Der Sand von Monkey’s Island

Juni 26, 2008

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Google-Earth-Blick auf „Monkey’s Island“ (unten links) – jetzt gibt’s Stunk um den Sand

Die Rheinische Post berichtet heute über die Klage der Stadt Düsseldorf gegen die Betreiber von „Monkey’s Island“. Es geht um eine restliche Nutzungsentschädigung und liegen gebliebenen feinen weißen Sand, der nun für den geplanten Hotelbau abtransportiert werden mußte. Das Landgericht hat erstmalig darüber verhandelt: Es geht um gerade mal 7000 Euro.

Es wäre ein netter Zug der Stadt, auf die Eintreibung dieser Summe zu verzichten. „Monkey’s Island“ hat der Stadt Düsseldorf positive Berichterstattung in den Medien gebracht, die nach Anzeigen- oder Werbespotkosten bemessen, gewiss siebenstelliges Geld gekostet hätte. Außerdem hatten Hunderttausende Düsseldorfer dort ihren Spaß, auch das ist etwas wert.

Im nächsten Monat wollen Helge Achenbach und Rainer Wengenroth das schwimmende „Monkey’s Island“ startklar haben und an der Schnellenburg den alten Monkey’s Groove wieder aufleben lassen.

Faruk Sen vor Entlassung?

Juni 26, 2008

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Der umstrittene Direktor des Essener Zentrums für Türkeistudien, Prof. Faruk Sen (Foto) , steht womöglich vor der Entlassung. Wie die Süddeutsche Zeitung schreibt, habe der Vorstand in einem Antrag an das übergeordnete Kuratorium der Stiftung die Entlassung Sens gefordert. Faruk Sen hatte die Türken als „die neuen Juden Europas“ bezeichnet. Auch die FAZ berichtet.

Halbfinale: Wie gut, dass unser Polizeipräsident Schenkelberg heißt

Juni 25, 2008

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Der eine heißt Dieter Glietsch (Foto) und ist Polizeipräsident in Berlin. Der hißt zur EM nicht etwa die Deutschlandfahne, sondern, wie Wowi vor dem Roten Rathaus, die so genannte Regenbogenfahne, Erkennungszeichen der Schwulen. Er will damit ein Zeichen „für Toleranz und Weltoffenheit“ setzen. Der Bund deutscher Kriminalbeamten ist sauer: „Die Kollegen sind verunsichert und verärgert.“

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Der andere heißt Herbert Schenkelberg (Foto) und führt die Düsseldorfer Polizei. Schenkelberg guckt das Halbfinale mit Mitgliedern der türkischen Gemeinde in der Münsterstraße 199. Allerdings, wie der Express schreibt, „stilecht im Trikot und mit der Deutschlandfahne.“ Gut, dass unser Polizeipräsident Schenkelberg heißt und selbst Zeichen setzt anstatt wie Glietsch sein Fähnchen nach dem Wind zu hissen.

Hier die Düsseldorfer Polizei-Presseinfo dazu.

Berliner Tagesspiegel: Polizeigewerkschaft kritisiert Hissen der Regenbogenfahne

Faruk Sen (Zentrum für Türkeistudien): „Die Türken sind die neuen Juden“

Juni 24, 2008

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Faruk Sen

Faruk Sen, Leiter des mit öffentlichen Geldern finanzierten Essener Zentrums für Türkeistudien, hat schon öfter extrem grenzwertige Äußerungen von sich gegeben. Im April etwa verbreitete die türkische „Hürriyet“ dieses Faruk Sen-Zitat:

„In den letzten 48 Tagen sind in Deutschland 26 Brände ausgebrochen. Bei dem Brand in Ludwigshafen starben neun Türken. Die Täter sind immer noch nicht gefaßt. Diese Ereignisse vermitteln den Türken in Deutschland die Botschaft, daß sie langsam gehen sollen. Aber die türkische Gesellschaft in Deutschland wird nicht so einfach zurückkehren.“

Jetzt hat Sen, der auch in Düsseldorfer Zirkeln zu Hause ist, erneut provoziert. Die Frankfurter Allgemeine berichtet über einen Kommentar Sens in der türkischen Zeitung „Referans“, der bereits am 19. Mai erschien und erst jetzt hier bekannt wurde.

Faruk Sen in diesem Kommentar laut FAZ:

„Fünfmillionenzweihunderttausend Türken leben in Europa, das durch große Grausamkeiten diesen Kontinent judenfrei zu bekommen versuchte. Sie wurden die neuen Juden Europas. Obwohl unsere Menschen, die seit 47 Jahren in Mittel- und Westeuropa beheimatet sind, 125.000 Unternehmer mit einem Gesamtumsatz von 45 Milliarden Euro hervorgebracht haben, werden sie – wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß und unterschiedlichen Erscheinungsformen – wie die Juden diskriminiert und ausgeschlossen.“

Anlass für den Kommentar Sens waren gemäß FAZ antisemitische Vorkommnisse in der Türkei.

Nachtrag:

pr.inside: Scharfe Kritik an Faruk Sen

ddp: Ärger für Faruk Sen

Welt Online: Forscher nennt Türken „neue Juden Europas“

Stern.de: Türkei-Forscher bedauert Nazi-Vergleich

Düsseldorf IN fußballfrei – aber mit EM-Büfett

Juni 20, 2008

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Wie ganz Deutschland ist Düsseldorf im Fußballfieber. Unsere Elf spielte auf, als wäre die Mannschaft neu programmiert worden – sensationell. In diesen Tagen zu einer Veranstaltung zu laden, ohne an die EM zu denken – unvorstellbar! Deshalb huldigt auch Düsseldorf IN-Organisator Axel Pollheim (Signa Funds) König Fußball, wenn er am Montag zum nächsten Netzwerker-Treff bittet.

Edel-Caterer Georg Broich hat die Speisenauswahl im Kesselhaus ganz auf die Fußball-EM abgestimmt – aus Österreich „Knödel-Carpaccio mit Radieserl“, spanische Hähnchenbrust, Zuger Kirschtorte, Mailänder Salami usw.

Ob wir die Türken oder die Kroaten schlagen müssen, werden wir bis dahin wissen. Diskutieren werden es am Montag u.a. Matthew G. Boyse, US-Generalkonsul (lädt selbst zum 232. Unabhängigkeitstag der USA am Montag darauf im Golflcub Grafenberg) und seine Kollegen Robert de Leeuw (feiert Mittwoch den Holland-Tag im Landtag) sowie Hakan Akbulut aus der Türkei. Regierungspräsident Jürgen Büssow hat sich ebenso angesagt wie die obligate Bürgermeister-Truppe – Klaus Wehling (OB Oberhausen), Dieter Spindler (Meerbusch), Arno Werner (Erkrath), Düsseldorfs Ehren-OB Marlies Smeets sowie Kreisdirektor Martin M. Richter (Mettmann).

Auch Flughafen-Chef Christoph Blume und die MdL’s Wilhelm Droste und Olaf Lehne, Angela und Hille Erwin sowie die städtischen Dezernenten Gregor Bonin, (Planen, Bauen), Wilfried Kruse (Wirtschaft), Werner Leonhardt (Ordnung, Verkehr)  und Helga Stulgies (Umwelt), TV-Legende Jean Pütz, Ex-Schwimmweltmeister Christian Keller und Harry Robiné (Luxusimmobilien Düsseldorf)  sind unter den rund 500 „üblichen Verdächtigen“.  

Nachtrag: Am Mittwoch also gegen die Türkei: Hoffentlich bleibt’s bei der Auseinandersetzung auf dem Rasen.

Düsseldorf: BILD lud zum Affen

Juni 19, 2008

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Einmal im Jahr läßt BILD es in NRW krachen und lädt zum großen Sommerfest. Diesmal war das Monkey’s am Graf-Adolf-Platz die Location der Wahl. Rund 900 Gäste hatten zugesagt, Absagen gab es kaum welche. So war selbst die Monkey’s Plaza voller als jeder Affenfelsen und das „Flying Buffet“ (für Nichtpartygänger: Leckereien werden auf Tabletts serviert) schien ein ums andere Mal im Stau zu stehen. Allerdings war dann doch letztlich genug von allem da. Kein Nachschubproblem dagegen bei den Getränken, die vom Prosecco zur Begrüßung bis zum leckeren Stauder Pils in Strömen flossen.

Alfred Draxler, Stellvertreter von BILD-Chefredakteur Kai Diekmann (derzeit in Urlaub) und seine Düsseldorfer Kollegen, der neue Redaktionsleiter Wilfried Pastors und sein gleichfalls neuer Stellvertreter Moritz Stranghöner machten die Honneurs, unterstützt von ihrem Verlagsboss Dr. Andreas Wiele (Vorstand für die BILD-Gruppe sowie die Zeitschriften des Springer-Verlags) und dem zum 1. Juli in die WAZ-Geschäftsführung wechselnden bisherigen BILD-Geschäftsführer Christian Nienhaus.

Unter den Gästen: Bürgermeister Dirk Elbers (kam spät), Kunstmäzenin Gabriele Henkel (im schwarzen Kleid mit weiß unterfüttertem Rückenschlitz), Multiunternehmer Josef Klüh mit Ehefrau Graziella Jane (mit frechem Hut) und Sohn Roger, Klüh-Geschäftsführer und Prinzenclub-Chef Hans-Joachim („Jobsi“) Driessen, Regierungspräsident Jürgen Büssow, Landtagspräsidentin Regina van Dinther, UNESCO-Queen Ute Ohoven und Tochter Chiara, Messechef Werner Dornscheidt,  Henkel-Kommunikationschef Ernst Primosch, Schulministerin Barbara Sommer (im fröhlichen Gelb-Blau-Look), Wirtschaftministerin Christa Thoben, ihr Kollege für den Verbraucherschutz, Eckhard Uhlenberg und Europaminister Andreas Krautscheid, Susanne und Stefan Asbrand-Eickhoff (elegante lachsfarbene Robe), Rheinische Post-Chefredakteur Sven Gösmann mit Ehefrau Miriam, Angela Erwin (erzählte, sie sei ohne das Wissen ihres Vaters in die CDU eingetreten – „Er hat uns nie zu etwas gezwungen“ – und scheint geneigt, den Spuren ihres Vaters zu folgen), Karl-Heinz Theisen (Heine-Kreis), Rocksängerin Doro Pesch und Schauspielerin Jenny Jürgens. (beide als Künstler erkennbar), Monkey’s Macher Helga Achenbach mit Frau Dr. Dorothee, die TV-Legenden Friedrich Nowottny und Jean Pütz (mit Ehefrau Pina Coluccia), Alt-Prinz Josef Hinkel und der designierte Prinz Lothar HörningBernd Ebenau (Mosterpöttches), Konditor Heinz Richard Heinemann, René Heinersdorff (Theater an der Kö), Moderator Wolfram Kons, Kirmeskönig Oskar Bruch, SPD-Chefin Hannelore Kraft, Schauspieler Peter Millowitsch, Brauerei-Chef Dr. Claus Stauder und – last not least: Günther Klum, Tochter von Heidi (kam mit einem fetten Bentley).

Hoher Kerosinpreis: Air Berlin steuert gegen, reduziert im Winterflugplan Langstreckenflüge ab Düsseldorf

Juni 18, 2008

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Achim Hunold: Der Düsseldorfer steuert Cost-Cutting-Kurs

Der Kerosinpreis schießt nach oben – Air Berlin, Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft, geführt von dem Düsseldorfer Achim Hunold, muss auf die Kostenbremse treten. Die im Mai aufgenommenen Verbindungen nach China – Shanghai und Beijing – werden im Winter ausgesetzt, ebenso die täglichen New York-Flüge. Frequenzen nach Kapstadt, Windhoek und Bangkok werden reduziert. Ganz eingestellt werden Flüge nach Mauritius und Sri Lanka.

Der Hauptgrund: Bei diesen Strecken ist die notwendige Auslastung nicht zu erwarten. Die ist ohnehin Voraussetzung für die Rentabilität einer Flugverbindung, doch in Anbetracht der hohen Kerosinpreise ist sie noch bedeutender. Die chinesischen Destinationen leiden unter Themen wie Tibet und Menschenrechtsverletzungen sowie unter für Touristen untypischen Visa-Vorschriften.

New York wird von der Lufthansa ab Düsseldorf gleichfalls täglich bedient. Wenn man bedenkt, dass es nach 9/11 zunächst keine Nonstop-Flüge ab Düsseldorf nach New York gab, gehen 14 Flüge pro Woche von LH und Air Berlin auch deutlich an der Nachfrage vorbei. Für den Süden Afrikas gilt, dass er durch Fremdenhatz- und Gewalt-Bilder belastet ist. Das Ziel Mauritius wird mangels Nachfrage komplett eingestellt, ebenso Sri Lanka, einst ein Hochfrequenz-Ziel der von Air Berlin übernommenen LTU. Der Grund für die Einstellung der Flüge nach Colombo liegt auf der Hand: die anhaltenden Kämpfe zwischen Regierungstruppen und den Tamil Tigers.

Andererseits erhöht Air Berlin die Frequenzen zu Zielen, die sich besonders starker Nachfrage erfreuen. Dazu gehören Florida (Miami und Fort Myers), Cancun (Mexico), Male (Malediven) und Montego Bay (Jamaika). Neu im Programm sind auch Flüge zu den Azoren. Der komplette Winterflugplan von Air Berlin ist ab Montag buchbar. Insgesamt erfolgt eine Kapazitätsreduzierung um zehn Prozent; auf der Langstrecke allerdings um 30 Prozent. Eher gestärkt werden sollen nach Aussage von Achim Hunold Strecken, die für Geschäftsreisende interessant sind.

Ryan Air’s großkotziger Geschäftsführer Michael O`Leary hat gegenüber der Rheinischen Post heute geunkt, er gebe Air Berlin noch vier bis fünf Jahre. Sie habe das falsche Gechäftsmodell. Dem gegenüber stehen die letzten Erfolgszahlen: Kumuliert steigerte Air Berlin ihre Fluggastzahl in den ersten fünf Monaten des Jahres um 8,3 Prozent auf 10.790.381 Passagiere (2007: 9.960.628). Die Auslastung verbesserte sich von Januar bis Mai 2008 um 3,8 Prozentpunkte auf 76,2 Prozent (2007: 72,4 Prozent).

Hier die aktuelle Air Berlin-Presseinformation zum Thema

Köln: Katholisches Krankenhaus muss Muslima mit Kopftuch beschäftigen

Juni 18, 2008

Zum ersten Mal verurteilt ein Arbeitsgericht, einen so genannten „Tendenzbetrieb“, ein katholisches Hospital, das Heiliggeist-Krankenhaus in Köln-Nippes, eine Muslima mit Kopftuch zu beschäftigen. Das Krankenhaus wollte die Frau nach dreijährigem Erziehungsurlaub wieder einstellen, jedoch ohne Kopftuch, hatte die Rechnung jedoch ohne das Arbeitsgericht gemacht – siehe Kölner Stadtanzeiger.

Fast existenzvernichtend dagegen, was der Inhaberin eines kleinen Frisiersalons in England passierte. Sie lehnte eine Kopftuch tragende Frau als „hair designer“ ab, woraufhin diese klagte und jetzt 4000 britische Pfund als Entschädigung wegen Verletzung ihrer Gefühle erhält. Die extremistische Gruppe Hizb-ut-Tahrir hatte ihr besten Rechtsbeistand geleistet. Bericht in Daily Mail.

Bonjour Frankreich!

Juni 18, 2008

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Rund 6000 Franzosen leben in Düsseldorf. Die Damen unter ihnen engagieren sich in der Kulturvereinigung Amitié des Francaise und auch einen Business Club für Franzosen und Frankophile gibt es – den Club des Affaires. Ein Engagement, von dem wir alle etwas haben, ist das jährliche Frankreichfest, das auch in diesem Jahr, zum 8. Mal, französisches Flair in die Stadt trägt. Es soll sich dabei um das größte Fest dieser Art in Deutschland handeln.

Zentrum des Festes ist der Kay- und Lore-Lorentz-Platz, wo außer französischen Spezialitäten und Wein auch Unterhaltung serviert wird – ein sehr schönes Fest für alle Frankreich-affinen Düsseldorfer, veranstaltet von der Destination Düsseldorf, in der sich mehr als 100 Unternehmen aus Düsseldorf und Umgebung engagieren. Rund 50.000 Gäste werden erwartet. Highlight für Autofans: Eine Oldtimer-Show mit rund 150 Fahrzeugen.

Termin: 12. und 13. Juli

Die Ballführung des Dackels

Juni 17, 2008

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Links Torschütze Ballack, rechts Express-Redaktionsleiter Michael Grixa im Interview mit Fortuna-Manager Wolfgang Werner 

Das EM-Rumpelspiel von Wien gestern erlebten rund 200 geladene Gäste im „EM-Studio“ des Express in der Kundenhalle der Dresdner Bank an der Kö.

Szene auf dem Heimweg: Im Hofgarten, auf der großen Rasenfläche unterhalb des Parkhotels kickte eine Hundehalterin einen normal großen Fußball über die Wiese. Ihre Rauhhaardackel-Dame jagte dem Ball hinterher und stubste ihn mit der Schnauze in Nullkommanix über 15 bis 20 Meter immer wieder zurück zu Frauchen. Unermüdlich, gelegentlich vor Aufregung kläffend, fegte die Dackeline dem Ball nach. In punkto Engagement und Sicherheit bei der Ballführung das beste, was man gestern in Düsseldorf sehen konnte.

Dirk Krüssenberg, Präsident des Marketingclubs und Ex-Fortuna-Torwart zu Bundesliga-Zeiten, ging bei der Halbzeit. „Ich kann das nicht mehr ertragen“, stöhnte er. Er hatte auf 0:0 getippt und seine Prognose schien sich nach 45 Minuten zu bestätigen. Ex-Kicker Waldi Gerhard hatte patriotisch 3:1 für Deutschland erwartet, Regierungspräsident Jürgen Büssow ein moderates 2:1. 

Die DreBa-Geschäftsleitung Thomas Bargl, Uwe Busch und Robert Cholewa sowie PR-Mann Heribert Klein und Express-Chef Michael Grixa begrüßten im EM-Studio an der Kö unter anderen: Karl-Heinz Theisen (Heine-Kreis) mit Frau Evelyn (Medicis), Japans Generalkonsul Shin Maruo (Applaus für das Japan-Feuerwerk) und seinen Vertreter Wataru Okuma, die Schauspieler Christian Quadflieg (Landarzt) und Frank te Neues (Siska), vom Karneval Ex-Venetia Miriam Battenstein und Josef Hinkel, den Prinzen der Session 2007/2008 und CC-Geschäftsführer Jürgen Rieck, Arzt Prof. Hans-Joachim Castrup, Notar Dr. Sigmar Rothstein (gewann in der Tombola als Richtig-Tipper ein Fahrrad, Konditor-Künstler Georg Maushagen (gewann zwei Air Berlin-Flüge), Oberstaatsanwalt Kurt Flücht, Heinz Hessling (Lichttechnik), Prof. Klaus D. Nielen (Konsul Angola), Frank Reiners (Sprecher der Geschäftsleitung WZ/Express, und die Ex-Fußballprofis Waldemar Gerhardt und Mattes Mauritz sowie Fortuna-Manager Wolfgang Werner und Fortunas Ehrenpräsident Hans Noack.

Helmut Markwort im Focus über Jürgen Rüttgers‘ Kommentar zum „No“ der Iren zum Lissabon-Vertrag

Juni 16, 2008

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Ärgert sich über irisches No: Jürgen Rüttgers

Die Niederlande und Frankreich hatten die EU-Verfassung vor drei Jahren zu Fall gebracht. Jetzt haben die Iren, ein bekanntlich sehr eigenwilliges Völkchen, das Nachfolgepapier, den so genannten „Lissabonner Vertrag“ gestoppt. Bedingung für das Inkrafttreten des Vertrages, der Brüssel erheblichen Machtzuwachs beschert und Parlamente und Organe in den Mitgliedsstaaten schwächt, ist allerdings, dass alle 27 EU-Mitglieder Ja sagen. Nun hat Irland Nein gesagt, womit Lissabon eigentlich mausetot wäre.

Doch Fans des EU-Reformvertrages, der Europa zu einem bürokratischen Superstaat machen würde, suchen schon nach Auswegen und Argumenten, den Vertrag dennoch in Rechtsform zu gießen. Focus-Herausgeber und -Chefredakteur Helmut Markwort kommentiert heute in seinem Magazin, wie Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und Jürgen Trittin die Dinge sehen – genau gleich:

„Rüttgers rechnet so: ’99 Prozent der Europäer können ihre Zukunft nicht davon abhängig machen, dass weniger als ein Prozent einen Fortschritt blockieren.‘ Trittin griff zu absoluten Zahlen: Es sei fragwürdig, dass drei Millionen Menschen entscheiden können, wie 500 Millionen ihre politische Zusammenarbeit gestalten. Rüttgers und Trittin unterschlagen einfach die Tatsache, dass – nach ihrem Beispiel – 99 Prozent oder 497 Millionen der Europäer gar nicht gefragt wurden.“ Die Deutschen, das größte europäische Volk, durften überhaupt nicht abstimmen, und bei unseren Nachbarn wurde die Volksabstimmung abgewürgt, weil die Regierungen ein falsches Ergebnis befürchteten.“

Markwort ist ein konsequenter Liberaler und ihm kann es nicht gefallen, dass in einer so wichtigen Angelegenheit die Menschen in den betroffenen Ländern nicht entscheiden dürfen.

Auch bei uns liegt der Vertrag noch auf Eis. Denn das Bundesverfassungsgericht muß erst über eine Klage von MdB Peter Gauweiler (CSU) entscheiden. Vorher wird Bundespräsident Horst Köhler nicht unterschreiben.

Derweil vergleicht der frühere sowjetische Regimekritiker Wladimir Bukowski Europa mit der zerfallenen Sowjetunion. In einem Interview mit dem Brussels Journal sagt Bukowski: „Ich denke, dass die Europäische Union, genau wie die Sowjetunion, nicht demokratisiert werden kann. Gorbatschow versuchte, das Land zu demokratisieren und es flog auseinander. Diese Art von Strukturen kann man nicht demokratisieren.“

Der französische Philosoph André Glucksmann sieht (im aktuellen Focus-Interview) die EU „in einem Zustand der Dekadenz“. Es reiche nicht, die europäischen Institutionen auszubauen, man müsse auch wissen, welche gemeinsamen Ziele verfolgt werden.

Lissabon-Vertrag: MdB Peter Gauweiler klagt beim Bundesverfassungsgericht

Marcellino & Nooria – Hochzeit im Schloss

Juni 16, 2008

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Frisch gebackenes Ehepaar Nooria und Marcellino Hudalla, Trauzeugen Manfred Diewald (links) und Bernardette Lang

Marcellino Hudalla, der als Verleger der beliebten Restaurantführer „Marcellino’s„, Gastro-Tipps unter die Leute bringt, hat jetzt sein Herz vergeben – mit Brief und Siegel. Marcellino heiratete seine Lebensgefährtin Nooria, die mit ihrer herzlichen Art bereits in Marcellinos Freundeskreis auf dem Beliebtheitstreppchen ganz oben steht. 

Marcellino und Nooria heirateten auf Wunsch der Braut in dem idyllischen Schloss Nordkirchen, das Nooria bei einem Besuch kennengelernt hatte. Doch gefeiert wird in Düsseldorf: Am 28. Juni steigt die Big Party mit 250 Gästen in den Rheinterrassen.

Düsseldorf diese Woche: Highlights am laufenden Band

Juni 11, 2008

Schön, dass in Düsseldorf so viel geboten wird, doch manchmal wünscht man sich ein wenig Entzerrung. In diese Woche hat man vier der beliebtesten Events gestopft:

EVENT 1

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Beliebt: Bücherbummel

Morgen (12 Uhr) eröffnet der populäre Bücherbummel auf der Kö (für vier Tage): Rund 100 Aussteller, 80 Veranstaltungen, u.a. Eröffnung mit Konrad Beikirchner morgen (19:30 Uhr) im Sparkassen-Forum und eine Lesung von Mario Adorf am Freitag in der Kö-Galerie.

EVENT 2

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Im „Schlüssel“: Geishas und Sushi

An diesem Samstag (14. Juni) steigt der Japan-Tag mit Sumo und Sushi, Bühnenshows und Bogenschießen – und natürlich mit dem grandiosen Feuerwerk (ca. 23 Uhr), das in diesem Jahr einen optischen Weg durch das Jahr bietet:

1. Szene
Frühling- ein Meer von kleinen roten und pinkfarbigen Kirschblüten – das japanische Symbol für den Start in den Frühling

2. Szene
Sommer – die Sonnenblumen blühen ganz im Zeichen des Sommers – die Erde wird grüner

3. Szene
Herbst – das Herbstlaub zeigt sich in den schönsten Farb-nuancen, von rot bis gelb

4. Szene
Winter – Eisblumen fallen in weißer Pracht vom Himme

FINALE
Als krönender Abschluss wird der „Goldregen über Düsseldorf“ gezeigt!

Dauer des Feuerwerks ca. 25 Minuten

Auch in der Hausbrauerei „Zum Schlüssel“ an der Bolkerstraße geht es am Samstag japanisch zu: Japan-Flaggen, Sushi im Angebot – und Geishas als Kellnerinnen.

EVENT 3

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Beliebter Treffpunkt: Saitta 

Gleichfalls am Samstag lädt Oberkassels Italiener Saitta wieder zum Sommerfest auf den Barbarossaplatz. Hier gibt’s Unterhaltung mit Künstlern des Apollo-Varietés, Marcellino & Friends, eine Tombola und allerlei für Kids. Ein beliebtes Nachbarschaftsfest, meist etwas überlaufen.

EVENT 4

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Auch TV-Sternekoch Johann Lafer (rechts) kommt 

Am Sonntag kommen Gourmets in Kaiserswerth auf ihre Kosten – beim 10. Weinblütenfest, das die ideenreiche Gabriela Picariello gewiss wieder perfekt organisiert hat. Von 12 bis 20 Uhr wird der historische Kaiserswerther Markt zu einem Schlemmerparadies. Spitzenköche und -winzer kochen auf und bieten edle Rebensäfte an – ein Muss für Feinschmecker (per Taxi oder Bahn kommen – Parkplatznot!). Hier die Liste der Spitzenköche mit ihren Winzern:

Tetsuya Baba – Sushi-Bar 4 Seasons, Düsseldorf; Weingut Dr. Bürklin-Wolf, Wachenheim/Pfalz [D], Marumoto Sake Brewery, Okayama;

Erika Bergheim – Gourmet-Restaurant Nesselrode auf Schloss Hugenpoet, Essen; Martin Pasler/Birgit Braunsteiner, Neusiedler See, Burgenland [A]

Jean-Claude Bourgueil – Im Schiffchen, Düsseldorf; Gosset, Champagne [F], Alain Brumont, Madiran [F]

Maurice de Boer –Ratskeller Aachen, Aachen; Roger Achterath, Achterath’s Restaurant, Neukirchen-Vluyn, Rudolf Geil, Rheinhessen [D]

Guglielmo De Bonis – Roberto Pera, Ristorante Rossini, Düsseldorf; Azienda Agricola “Livon”, Friuli [I]

Dante Di Nardo – Hotel Restaurant Pigage, Düsseldorf; Bruno Magioli, Piemont/Toskana [I]

Christof Geier –Sonne im Landhaus Sommerhausen, Much; Albert Gälweiler, Nahe [D]

Patu Habacht – Gast: Jens Dannenfeld, Monkey’s West, Düsseldorf; Peter-Jakob Kühn, Rheingau [D]

Sönke Höltgen – Gast: Ulrich Heimann, Caliga, Düsseldorf, InterContinental Düsseldorf; Weingut Georg Breuer, Rheingau [D], Quinta de Covela, Minho [P]

Johann Lafer – Johann Lafer’s Stromburg, Stromberg; Weingut Korrell – Martin Korrell, Nahe [D]

Patrick Le Guern – Patrick’s Seafood N°1, Düsseldorf; Guy Mardon, Oisly, Val de Loire [F], Forget Brimont, Ludes [F]

Gero Legner – El Pescador – Das Düsseldorfer Fischhaus, Düsseldorf; Weingut Albert Kallfelz, Mosel-Saar-Ruwer [D]

Peter Nöthel – Hummer-Stübchen, Düsseldorf; Alexander Gysler, Rheinhessen [D]

Christian Penzhorn – Restaurant Victorian, Düsseldorf; Weingut Horcher, Pfalz [D], Gosset, Champagne [F],
Bodegas Artadi, Rioja [E]

Michael Volkmar – Bellevue, Meerbusch; Rheinhotel Vier Jahreszeiten, Carl Ehrhard, Rheingau [D]

Christopher Wilbrand – Zur Post, Odenthal, Jan Nöhre, Catalogna Cologne Catering, Köln

„Held der Demokratie“

Juni 10, 2008

Autorin Bettina Röhl – hier Wiki, hier ihre homepage – gibt dem Berliner CDU-Politiker Friedbert Pflüger den Ritterschlag: „Held der Demokratie„. Der Fraktionsvorsitzende der Christdemokraten in Berlin hatte durchgesetzt, dass Anne Will ihre falschen Behauptungen über eine angeblich bei der Sanierung Berlins erfolgreiche Rot-Rot-Koalition gegendarstellen mußte.

Hanns Friedrichs: Geburtstag mit Glanz und Gloria

Juni 10, 2008

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Hanns Friedrichs als „Sellerieprinz“ – Highlight am Ende seiner Modenschau

Schon lustig, dass man einen 80-Jährigen Hännschen nennt, aber irgendwie passt es. Der „Dior vom Rhein“, fühlt sich nach eigenem Bekunden „wie 40“ und strahlt immer noch eine gewisse Jugendlichkeit aus: Kein Typ für Stützstrümpfe und Treppenlift.

Am Sonntag feierte Hännschen Friedrichs seinen runden Geburtstag im edlen Ständehaus – mit einer „Soirée à la Düsseldorf“. Rund 300 Gäste erlebten zunächst eine perfekte Ablauforganisation: Wer sich in die Schlange der Gratulanten einreihte, wurde mit Champagner und Fingerfood verwöhnt. Auch das Spenden für die AIDS-Hilfe hatte HF äußerst fuchsig organisiert: Die Tischkarte bekam man erst, nachdem man einen mit Geld gefüllten namentlich gekennzeichneten Umschlag in eine Box geworfen hatte. Wer einen Igel in der Tasche hat, bekam hier die Chance, über sich hinauszuwachsen oder sich – alternativ – mit einem kleinen Scheinchen bloßzustellen. Immerhin: Durch diese durchaus nachdrückliche Art um Spenden zu bitten kamen stolze 40.000 Euro für die AIDS-Hilfe zusammen!

Besonders freute sich das Geburtstagskind darüber, dass Hille und Angela Erwin gekommen waren. Und das größte Kompliment des Abends machte ihm gleichfalls erkennbar Freude: Mode-Kaiser Albert Eickhoff (kam mit Ehefrau Brigitte, Tochter Susanne und Schwiegersohn Stefan Asbrand-Eickhoff) bescheinigte ihm, er sei mit den Großen der Modewelt „auf Augenhöhe“.

Das Ständehaus war einen langen Abend lang Hanns Friedrichs Bühne, farbig dekoriert, sie bot Gesang (von HF und – eine Überraschung von René Heinersdorff – von Hilde-Knef-Schwester Irmgard Knef, die für HF „rote Rosen regnen“ ließ), sowie eine Modenschau in HF-Roben, bei der Christiane Oxenfort, Lindenstraßen-Star Marianne Rogée, Bürgermeisterin Gudrun Hock und Ex-Venetia Gisela Moog Friedrichs-Klassiker präsentierten.

Unter den Gästen: Prinzenclub-Chef Jobsi Driessen, Messechef Werner Dornscheidt, Dessous-Queen Claudia Rüdinger, Oberjeck Hermann Schmitz (teilte sich die Moderation mit KG-Regenbogen-Chef Lothar Hörning), Künstler Markus Tollmann, Düsseldorfs Goldschmied Nr. 1, Georg Hornemann, Schauspielerin Heide Keller, Chocolatier Richard Heinemann, Pantomime Nemo, aber auch ganz einfach alte Freunde wie die beiden Damen, die ihn seit 1945 kennen und die aus Düren angereist waren und ob des Glamours staunten.

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In farbiges Licht getunkt: Ständehaus am Kaiserteich

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