Bonn(e) Affair – mit WamS und Hermann Bühlbecker, Herrscher im Reich der süßen Sünden

September 28, 2006 by  

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Von links: Dr. Willi Keinhorst (WamS), Hermann Bühlbecker, Thomas Althoff (Hotel-Gruppe Althoff)

Wenn Sie Printen kaufen, sind sie mit größter Wahrscheinlichkeit von Lambertz, auch wenn’s nicht draufsteht. Mozartkugeln mögen aus der Mozart-Stadt Salzburg stammen – oder aus einer der sieben Lambertz-Fabriken. Nürnberger Lebkuchen aus Nürnberg? Klar, aber auch von Lambertz. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Hermann Bühlbecker, Inhaber der Lambertz-Gruppe, ist nahezu absoluter Herrscher im Reich der süßen Sünden. Konkurrenzlos, von Bahlsen mal abgesehen, produziert er Amerikaner und Donuts, Mandel-Nuss-Konfekt und Spekulatius, Baumkuchen und Schokoeier und natürlich Printen jeglicher Größe und Geschmacksrichtungen. Man stelle sich das mal vor: 430 Mio. Euro Umsatz mit Schoko & Co.! Das sind Hunderte von Tonnen, da müssen Millionen Verbraucher ran. Der schlanke Bühlbecker jedoch, genialer Verführer diätresistenter Schleckermäulchen in aller Welt, schätzt selbst eines am allermeisten: sein „Vital-Gebäck“. Bühlbecker, der sich gern ganz in Schwarz kleidet: „Dabei ist es gelungen, das Gesundheitliche mit Wohlgeschmack zu verbinden“. Das verriet der Aachener dem Welt am Sonntag-NRW-Chef Dr. Willi Keinhorst im Talk vor geladenen Gästen beim dritten Bonner Society-Treff „Bonn(e) Affaire“ (Organisation: Ex-BILD-Anzeigenchef Uwe Mädchen). Bühlbecker, eloquent und sympathisch, hinterließ das Bild eines zeitgerechten und agilen Unternehmens-Führers – kreativ, „das Ohr nah am Markt“, sozial engagiert. Vielfach ausgezeichnet – „Unternehmer des Jahres“, Finalist bei „World Entrepeneur of the Year“, Bundesverdienstkreuz am Bande und für Bunte „einer von 100 Deutschen, um die die Welt uns beneidet“. Doch auch ihn kann man noch beeindrucken. Den Gästen im Hotel Königshof am Rhein (gehört zur Althoff-Gruppe) erzählte er begeistert und bewegt Details über seine Teilnahme an Ex-Präsident Bill Clintons Kongress gegen globale Erwärmung in New York, von wo er am Vortag zurückgekommen war. Afghanistans Präsident Karzai war ebenso da wie Bischof Tutu aus Südafrika, die Milliardäre Bill Gates und Warren Buffett, Königin Rania von Jordanien und Stars wie Michael Douglas und Sharon Stone. 7,3 Milliarden Dollar spendeten die Herrschaften für die gute Sache, Branson opferte allein drei Milliarden, die prognostizierten Erlöse seines Unternehmens in den nächsten zehn Jahren. Bühlbecker: „Darüber berichtet hier niemand!“ Den bemerkenswerten Herrn im Talk erlebten auch einige Düsseldorfer – u.a. Friedhelm Riegel (malte das Gastgeschenk, eine Ansicht von Bonn), Josef Nagel (N.I.C., Immobilien), Edel-Caterer Georg Broich, Jean Pütz (gerade 70 geworden, feiert Samstag im engsten Kreis – 250 Freunde), Sabine Eitzen (BMW-PR-Lady), Event-Organisator Jens Knör, Günter Slawik (Air France) und auch Privatier-Pleitier Helmut Becker wurde gesichtet.

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