Nächsten Sonntag letzter Fischmarkt in diesem Jahr

Oktober 31, 2009

Zum letzten Mal in diesem Jahr: Am Sonntag, dem 8. November lädt der Fischmarkt am Tonhallenufer wieder zum Shoppen und Schlemmen und macht dann Pause bis zum April nächsten Jahres. Zu den Fischmärkten in diesem Jahr kamen zum Teil mehr als 30.000 Besucher.

DEG Metro Stars fegen Haie mit 4:0 vom Eis!

Oktober 31, 2009

Freudentaumel bei der DEG: In einer turbulenten Partie fegte die DEG gestern die Kölner Haie mit 4:0 vom Eis und stößt damit den Erzrivalen in die Krise.

Hier ein großer Bericht auf bild.de

Bericht auf rp-online.

Air Berlin ab Mai zwei Mal wöchentlich nach San Francisco – Tickets schon ab 299 Euro!

Oktober 31, 2009

Amerika, wir kommen! Air Berlin baut ihr Langstreckenprogramm von Düsseldorf nach Nordamerika aus. Ab Mai startet die Airline des Düsseldorfers Achim Hunold zweimal wöchentlich nach San Francisco. New York wird im Sommerflugplan täglich angeflogen und drei Mal pro Woche starten die rotweißen Flieger nach Los Angeles.

Diese Verbindungen setzt Air Berlin während des Winterflugplans traditionell aus. Miami, Florida, wird während des Sommers fünf Mal pro Woche angeflogen. Fort Myers an der Golfküste Floridas können Air Berlin-Gäste vier Mal pro Woche erreichen. Nach Vancouver bietet Air Berlin zwei wöchentliche Nonstop-Verbindungen ab Düsseldorf an. Auf den Nordamerika-Strecken werden Flugzeuge des Typs Airbus A330 mit 303 Sitzplätzen eingesetzt, davon 24 in der Business Class.

Die Flüge sind ab sofort im Internet (airberlin.com), rund um die Uhr im Service-Center der Gesellschaft (Tel.: 01805-737 800) und im Reisebüro buchbar. Das einfache Ticket in der Economy Class von Düsseldorf nach New York gibt es ab 219 Euro, nach Miami ab 229 Euro, nach Fort Myers ab 239 Euro, nach San Francisco, Los Angeles und Vancouver ab 299 Euro. Steuern, Gebühren und Meilen sind in den angegebenen Preisen bereits enthalten.

Rheinische Post lud zu „Filmschätzen“

Oktober 29, 2009

Rund 200 Leser der Rheinischen Post erlebten gestern Abend im Ufa-Palast eine besondere Filmpremiere, die sie selbst ermöglicht hatten – indem sie der RP historische Filmaufnahmen aus ihrem Privatbesitz zur Verfügung stellten.

Unter dem Namen „Filmschätze“ entstand aus ganz persönlichen Schmal- und Videofilmen ein Schuber mit fünf sorgfältig geschnittenen DVD’s, die faszinierende Bilder aus der Düsseldorfer Vergangenheit lebendig machen. Man sieht Luftschiffe über Düsseldorf, das Aufblühen der Stadt vor dem Zweiten Weltkrieg, den Besuch im Zoo (den es entgegen mancher Annahmen tatsächlich gab), den Wiederaufbau unserer Stadt, den Bau des Flughafens und des Rheinturms, den Abriss der Behelfsbrücke nach Oberkassel,  das Erblühen der Kö und mehr.

Zeitzeugen wie Albert Eickhoff, Prof. Wolfgang Schulhoff, Hermann Schmitz sowie RP-Redakteur Michael Brockerhoff erläutern die bewegten Bilder.

Ab dem 5. November gibt’s das einzigartige Düsseldorfer Filmpaket bei der RP (79,90 Euro). Deren Lokalchef Hans Onkelbach (Foto) freute sich über den Riesenbeifall des Premierenpublikums, das den Schuber vorweg als Präsent erhielt. Auch center.tv-Geschäftsführer Jan-Niko Lafrentz kann sich freuen: Er darf die „Filmschätze“ im nächsten Jahr senden.

Klüh Service Management: Josef Klüh wechselt von der Geschäftsführung in neu geschaffenen Beirat

Oktober 29, 2009

Josef Klüh (67, Foto), Geschäftsführender Gesellschafter der Klüh Service Management GmbH, Düsseldorf,  wird sich mit Wirkung zum 1. November 2009 aus dem operativen Geschäft der weltweit tätigen Firmengruppe zurück ziehen. Er übernimmt den Vorsitz des neu geschaffenen Beirats, dem außerdem Dr. Hans-Joachim Körber, vormals CEO der Metro AG, sowie der Sprecher des Vorstands der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Andreas Schmitz, angehören.

Josef Klüh: „Der Beirat wird im Dialog mit der neuen aus drei Personen bestehenden Geschäftsführung die weitere Entwicklung verantwortungsvoll und engagiert begleiten. Im Rahmen der Neuordnung ist die Gewährleistung gegeben, dass die Klüh–Gruppe als Unternehmen im Familienbesitz weiter geführt wird. Ich ziehe mich aus dem Tagesgeschäft zurück und sehe meine Aufgabe jetzt darin, den neuen persönlichen Freiraum zu nutzen, um die weitere strategische Entwicklung des Unternehmens zu treiben und Chancen des Wachstums durch Zukäufe zu nutzen.

Die neue Geschäftsführung der Klüh Service Management GmbH, die mein vollstes Vertrauen hat, besteht seit dem 1. Oktober aus Hans Joachim Driessen (CEO), Helga Mothes (COO) sowie Horst Rühl (CFO).“

Josef Klüh: „Mit dieser Neuausrichtung habe ich dafür Sorge getragen, dass Klüh Service Management zukunftssicher aufgestellt ist und wie bislang weiter geführt wird, dass die Arbeitsplätze sicher bleiben und eine weitere Expansion möglich ist.“

Der Unternehmer hatte das Familienunternehmen nach dem Kriegstod seines Vaters in Russland aus kleinsten Anfängen neu aufgebaut. Nach der bundesweiten Etablierung des Cleaning-Unternehmens erfolgte eine Erweiterung des Dienstleistungsspektrums. Heute ist Klüh Service Management der internationale Multidienstleister für Facility Services (FM). Mit 38.700 Mitarbeitern und Niederlassungen in zehn Ländern zählt Klüh zu den führenden FM-Anbietern weltweit. Im Jahr 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 617 Millionen Euro.

Neues Klüh-Führungsteam: Helga Mothes, Hans-Joachim Driessen, Horst Rühl – Foto: Marc Frankenhauser

Kunstakademie: Neuer Kanzler Koska

Oktober 29, 2009

Dietrich Koska (Foto: rechts) erhielt heute von Staatssekretär Dr. Michael Stückrath im Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie seine Ernennungsurkunde zum Kanzler der Kunstakademie.

Ab dem 1. November wird der gebürtige Essener als neuer Kanzler der Verwaltung der Kunstakademie Düsseldorf vorstehen und vervollständigt so das Rektorat, zu dem neben dem Rektor Prof. Anthony Cragg die Prorektoren Prof. Georg Herold und Prof. Dr. Siegfried Gohr zählen. Der 1971 geborene Koska folgt somit Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Michael Lynen, der im Herbst 2008 die Akademie verließ, auf das Amt des Kanzlers. [mehr…]

„Übers Sofa II“ – Anna Troner Art Consulting eröffnet heute zweite große Gruppenausstellung im Stilwerk

Oktober 28, 2009

„Molekül“, ein Werk des österreichischen Künstlers Robert Kabas

Nach „Übers Sofa“, der ersten Ausstellung im neuen Raum der Troner Art Consulting im November 2008, die wegen des großen Erfolges verlängert wurde, lädt Kunstberaterin Anna Troner morgen, Donnerstag, um 19 Uhr, zu einer Vernissage zu „Übers Sofa II“  ins stilwerk Düsseldorf: „Nach der unglaublich positiven Resonanz war mir klar, dass das Konzept „Über’s Sofa“ eine Fortsetzung finden muss“.

Die Kunstberaterin, darauf spezialisiert, sachkundig Unternehmen wie Privatleute bei Kunstankäufen zu unterstützen, zeigt heute rund 100 Exponate etablierter, zeitgenössischer Künstler, mit denen sie schon viele Projekte umgesetzt hat.

„Übers Sofa II“ – das sind Künstler mit unterschiedlichen Ansätzen und Ausdrucksformen: Michael Burges, Bernd Schwarzer, Sascha Berretz, Rainer Eisch, David Fried, Dalip, Andreas Kopp, Lothar Guderian, Jürgen Freund, Ansgar Skiba, Zipora Rafaelov und Patrizia Schüller.

„Self Organising Still Life“ – David Fried

Neben den Originalen o.g. Künstler zeigt Anna Troner Grafiken von  Andy Warhol, Gerhard Richter und der Düsseldorfer Elite Markus Lüpertz, Günther Uecker, Jörg Immendorf und dessen einstigem Lehrer Joseph Beuys.

Reverse Glass Painting des Düsseldorfers Michael Burges

Mischtechnik auf Brokat: „Bauhaus“ von Sascha Berretz


Düsseldorf IN – die große Auslese: 300 Gäste müssen bangen

Oktober 28, 2009

Statistinnen der Deutschen Oper am Rhein schmückten den Abend. Von links: Esma, Judith, Marta und AlexandraFotos: Johannes Galert

Seit Oktober 2002 existiert die Veranstaltung Düsseldorf IN, ein monatlicher Netzwerk-Treff im Kesselhaus der Böhler-Werke am Rande Oberkassels: organisiert von Axel Pollheim (Signa Property Funds) und finanziert im Verein mit mehreren Sponsoren (u.a. VVA).

Kamen zu den ersten Veranstaltungen jeweils nur etwa 300 geladene Gäste, waren es zuletzt oft über 600. Zu viel, denn die Gelder der Sponsoren fließen nicht mehr so reichlich. Deshalb müssen jetzt rund 300 Gäste bangen, von der Gästeliste gestrichen zu werden.

Warum ist Düsseldorf IN so beliebt? Antwort 1: Man trifft viele interessante Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport. Antwort 2: Caterer Georg Broich sorgt, in Absprache mit Axel Pollheim, immer für ein anspruchsvolles und der Jahreszeit angepasstes Büffet mit entsprechender Deko, ebenso kostenlos für die Gäste wie die Bewirtung mit Wein, Bier, Softdrinks und frisch gebrühtem Espresso. Antwort 3: Man muss sich mit vielen Geschäftspartnern nicht einzeln verabreden, weil man sie im Kesselhaus ohnehin alle trifft, man spart somit Zeit.

Axel Pollheim führt die Veranstaltung mit fester Hand. Wer zusagt und nicht kommt, muss Strafe zahlen. Wer sich das öfter erlaubt, darf damit rechnen, von der Liste zu fliegen. Dieser Bannstrahl des Veranstalters traf auch schon  Prominente.

In letzter Zeit hatte der Veranstalter den Treff auch zu einer Präsentationsfläche gemacht. So warben hier Luxushotels um Gäste, Autohäuser zeigten neue Modelle und diese Woche warben etwa die Deutsche Oper am Rhein und Ärztehäuser um das Interesse der Gäste (hier Liste der Teilnehmer). Ein Gast blieb am Montag leider fern: Schalke-Trainer Felix Magath mußte kurzfristig absagen.

Ja zu den Gaslaternen – ohne Wenn und Aber!

Oktober 27, 2009

Was soll die Diskussion um die Gaslaternen? Selbstverständlich müssen sie erhalten bleiben! Sie gehören untrennbar zu Düsseldorf. Wer das leugnet, ist geschichtsvergessen, der kann auch Jan  Wellem vor dem Rathaus wegrasieren und eine moderne Skulptur hinsetzen, am besten noch mit Sonnenkollektoren oben drauf.

Es ist peinlich, dass Gabriele Henkel und ein Aufmarsch weiterer engagierter und angesehener Düsseldorfer Bürger sich für die Erhaltung der Gaslaternen der Verwaltung in den Weg werfen muss. Lieber Herr Oberbürgermeister Dirk Elbers, nehmen Sie bitte die Botschaft auf und sagen Sie Ihr klares Ja zur Erhaltung der Laternen!

Das Wort Klimaschutz in diesem Zusammenhang zu thematisieren, ist eine Lachnummer. Nicht vergessen, die nächsten zwei Jahrzehnte, wird’s ohnehin auf der Erde kälter – sagt Klima-Eierkopf Mojib Latif, Kiel. Hier weitere Belege gegen die UN-gesteuerte Erwärmungs-Ideologie.

Samstags in Düsseldorf: Die weißhaarige Dame an der Aldi-Kasse, „Das weiße Band“ im Cinema und Spaghettini Vongole last minute

Oktober 25, 2009

Die Scanner-Kasse hat den Bezahlvorgang zu einem Stresstest gemacht, der am Ende eines Einkaufs steht. Dabei fällt auf, dass die Schnelligkeit des Kassenpersonals umso höher ist, je niedriger die Preise in dem Geschäft sind. In den wenigen noch verbliebenen „Lädchen“, oftmals erweiterte Kioske, geht es am ruhigsten zu. Die nächste Stufe wird von Kaiser’s und Rewe bestimmt. Hier kann der Kunde noch gegen die Kasse anpacken.

Bei Aldi ist das fast aussichtslos. Hier erwartet die Kassiererin, im Wissen dass ich im sportlichen Wettstreit der Verlierer sein werde, dass ich gegen ihre flinken Hände und die Elektronikkasse nicht ankommen werde, dass die Waren in den Einkaufswagen geworfen und nicht zeitaufwändig in Tüten verstaut werden. Ich mache mich bei ihr beliebt, wenn ich ihr Sekunden nach dem Passieren des letzten Einkaufgutes einen Euroschein in die Hand drücke, denn das Zusammenklauben von Kleingeld versemmelt ihre Kundenabfertigungszeit. Gelegentlich, bei mittelgroßen Einkäufen, verpacke ich die Waren doch während des Scannens in der Tüte, in einer Mischung aus Trotz und sportlichem Ehrgeiz. Das geht manchmal zu ihren Gunsten aus (dann fege ich die restlichen Waren in den Korb), manchmal zu meinen, was bei der Kassiererin meistens eine leichte Überraschung auslöst.

Nun kann man die These vertreten, dass die Kassiererin, meistens ist bei Aldi eine Frau an der Kasse, ein Sklavin des Systems sei, eine Getriebene, unterbezahlt dazu. Da ist sicherlich was dran.

Die Aldi-Kassiererin gestern hat ihre Rolle und den Systemdruck, wie immer sie persönlich das definieren mag, voll verinnerlicht. Sie durchlitt sichtlich körperliche Qualen, als eine weißhaarige Dame um die 75, völlig entspannt und dabei plaudernd achtEurofuffzig aus ihrem kleinen, unübersichtlichen Portemonnaie zusammenkramte. Das dauerte gefühlte fünf Minuten, tatsächlich mindestens eine Minute und der Gesichtsausdruck der Kassiererin veränderte sich dabei mehrfach.

Doch die weißhaarige Dame hatte noch eine zweite Schikane auf Lager. Sie hatte offensichtlich für jemanden einige Waren zusätzlich eingekauft, sorgfältig mit dem dreieckigen Trennstöckchen separiert. Und wieder begann der Bezahlvorgang aus dem kleinen Portemonnaie.  Die Suche nach weiterem Kleingeld gestaltete sich nicht erfolgreich, so dass die Dame, sich ihrer Rolle als Störfaktor in keiner Weise bewußt, der Kassiererin schließlich freundlich lächelnd einen 10-Euro-Schein überreichte. Die Kassiererin, mittlerweile mit einem versteinerten Gesicht,  nahm den Schein nicht engegen: Sie riss ihn an sich. Und sie erweckte dabei den Eindruck tiefsten Beleidigtseins.

Sie bot ein bedauernswertes Bild und wird ihrem Mann, sie trug einen Ehering, die Geschichte gestern gewiss beim Abendessen erzählt haben. So hat jeder seinen Stress.

Das UCI-Kinocenter bietet eine Reihe von auf der Hand liegenden Vorteilen. Es hat große Leinwände, zeigt viele Filme am gleichen Abend und bietet die für den Kinobesucher unverzichtbare Infrastruktur – Popcorn, Chips, Eiscreme und Getränke.  Auch hier wird überraschender Weise der Film „Das weiße Band“ von Michael Haneke gezeigt. Doch kann man hier solche Filme sehen? No way!

Das kleine Cinema in der Schneider-Wibbel-Gasse war gut gefüllt, was den Besucher dazu veranlasste, den Eintrittspreis von 8,50 Euro für den Überlängefilm (ca. 140 Minuten) mit der Zahl der Besucher zu multiplizieren und daraus die Erkenntnis zu gewinnen, dass der Betrieb eines solchen Kinos lohnend sein kann, entsprechende Filmangebote vorausgesetzt, natürlich.

Den Film kann man uneingeschränkt empfehlen. Hanekes eindringliche Kamera, exzellentes Casting, cinematographische Sorgfalt in jeder Hinsicht, haben ein Stück Erzählkino produziert, das zu Recht ausgezeichnet (Goldene Palme, Cannes), opulente Langatmigkeit bietet.  Dies soll keine Filmkritik sein, Interessierte haben sich ohnehin bereits informiert oder den Film längst gesehen. Es ist ein Plädoyer für kleine Kinos. Popcorn gibt’s im Cinema auch.

Das „San Leo“ in der Wallstraße ist einer der verläßlichsten Italiener in Düsseldorf und gewiss der beste in der Altstadt. Es hat keine eigene Website, es akzeptiert weder Kredit-, noch EC-Karten und es kann sich erlauben, Gästen, die am Samstagabend, kurz nach 22 Uhr kommen, die Tür zu weisen: Feierabend.

Das findet man, der eine Viertelstunde vorher noch etwas mürrisch akzeptiert wurde, auf den ersten Blick etwas merkwürdig, wenig gastfreundlich, vielleicht sogar ein wenig überheblich. Die abgewiesenen Gäste knurrten denn auch etwas wie „Es gibt ja noch andere Restaurants“und werden so schnell nicht wiederkommen.

Andererseits wollen sechs Mitarbeiter bezahlt werden und gewiss würden sie auch Überstunden-Entlohnung erwarten, außerdem war die Mannschaft seit mittags fleißig und hat wie alle arbeitenden Menschen ein Recht auf einen Feierabend.

Die Spaghettini Vongole (9,80 Euro) Last Minute waren köstlich: Große Portion, In der Pfanne geschwenkt, reichlich Muscheln, fein abgeschmeckt mit Petersilie und Weißwein, nur wenig Knoblauch, auf dass der Muschelgeschmack nicht erschlagen werde.

Und der nächste Geldautomat ist ja am Carlsplatz, nur zwei Minuten entfernt…

„Halal“ – Verkauft Metro Fleisch von geschächteten Tieren?

Oktober 23, 2009

Über den Fleischtheken, an denen die Metro in Düsseldorf Lamm- und Rindfleisch präsentiert, prangt neuerdings ein Schild mit der Aufschrift Halal.

Auf deutsch steht darunter: „Diese Artikel entsprechen den Anforderungen gemäß Halal“. Die türkischen und arabischen Texte darunter sagen vermutlich das gleiche aus.

Werden jetzt alle Metro-Kunden gemäß muslimischen Essensvorschriften mit Fleisch von geschächteten Tieren zwangsbeglückt?

Eine entsprechende Anfrage ging gestern Vormittag an die Metro-Pressestelle, doch dort wird über die Antwort noch nachgedacht.

EU-Parlamentspräsident Pöttering in Neuss – im Interview mit Sven Gösmann zu Lissabon und Türkei-Beitritt

Oktober 23, 2009

Prof. Dr. Schachtschneider hätte gestern seine helle Freude gehabt, Hans-Gert Pöttering, dem noch amtierenden EU-Parlamentspräsidenten Paroli zu bieten. Schachtschneider hatte, im Auftrag von CSU-MdB Dr. Peter Gauweiler, gegen die EU-Verfassung geklagt – mit Erfolg. Das Nachfolgemodell, der so genannte Lissabon-Vertrag ist für viele alter Wein in neuen Schläuchen.

Pöttering mußte sich gestern von Sven Gösmann, Chefredakteur der Rheinischen Post, einige kritische Fragen beantworten lassen, die er jedoch, rhetorisch geschickt, weitgehend unbeantwortet ließ bzw. nur Aspekte herausgriff, die er langatmig erläuterte.

Anlass für eine Rede Pötterings und die Befragung durch Gösmann war das Wirtschaftsgespräch „Klartext“ in der Neusser Stadtsparkasse, zu dem die Rheinische Post bzw. Neuss-Grevenbroicher Zeitung und IHK eingeladen hatten.

In seiner Rede verbreitete Pöttering weitgehend Binsenweisheiten („Euro ein Erfolg“, „keine Grenzen mehr“ etc.)

Zum umstrittenen und allein vom tschechischen Präsidenten Vaclav Klaus noch nicht unterschriebenen Lissabon-Vertrag, der die Brüsseler EUrokratie festigt, erklärte Pöttering, Europa werde dadurch „demokratischer, zukunftsfähiger und transparenter“. Prof. Schachtschneider hätte hier ganz entschieden widersprochen – hier sein Kommentar zu „Lissabon“.

Zu Gösmanns Frage zu einem Türkei-Beitritt sagte Pöttering wörtlich: „Es entspricht meiner Beurteilung und auch ganz festen Überzeugung, dass die Europäische Union politisch, kulturell und finanziell überfordert ist, die Türkei als ordentliches Mitglied aufzunehmen“. Die Äußerung wurde mit Beifall bedacht. [mehr…]

Achtung: Sonntag (03:00 Uhr) Zeitumstellung

Oktober 23, 2009

Um die Frage, die sich vielen jedes Jahr neu stellt, vorweg zu beantworten: Die Uhr wird nicht vor, sondern zurückgestellt. In der Nacht zum Sonntag, um drei Uhr, beginnt die Winterzeit – Sie können in der Nacht eine Stunde länger schlafen!
Nicht vergessen: Die Umstellung auf die Winterzeit wirkt sich auch auf den Fahrplan der Rheinbahn aus: Betroffen sind alle NachtExpress-Linien (NE1 bis NE8), die DiscoLinien DL3, DL4, DL5 und DL6, die Straßenbahn-Linie 712, die U-Bahn-Linien U74, U75 und U79 sowie die Buslinien 722, 730, 812, 815, 817 und 832.

Als Faustregel gilt: Alle Fahrten, die vor 2 Uhr Winterzeit starten, sind nicht betroffen. Alle Fahrten, die nach 2 Uhr Winterzeit von der Starthaltestelle der Linie beginnen, fallen aus oder werden durch die Fahrten ersetzt, die planmäßig nach 3 Uhr Winterzeit starten.

Wehrhahnlinie: Hausbewohner in Angst

Oktober 23, 2009

Polizei und Presse heute vor den Häusern Wehrhahn 51 und 53 – die Erinnerung an den Kölner Archiveinsturz ging am Rande der Wehrhahnlinie um: Ein Graben war zu tief getrieben worden, so dass -zumindest vorsichtshalber – ein Einsturz für möglich gehalten werden mußte: Die 16 Bewohner beider Häuser wurden deshalb heute, um acht Uhr früh, vorübergehend evakuiert.

Bei Ausschachtungsarbeiten im Zusammenhang mit dem Bau der Wehrhahn-Linie war in der vergangenen Nacht vor den Häusern ein Graben bis an die Fundamentgrenzen dieser Häuser ausgehoben worden. Nachdem sich dies am Morgen gezeigt hatte, wurden unverzüglich Sicherungsmaßnahmen getroffen. Im Gegensatz zu Köln waren verantwortliche Vertreter der Bauleitung und des bauausführenden
Unternehmens  sofort zur Stelle.
Die Arbeiten wurden abgebrochen und der Bereich mit etwa 60 Kubikmeter Beton verfüllt. Die Bauaufsicht hat nach Mitteilung der Stadtverwaltung keinerlei Schäden an den Häusern feststellen können. Mehrere Vermessungen in kurzen Zeitabständen hätten keine Anzeichen für Setzungen gezeigt. Die Vermessungsarbeiten werden fortgesetzt. Stadtdirektor Helmut Rattenhuber inspizierte die Häuser heute morgen persönlich. Die Bewohner konnten ab 13 Uhr wieder in ihre Häuser zurückkehren.

Hier auch ein Bericht auf rp-online.

Hier wächst „Le Flair“, Düsseldorfs neues Stadtviertel

Oktober 23, 2009

Düsseldorf, heute morgen um acht: Hier entsteht ein neuer Stadtteil

Auf der 60.000-qm-Fläche des alten Güterbahnhofs zwischen der Rethel- und der Tußmannstraße entsteht „Le Flair“, ein Projekt von Interboden und Hochtief, das Teil eines Gesamtkomplexes sein wird, den man bei 800  Wohnungen, die hier zwischen 2010 und 2015 entstehen sollen, als neues Vorzeige-Viertel Düsseldorfs bezeichnen kann.

Innerhalb einer großzügig angelegten Parklandschaft werden hier etwa 80 000 Quadratmeter Wohnfläche entstehen. Individuell gestaltete Wohnraumkonzepte werden mit einem quartiereigenen Service- und Betreuungsangebot für die zukünftigen Bewohner verbunden.

Kennzeichnend für das le flair soll zudem eine facettenreiche, nachhaltige Architektur werden. Unter dem Motto „Klassische Moderne – Moderne Klassik“ wurde deshalb bundesweit ein qualitätssicherndes Gutachterverfahren veranstaltet. Darin war der Gestaltungsrahmen für die unterschiedlichen Stadthäuser und
Gebäudeensembles bereits festgelegt.

In einem mehrstufigen Entscheidungsprozess wurden die Entwürfe von sechs Architekturbüros ausgewählt: Kaspar Kraemer Architekten aus Köln, Petzinka Pink Architekten aus Düsseldorf, Jo Franzke Architekten aus Frankfurt am Main, Prof. Kahlfeldt Architekten aus Berlin, Nöfer Architekten Berlin sowie Dr. Reiner Götzen Creatives Planen aus Ratingen werden le flair gestalten.

Animation des neuen Viertels – Blick von der Tußmannstraße


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