Kein Brutal-Boxen in Düsseldorf!
Juni 30, 2009
Zwei Menschen in einem Käfig – 15 Minuten ohne Regeln. Auch nachdem einer der Kämpfenden am Boden liegt wird er von seinem Opponenten weiter „bearbeitet“, bis die Zeit um ist. So gesehen in der Kölner Lanxess-Arena vor kurzem. Solche Brutalo-Kämpfe sind widerlich und sollten eigentlich von den Menschen abgelehnt werden. Doch das Beispiel Köln zeigt, dass sich auf diese Weise ganze Hallen füllen lassen – in dem jüngsten Beispiel mit 13.000 Zuschauern.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Jarzombek hat sich mit seinen Kollegen Christian Rütz und Pavle Madzirov dafür eingesetzt, dass solche brutalen Auseinandersetzungen in Düsseldorf nicht gezeigt werden können – mit Erfolg. [mehr…]
Freitag bis Montag: Grafenberger Allee gesperrt
Juni 30, 2009
Aufgrund von Straßenbauarbeiten wird die Kreuzung Grafenberger Allee/Lindemannstraße ab Freitag, 3. Juli, 21 Uhr, bis Montag, 6. Juli, 5 Uhr, für den Verkehr gesperrt. Hiervon sind die Buslinie 737 sowie die NachtExpress-Linien NE2, NE4 und NE5 betroffen. Die Bussen können in dieser Zeit nicht wie gewohnt fahren. Hier die Änderungen im Detail: [mehr…]
„St. Maximilian“: Kritik von der Kanzel an mangelnden Forderungen an Muslime – Scharia „notorisch grundgesetzwidrig“ – Problemverdrängung „aus politischen Gründen“
Juni 29, 2009
Die Maxkirche in der Düsseldorfer Altstadt – eines der berühmtesten und ältesten katholischen Gotteshäuser in der Region Düsseldorf (eingeweiht 1737) – hier wird gelegentlich Klartext gesprochen. So auch am vergangenen Samstag, dem 27. Juni. Pfarrer Dr. Joseph Schuh predigte zum Thema Islam. Hier sagt ein Pastor mit höchst selten gehörten deutlichen Worte, woran die Integration scheitert und weshalb man zwar von der „Opferrolle“ der Muslime spricht, jedoch an sie keine Forderungen stellt.
„Schon bei meiner letzten Predigt über das Problem „Islam in Deutschland“ wurde ich anschließend gefragt, warum man sonst in Predigten und Kirchen nicht darüber sprechen würde. Meine Antwort darauf kann nur lauten: weil man die Probleme verdrängt, aus politischen Gründen (wenigstens zwei Millionen Wähler) vernebelt, und wenig Bewußtsein dafür entwickelt, wie sehr unsere eigene zukunft von der Integration der in unserem Land lebenden Einwanderer abhängt.
„Opferrolle“ der Migranten
Man will einfach nicht offen sagen, daß es die grundlegenden Unvereinbarkeiten und Heterogenitäten sind, an denen die bisherige Integrationspolitik scheitert. Aus eben den politischen Gründen (Wähler!) wird überwiegend nur von der „Opferrolle“ der Migranten durch religiöse Diskriminierung und Ausgrenzung gesprochen, aber es wird nicht daran gedacht, Forderungen an die Muslime zu stellen, wenn sie hier in unserem Land leben.
In unserem Land wurden und werden gewaltige Summen ausgegeben für die Eingliederung und die Förderung der Muslime. Das Ergebnis ist, vorsichtig ausgedrückt, entmutigend. [mehr…]
Rheinbahn: Hier die Änderungen im Ferienfahrplan
Juni 29, 2009
In den Sommerferien vom 2. Juli bis zum 15. August 2009 gilt bei der Rheinbahn ein spezieller Ferienfahrplan. Einige Rheinbahn-Linien berücksichtigen dabei die geringere Zahl von Fahrgästen. Schülern und Studenten bietet die Rheinbahn für die Sommerferien das preiswerte SchöneFerienTicket NRW für 50 Euro an. Es gilt vom 2. Juli bis zum 16. August 2009 und ist auch für Inhaber des Schoko-Tickets interessant, da sie damit in ganz Nordrhein-Westfalen mit Bus und Bahn mobil sein können. Somit sind zum Beispiel auch Fahrten nach Aachen oder Köln möglich. Den Ferienfahrplan, der auch an den entsprechenden Haltestellen aushängt, finden Sie hier: [mehr…]
Düsseldorfs Kammersängerin Jeanne Piland erhält Auszeichnung „Chevalier des Arts et des Lettres“
Juni 28, 2009
Große Auszeichnung für Kammersängerin Jeanne Piland: Die aus East Carolina stammende Amerikanerin, in Düsseldorf 2003 als Kammersängerin „geadelt“, erhält am kommenden Donnerstagnachmittag die nicht mit leichter Hand vergebene Auszeichnung „Ordre des Arts et des Lettres“ der französischen Regierung.
Jeanne Piland, die heute, Sonntag, erneut in einem französischen Stück auf der Bühne steht – sie gibt die Didon in „Le Troyens“ – erhält die Auszeichnung der ersten Stufe `Chevalier des Arts et des Lettres“. Mit der Ausnahme-Mezzosopranistin wird der scheidende Generalintendant Tobias Richter geehrt – allerdings erhält er die eine Stufe höhere Auszeichnung ´Officier des Arts et des Lettres`.
Neben Jeanne Piland gehören nur wenige darstellende Künstler zu den Trägern dieser Auszeichnung, etwa Pina Bausch und Rudolf Nurejew († 1993), Robert Redford und Tony Cragg.
Zu Jeannes französischen Partien gehören
- „Didon“ in Berlioz‘ Les Troyens (am 5. Juli, 17 Uhr wieder in Düsseldorf zu sehen), die sie mit Bravour in Düsseldorf in einer Christof Loy-Produktion und ebenso in Stuttgart gab. [mehr…]
Kaufhof-Parkdeck ist jetzt eine „Sky Lounge“ – Sand und Wasser mit Blick über Düsseldorf
Juni 26, 2009
Nasse Füße im „Pool“: Initiatoren weihen die SkyLounge ein
Heute, um 15 Uhr, ist offizielle Eröffnung, gestern durften rund 100 geladene Gäste schon mal einen Blick auf Düsseldorfs höchsten Strand nehmen. Auf den Parkdecks 8 und 9 des Kaufhof am Wehrhahn können sich ab jetzt (bis Ende September) Sonnenhungrige in 30 Meter Höhe tummeln und Strandatmosphäre genießen.
Auf einer Fläche von 2.500 qm schütteten die Erfinder der Sky Lounge, Dirk H. Pretzell und Patrik Fuchs nach eigenen Angaben 100 Tonnen Sand auf und installierten zwei „Pools“ mit 84 qm Fläche. Aus Statikgründen gerieten die Pools jedoch mehr zu Fußbad-Becken.
Die Sky Lounge ist täglich von elf Uhr bis Mitternacht geöffnet. Der Eintritt ist tagsüber frei, ab 18 Uhr werden vier Euro erhoben.
Wer so etwas wie das „Monkey’s Island“ erwartet, wird womöglich enttäuscht sein. Es fehlt an Atmosphäre. Dadurch dass freier Eintritt gewährt wird, ist zudem zu erwarten, dass die Publikumsstruktur sehr amorph sein wird. Kaufhof-Kunden werden die Gelegenheit gern nutzen, nach dem Shopping bei schönem Wetter auf dem Dach abzuhängen. Konzeptionell ist somit der Pfad zu Exklusivität womöglich verbaut. Insofern stellt sich die Frage, wie die Location für Events positioniert werden soll. Die „Sky Lounge“ soll eine „Oase der Entspannung und der Erholung“ werden, kündigte Mitinitiator Patrik Fuchs an.
Fazit: Den Initiatoren gebührt höchstes Lob für die Überwindung zahlreicher bürokratischer Hürden. Wenn noch eine Reihe weiterer Schatten spendender Schirme und vielleicht eine Reihe weiter Pflanzen und Bäume aufgestellt werden, kann man es über den Dächern von Düsseldorf bestimmt gut aushalten, außer es ist windig, dann weht der Sand wie auf Fuerteventura. Mehr Info auf www.citystrand.de.
Krise hin, Krise her: Düsseldorfer gut drauf
Juni 21, 2009
Die Krise hat auch Düsseldorf erreicht, aber die Düsseldorfer sind trotzdem gut drauf. Weit mehr als die Hälfte (58 %) sehen mit Zuversicht in die Zukunft: Ergebnis einer Studie der Allianz in Verbindung mit der Universität Hohenheim. Mehr hier bei rp-online.
Letzter Düsseldorf IN-Treff vor der Sommerpause: Fortuna geht in die Vollen
Juni 19, 2009
Ab dem 2. Juli werden alle wissen, wer der erste Heimspielgegner der Fortunen sein wird – dann wird nämlich der Spielplan veröffentlicht. Am Montag, beim letzten Düsseldorf-IN-Treff vor der Sommerpause, wird sich die Fortuna ganz offensiv präsentieren – Interessenten können im Kesselhaus VIP-Karten buchen oder sich Plätze in der ESPRIT-Arena aussuchen. Von Fortuna-Seite werden u. a. Schatzmeister Werner Sesterhenn und Manager Wolf Werner vertreten sein.
Die Politik erscheint wieder mal mit großem Aufgebot: Außer Oberbürgermeister Dirk Elbers (CDU) haben sich die 1. Bürgermeisterin Marie-Astrid Strack-Zimmermann (FDP) sowie Bürgermeisterin Gudrun Hock (SPD) angesagt. Außerdem kommen die Beigeordneten Gregor Bonin und Wilfried Kruse sowie aus Berlin der Vorsitzende des Sportausschusses des Bundestages, Detlef Parr. Der Schweizer Generalkonsul Klaus Bucher ist ebenso im Kesselhaus wie die Kreisdirektoren Hans-Jürgen Petrauschke (Rhein-Kreis Neuss) sowie Martin M. Richter (Mettmann). [mehr…]
Bye bye, Matthew G. Boyse – US-Generalkonsul wechselt jetzt nach Kabul, Afghanistan
Juni 19, 2009
Die dreijährige Amtszeit von US-Generalkonsul Matthew G. Boyse in Düsseldorf ist abgelaufen. Der sympathische Intellektuelle, der ein perfektes Deutsch spricht, hat sich hierzulande viele Freunde gemacht. Sein tiefes, umfassendes Verständnis für Europa resultiert aus ehrlichem Interesse. Auch frühere Tätigkeiten in der US-Botschaft in Berlin sowie in Polen haben dazu beigetragen, dass er zu Europa eine große Nähe gefunden hat und versteht, wie die Europäer denken.
In einem Interview im Düsseldorf Blog vor einem Jahr sagte Matthew Boyse: „Wir fühlen uns in Düsseldorf sehr zu Hause. Sowohl die Politik, in der Vergangenheit Joachim Erwin oder jetzt Dirk Elbers, [mehr…]
Rheinbahn: Kampf den Schmierern
Juni 16, 2009
Bislang ist die Rheinbahn immer wieder Opfer von Schmierern, die mit Markern, Filzstiften oder anderen Geräten den Innenraum der Bahnen verunreinigen. Damit soll nun Schluss sein. Wie die Rheinbahn mitteilt, hat sie gemeinsam mit einem Fachunternehmen einen Lack entwickelt, der Flächen im Innenraum verlässlich schützen soll.
Blütenmeer beim Weinblütenfest – Gourmets kamen in Kaiserswerth in jeder Hinsicht auf ihre Kosten
Juni 15, 2009
Blumenmeer am Stand des Intercontinental: Jean van de Moosdijk von „Fiori“ (Schadow-Arkaden)
Wir begannen unseren Weinblütenfest-Bummel am Victorian-Stand. Die Platte mit Meeresfrüchten für zwei Personen (Foto, 23 Euro), dazu ein Glas Champagner – köstlich. Das Küchenpersonal im Dauerstress: Über 1000 Austern waren bereits geöffnet und mehr als 100 Hummer serviert worden.
Großer Andrang überall: Am Stand des „El Pescador“, wo sechs Austern für 8,90 Euro weggingen und die Bouillabaisse für 7,90 Euro, beim kleinen Matjesstand und natürlich bei den ganz Großen, die auch hier ihre Duftmarken setzten: Johann Lafer (Stromburg) und Dieter Müller (Schlosshotel Lerbach), Jean-Claude Bourgeuil („Im Schiffchen“) und Peter Nöthel („Hummerstübchen“) ebenso dicht umlagert wie der Interconti-Stand, wo „Hugo“-Sterne-Maitre Thomas Kammeier (Interconti-Berlin) mit seinem Düsseldorfer Kollegen Sönke Höltgen am Herd zaubert. Herrlich anzusehen, wie manche sich sogar zu viert ein Gericht von den Gourmetköchen teilten: Hauptsache probieren. [mehr…]
Japan-Tag und Weinblütenfest – es war ein tolles Wochenende
Juni 14, 2009
Der Japan-Tag, das war für mich diesmal hauptsächlich das Feuerwerk:spektakulär. Es wird von Jahr zu Jahr anspruchsvoller, schöner, begeisternder. Dann das heutige Weinblütenfest – es war ein tolles Wochenende!.
Samstagmorgen, 09:30 Uhr: Slow Brunch im „Architektur und Esskultur“, Ackerstraße. wir waren die ersten Gäste. Ein großes Frühstücksangebot. Besonders gut kam der Kaiserschmarrn an.
Mittags Sushi im „Schlüssel“ auf der Bolkerstraße. Draußen die japanische Flagge, drinnen japanische Papierfähnchen auf den Tischen und japanische „Geishas“ servieren frisches Sushi. Schlüssel-Chef Karl-Heinz Gatzweiler: „Die Japaner sind uns liebe Gäste und wir wollen hier einfach demonstrieren, dass wir sie auch als Mitbürger mögen und ihren Einsatz beim Japan-Tag sehr schätzen.“
Heute haben wir gut gegessen: beim Weinblütenfest. Ich war zum ersten Mal da, irgendwie war immer was dazwischen gekommen. Vier Stunden Gourmet-Food, Begeisterung über Kochkunst – großartig. Morgen stelle ich dazu einen längeren Beitrag ein, dazu Fotos und ein Video. Heute fehlt mir zweierlei: die Lust am Schreiben und ein Verbindungskabel.
Schweinegrippe: Schon 67 Düsseldorfer erkrankt
Juni 14, 2009
In der Landeshauptstadt haben sich bereits 67 Menschen mit dem Schweinegrippen-Virus infiziert. Auch in Köln gibt es weitere Fälle. Damit ist die Region ein Zentrum der Schweinegrippe. Experten erklären sich dieses Phänomen mit den bundesweit einzigartigen Kontrollen. Mehr bei rp-online.
Haben Sie Sorge, infiziert zu sein? Hier werden die Symptome beschrieben. Sollten Sie sich gefährdet fühlen, rufen Sie Ihren Arzt an oder wählen Sie die extra eingerichtete Nummer des NRW-Gesundheitsministeriums 01803-100210 (wochentags, 8 bis 18 Uhr). Unter 0180-4400550 erreichen Sie die Informationszentrale des Bundesgesundheitsministeriums auch am Wochenende.
Im Marketing-Club Düsseldorf – VfL-Wolfsburg-Chef Jürgen Marbach: „Mit einem 4-Millionen-Etat ist Fortuna Düsseldorf bald wieder in der dritten Liga!“
Juni 14, 2009
Spitzenbesetzung beim Fusball-Talk des Marketing Club (von links): Jürgen Marbach (VFL Wolfsburg), Dr. Henning Stiegenroth (Deutsche Telekom), WM 2010-Botschafterin (Design: Percy Müller Couture Pelze), Tom Bender (DFL) Dirk Krüssenberg (Marketing-Club) Foto: Silvia Gertler
Um das Premiumprodukt Bundesliga ging es bei einer Veranstaltung des Marketing Club Düsseldorf, die – eine Verbeugung vor Fortuna Düsseldorf – im Clubheim der Fortunen am Flinger Broich stattfand. Das Podium war glänzend besetzt: mit Ex-LTU-Chef Jürgen Marbach, jetzt Geschäftsführer beim Deutschen Meister VfL Wolfsburg, Dr.Henning Stiegenroth, bei der Deutschen Telekom für das Fußball-Sponsoring verantwortlich und Tom Bender für die DFL. Die Düsseldorfer Medien – von Express über RP bis Antenne – nahmen im Vorfeld O-Töne der Kombattanten auf. Marketing-Club-Präsident Dirk Krüssenberg, einst Torsteher bei der Fortuna, führte die Diskussion, natürlich höchst fachkundig.
Stefan Ludwig (Deloitte), zeigte zum Auftakt die Deloitte-Vergleichsstudie zur Finanzstärke der Europaligen auf. Ludwig: “Nach Aufteilung der Liga-Umsätze in Europa führt die Bundesliga bei den Sponsoreneinnahmen. Ein Beispiel: Manchester United erhält nur 16 Mio. Euro von AIG – im Vergleich zu Bayern mit 23 Mio. von der Deutschen Telekom…” Eine Summe, die Dr. Henning Stiegenroth, Deutsche Telekom, so nicht bestätigen wollte: “Es existieren viele Zahlen. Nur so viel – wir müssen dem Management nachweisen, dass es einen return on Sponsorship gibt.”
Deloitte-Mann Ludwig warf in die Diskussion, dass die Liga ein echter Fanmagnet sei – mit durchschnittlich mehr als 42.000 Besuchern pro Spiel in der letzten Saison (Italien:25.000). Dies liege aber auch daran, “dass wir in Deutschland die schönsten und modernsten Stadien in Europa bzw. der Welt haben.” Feixte Tom Bender, DFL: “Diego, der von Bremen nach Juventus Turin wechselt, wird sich noch umschauen, wenn er vor halbleeren Rängen spielt.” Bender machte die hohen italienischen Eintrittspreise dafür verantwortlich. In der Bundesliga betrage der Durchschnittspreis pro Ticket nur 19 Euro. Sponsorengelder in Deutschland müßten höher sein, als in Italien, da mit der Fernsehvermarktung in Deutschland weniger Geld verdient werde.
Bender: “Die italiener haben durch ihre Einzelvermarktung der Übertragungsrechte von AC Milan, AS Rom, Inter Mailand, und Juve das meiste Geld. “Wir haben mit unserer Zentralvermarktung eine gerechtere Streuung unter den Clubs und erhalten so die Wettbewerbsfähigkeit. Die Bundesliga hatte in den letzten drei Jahren drei verschiedene Meister und drei verschiedene Pokalsieger. Das spricht für den herrschenden Wettbewerb in der Bundesliga. Und der macht das Geschäft so interessant.” Bender wies darauf hin, dass die Bundesliga derzeit 35.000 Arbeitsplätze biete.
Zudem trage die DFL mit ihrer qualitativ hochwertigen TV-Eigenproduktion der Spiele zur Beliebtheit der Liga bei, allerdings sei aus seiner Sicht nicht notwendig, alle Spiele im Free TV zu zeigen: “Gab’s früher auch nicht, höchstens im Radio gab es die Komplettversorgung.” Die DFL habe jetzt einen vertretbaren Kompromiss zwischen Free TV und Privatsendern gefunden.
Henning von Stiegenroth, Deutsche Telekom, nahm diese thematische Flanke gerne auf: “Die Telekom wird mit „Liga Total“ ein neues Angebot für Liga 1 und 2 bringen, das über Breitband empfangbar ist und nur 14.95 pro Monat kosten wird.” Das bisherige Vodafone-Angebot, das über deren Portal laufe, werde mit der neuen Saison beendet. Liga-Mann Bender sprang dem Großsponsor bei: “Sie werden in Zukunft nicht mehr zwischen den Fernseh- und Internetsignalen unterscheiden können, Sie erhalten HD-Qualität.”
Jürgen Marbach brach eine Lanze für Trainer Magath, der mit einer Marketingfinte die Kräfte bei den Wolfsburgern aktiviert habe, da er lange davon gesprochen habe, die Bayern seien der Meisterschaftsfavorit und erst anlässlich seines “Outings” über den Wechsel zu Schalke das Ziel Meisterschaft gesteckt habe. Marbach: Ein genialer und glaubwürdiger Schachzug.” Marbachs Aufgabenbereich wird sich nach seiner Darstellung mit dem neuen Trainer Arnim Veh nicht vergrößern, da Veh dieselben Befugnisse habe wie Magath. Marbach kann womöglich in Zukunft mit mehr Geld rechnen. Denn, so Tom Bender, er habe festgestellt, dass der VfL wegen der weltweiten Bekanntheit VW’s und der Produktionsstadt Wolfsburg gut vermarktbar sei.
Jürgen Marbach verwies auf das immense Potenzial bei Fortuna Düsseldorf: “Überlegen Sie sich doch mal: Zum Fortuna-Spiel gegen die 2. Mannschaft von Bremen kamen doppelt so viele Zuschauer wie bei dem „Endspiel“ des Deutschen Meisters VFL Wolfsburg gegen die 1.Mannschaft von Werder Bremen!” Marbach warnte den “Aufstiegsbeauftragten” der Stadt Düsseldorf, Dr. Heinrich Pröpper: “Mit einem 4 Mio.- Etat werden Sie sich im nächsten jahr wieder in der dritten Liga wiederfinden. Ein Überleben in der zweiten Liga mit diesem kleinen Etat würde an ein Wunder grenzen. Also liebe Marketing-Club-Freunde, geht zurück in eure Firmen und appeliert an die Verantwortlichen, die Fortuna angemessen zu unterstützen.”
Pröpper zeigte sich engagiert: Das Ziel für die Fortuna müsse die 1. Liga sein. Es gebe zwar großes interesse potenzieller neuer Sponsoren, aber der Etat, um in der 2. Liga zu überleben, brauche tatsächlich deutlich mehr als 4 Mio. Euro. Die Hälfte des erforderlichen Budgets lasse sich mit den Einnahmen abdecken. Pröpper: “Der Rest muß noch beschafft werden. Deshalb apelliere ich hier an Sie, dass Sie und Ihre Firmenleitung sich einen Ruck geben und der Fortuna unter die Arme greifen.” Auch die Politik sei gefordert, wenn es um die Kosten bzw. die Erlöse gehe, die sich um den Arena – Betrieb ergeben.
“Fußball ist auch in Düsseldorf ein wichtiger Standortfaktor”, weiß Pröpper, “jedoch kann in Düsseldorf Fußball nur dann gut vermarktet werden, wenn die Qualität gut ist. Wir kennen doch die Düsseldorfer – viele kommen nur wenn sie was Hochklassiges geboten bekommen – wie etwa unser 3.Ligafinale.” Und von den Einnahmen aus dem Stadion komme bei der Fortuna nichts an, dies werde von der Öffentlichkeit falsch eingeschätzt.
Graffiti-Pärchen schmiert gegen die Verschönerung Flingerns
Juni 12, 2009
Wie Anlieger berichten, wurden 23 Fassaden wie diese in der Ackerstraße beschmiert
Ein politisch motiviertes Pärchen, sie 26, er 30 Jahre alt, hat laut Polizei in Flingern-Nord eine Vielzahl von Fassaden beschmiert.
Die offensichtliche Motivation: Protest gegen die Aufwertung des Stadtteils. Wenn höherwertige Geschäfte und Restaurants sich etablieren, wenn Häuser verschönert werden, wandeln sich Stadtteile, werden schöner. Doch es gibt Menschen, die sehen das anders.
Mit dem Begriff Gentrifizierung [mehr…]
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