Moschee-Bau Köln – Gegenwind für OB Schramma

Oktober 21, 2007 by  

Der Streit um den Bau der Kölner Mega-Moschee scheint zu eskalieren. Fritz Schramma, skandalgeschüttelter OB der Domstadt und engagierter Befürworter der Moschee, in deren Form er „betende Hände“ zu erkennen glaubt, bekommt Gegenwind. Bericht in BamS.

Auch DIE WELT schreibt was, z.B., dass Schramma glaubt, dass unter den Moscheegegnern „Geisteskranke“ seien. Passend dazu ein weiter Beitrag in der Welt über das Phänomen, dass Deutsche sich zu Islamisten wandeln: „Wie wird ein Mensch zum Heiligen Krieger?“ Hier ein Beitrag zur Kölner Moschee, den der streitbare Schriftsteller Ralph Giordano verfasste, dem kürzlich der Düsseldorfer Heine-Kreis den Preis für Zivilcourage verlieh.

Kommentare

One Response to “Moschee-Bau Köln – Gegenwind für OB Schramma”

  1. ronin on November 12th, 2007 17:33

    Moscheen – die Knotenpunkte unserer Alpträume. Es ist gewiss, dass jede weitere in Europa gebaute Moschee schon eine zu viel ist. Warum wollen uns die Moslems bekehren bevor sie uns verstanden haben? Religiöse Praktiken dürfen nicht bedenkenlos mit Kultur verwechselt werden. So zu tun, als ob es kein Widerspruch wäre, Religion zu fördern und dabei Menschenrechte nicht zu gefährden, beweist keine Toleranz, sondern eine leichtsinnige Nachgiebigkeit und historische Inkontinenz. Damit meine ich, dass viele Entscheidungsträger innerhalb der politischen Szene in der europäischen Gemeinschaft nicht in der Lage sind, die Bedeutung von Errungenschaften der französischen Revolution zu begreifen, sie beizubehalten und sie in der Öffentlichkeit zu vertreten. So ist es, wenn das allgemeine Bildungsniveau der Politiker ihren Ambitionen erschreckend unterlegen ist. Es ist schlimm für ie westliche Zivilisation, wenn diejenigen, die uns regieren erkennbar blöder sind als die Bürger. Das ist DER Aspekt westlicher Dekadenz, die unsere Gesellschaft desorganisieren würde, vielleicht noch bevor wir islamisiert werden.

    Sich mit dem Islam intellektuell zu beschäftigen und auseinanderzusetzen ist fast „sittenwidrig“ Es gibt nichts Intellektuelles am Islam. Überhaupt gibt es in Religionen nichts Intellektuelles; seitdem sprechen wir über Buddhismus, der allerdings keine Religion sensu stricto ist. Den Islam zu tolerieren ist eine Gefälligkeit, da dieser keine andere Religion toleriert. Moslems verlangen nach Höflichkeiten, die sie uns gegenüber niemals erbringen werden. Nicht hier und auch nicht in der Türkei, wo vergleichbare Forderungen unerfüllt bleiben. Die Moslems und heimische Islamophile schwören darauf, dass ihr nicht in Frage gestelltes Bedürfnis nach eindringlicher Bekehrung, sie besser Integrieren wurde. Wie denn? Inhaftierten Gewaltverbrechern zu ermöglichen ihr Gewaltpotential zu verbessern sollte sie resozialisieren? Nein, Religion hat noch niemandem Menschlichkeit gebracht. Sie grenzt aus und verstümmelt alles was sich entfalten könnte. Es gibt nichts Vergleichbares, das einen Mensch so barbarisieren kann wie eine Religion. Der Streit um religiöse Symbole wie Kopftücher und Moscheen ist im Grunde genommen gegenstandslos und lenkt viele Menschen von aufklärerischen Prinzipien und unseren Gesetzen ab. Die Debatte findet in einem Raum statt, der für die Lösung geistlicher Problematiken nicht vorgesehen ist. In einer säkularen Gesellschaftsordnung lassen sich keine Ausnahmen verhandeln, die zur Destabilisierung dieser Ordnung führen könnten. Was für die Moslems der Koran bedeutet, ist für die Europäer die Verfassung und die Menschenrechte mit ihren klaren „Anweisungen“ und wenig Verständnis für religiöse Forderungen und Gewaltansprüchen von Religionen. Eine Moschee ist kein konstruktiver Beitrag zur Integration und wird nie eine sein. Eine Zustimmung überschreitet das bisherige Gleichgewicht zwischen bescheidener Präsenz und symbolischer Dominanz auf religiösem Terrain. Die Geschichte hat bewiesen, dass solche Konkurrenz die Menschheit nicht weiter bringt.

    Wegen öffentlicher Verletzlichkeit und Empfindlichkeit der Betroffenen verzichte ich auf Vergleiche mit den Barbaren und versuche mit einfachem pädagogischem Beispiel eine asymmetrische Weltanschauung darzustellen. Islamischer Terrorismus ist nicht nur ein asymmetrischer Krieg. Sein Ursprung liegt in einer asymmetrischen Wahrnehmung von Realität und die ist wiederum auf ungleiche technologische Entwicklung in der Welt zurückzuführen. Kinder verstehen zuerst nicht die Regeln und Gesetze einer Welt, in die sie hineingeboren werden. Dementsprechend lesen sie lieber „Tausend und eine Nacht – Märchen“ als zahlreiche Manifeste oder Dostojewski Werke. Sie werden jedoch mit der Zeit und dank eines natürlichen sowohl obligatorischen Lernprozesses allmählich in diese Welt hineinwachsen. Es ist keine vollkommene Welt, aber sie funktioniert in gewissem Maße. Unterdessen lesen die Kinder noch ihre Märchen und genießen ihre Kindheit. Bin ich deshalb ein Despot, wenn ich einem Kind etwas verbiete ohne zu erklären, was ein Kind mit Gewissheit nicht begreifen wird? Die Erziehung von Kindern besteht nicht darin, ihre Wünsche blind zu erfüllen.

    Trotz ihres Jammerns sollte man den Moslems bestimmte Handlungen und Wünsche kategorisch untersagen. Es wurde hunderte Male erklärt und in der Öffentlichkeit diskutiert, warum Kopftücher, Zwangsheirat, Freiheitsberaubung, Ehrenmord und schließlich Moscheen nicht in die europäische „Landschaft“ passen, und nichts davon wurde verstanden. Stattdessen zitieren sie unerschüttert einige dubiose Weisheiten aus ihrem Kochbuch, und betonen diese manchmal in Arabisch, als ob das eine erleuchtende Erklärung wäre. Eine Gesellschaft, die niemals gelernt hat zuzuhören will angehört werden. Das kann wirklich deprimieren. Mit einem Goldfisch kommuniziere ich auch nicht besser.

    Statt Geld in unsichere Projekte fließen zu lassen, sollte man den moslemischen Mitbürger umfangreiche Re-Edukationsprojekte anbieten, mit dem Zweck, die westliche Gesellschaft besser zu verstehen in der sie leben und leben wollen, denn intelligente Menschen integrieren sich selber. Die Vermehrung von religiösen Objekten ist in diesem Sinne kontraproduktiv. Die Integration muss in die richtige Richtung steuern, um zukünftige frontale Konflikte mit dem unaufgeklärten Islam zu vermeiden. Es ist aber überlegenswert, welche reale Gefahr von einer „Mega-Moschee“ ausgeht. Es ist unwahrscheinlich, dass in einer repräsentativen, ja wenn auch monumentalen „Mega-Moschee“ in einer Stadt wie Köln feindliche Philosophien gepredigt und Terroranschläge vorbereitet werden können. Die Feindlichkeit entsteht immer in Hinterhöfen, kleinen Gassen, improvisierten Moscheen und Multikulti –Slums. Guerilla Krieger und Partisanen kamen immer aus den Wäldern, nicht aus dem Rathaus.
    ronin