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz und verschiedenen internationalen Akademien. Die Meeresforscherin wurde vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Communicator-Preis der DFG und des Stifterverbands und dem Deutschen Umweltpreis und ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes. Boetius hat an fast 50 Expeditionen auf internationalen Forschungsschiffen teilgenommen. Sie engagiert sich für die Wissenschaftskommunikation, die Zusammenarbeit von Kunst und Wissenschaft und ist Mitglied bei UNICEF. 

 

Über die Klüh Stiftung:

Die 1987 anlässlich des 75. Firmenjubiläums des Düsseldorfer Familienunternehmens Klüh Service Management durch Unternehmensinhaber Josef Klüh gegründete Stiftung zur Förderung der Innovation in Wissenschaft und Forschung hat seitdem Stiftungspreise in einer Gesamthöhe von rund 780.000 Euro ausgeschüttet. Die Stiftung hat in den letzten Jahren ein breites Spektrum an medizinischen Forschungsprojekten unterstützt. 

Düsseldorf Headlines, Dienstag, 26. Oktober 2021

Oktober 26, 2021

BILD: DIE BLUTSPUR DER WÖLFE – Drei Ponys gerissen, Reiter in Angst! 

EXPRESS: ALTSTADT: ALLE SAGEN JA ZUM MESSER-VERBOT – Nach mehreren blutigen Attacken.

Rheinische Post: KONTROVERSE UM WAFFENVERBOT IN DER ALTSTADT – Nach zwei blu­ti­gen Streits be­für­wor­tet der Po­li­zei­prä­si­dent ein Mes­ser­ver­bot. In der Po­li­tik ge­hen die Mei­nun­gen aus­ein­an­der.

 Antenne Düsseldorf

NEWS aus dem Rathaus der Stadt Düsseldorf

Oktober 26, 2021

    • KAP1: Kinderpressekonferenz in der neuen Zentralbibliothek
      Die Schülerinnen und Schüler einer vierten Klasse der KGS Höhenstraße wurden am Montag, 25. Oktober, von der Zentralbibliothek in die neue Kinderbibliothek ins KAP1 zur Kinder-Pressekonferenz eingeladen. Im Rahmen dieser besonderen Pressekonferenz konnten sie, wie eben sonst Journalisten, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Kulturdezernent Hans-Georg Lohe und Stadtbüchereien-Direktor Dr. Nobert Kamp alle Fragen rund um die neue Zentral- und vor allem Kinderbibliothek stellen. weiter…

 

    • Vorschläge für Martinstaler können noch eingereicht werden
      Bereits zum 20. Mal zeichnet die Landeshauptstadt Düsseldorf in diesem Jahr Mitbürgerinnen und Mitbürger mit dem „Martinstaler“ aus, die sich in besonders hohem Maß ehrenamtlich engagieren. weiter…

 

    • Weitere Infektionen in drei Altenheimen
      In den drei Altenheimen in Düsseldorf, in denen es zu vermehrten Infektionen mit dem Coronavirus gekommen ist, wurden nun weitere positive PCR-Testergebnisse gemeldet. weiter…

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Nach der jüngsten Bluttat in der Altstadt: Polizeipräsident für Messerverbot

Oktober 25, 2021

„Ich befürworte, dass die rechtlichen Voraussetzungen für ein Messer-/Waffenverbot geschaffen werden. Das bedeutet für die Einsatzkräfte Handlungssicherheit. Messer und/oder Waffen haben in der Altstadt nichts zu suchen. Es gibt aus meiner Sicht keine begründbare Situation, in der ich als friedlich feiernder Altstadtbesucher ein Messer und/oder eine Waffe benötige“, so Polizeipräsident Norbert Wesseler.

Wie sich ein Verbot umsetzen ließe, müsse von den rechtlichen Regelungen abhängig gemacht werden. Die genaue Umsetzung liege bei den „erfahrenen Kolleginnen und Kollegen in der Altstadt.“

Wesseler: „Waffen und Messer sollten aus der Altstadt verschwinden.“ 

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