Düsseldorfs Traumprinzenpaar gekürt – Herzlichen Glückwunsch, Venetia Barbara und Prinz Josef I.

November 16, 2007 by  

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Das neue Prinzenpaar Josef Hinkel und Barbara Oxenfort – Foto: rpo, Judith Conrady

Das ist das Traumprinzenpaar! Als hätte es bei DSDS gewonnen (Düsseldorf Sucht Das Super-Prinzenpaar): Josef I. (Hinkel) und Venetia Barbara (Oxenfort) präsentierten sich heute Abend mit ehrlicher Freude und überzeugendem Düsseldorfer Charme und so professionell, als hätten sie schon eine Session lang geübt. Die Beiden werden Düsseldorf aufmischen, das ist gewiss.

Jacques Tilly hatte den Radschlägersaal in den Rheinterrassen in einen Schlossaal verwandelt – so schön hat man ihn noch nie gesehen, ein angemessener Rahmen für dieses königliche Prinzenpaar, das nach der Vorstellung auf einem Podest oberhalb der Bühne thronte. Ex-Prinz und -Hoppeditz Hermann Schmitz: „Das finde ich wirklich großartig, das fand auch Jürgen Rieck, der nicht so leicht zu begeistern ist.“ 

OB Joachim Erwin stattete das Prinzenpaar mit der Pritsche und dem Stadtschlüssel aus und rief den Beiden zu: „Regiert uns gut!“ Die schlagfertige Barbara: „Oberbürgermeister, du kannst in Urlaub fahren, wir brauchen dich nicht mehr.“ Barbara brachte die erste Schote der Session mit dem Spruch: „Ich habe mich seit August mit dem Personal Trainer fitgemacht. Unser Trainingsmotto lautete: Alles für den Arsch. Wollt ihr ihn sehen – ich meine, den Trainer?“ Josef I. ging auf Anna Maria Luisa von Medici ein. Sie habe die Kunst nach Düsseldorf gebracht und damit auch das Kunsthandwerk: „Deren Nachfolger backen jetzt in der Altstadt die Pizza.“

Um zu dokumentieren, dass sie es mit ihrer Aktion „Pänz in die Bütt“ Ernst meinen, brachten die Beiden die „Düssel-Dötzkes“ mit auf die Bühne, die sie bei ihrem Lied „Das Prinzenpaar“ unterstützte, wobei sich herausstellte, dass nicht nurBarbara singen kann sondern auch Josef.

Eine wirklich großartige Prinzenkürung, auch wenn Jürgen Hilger-Höltgen anfangs in seiner Büttenrede auf die Stimmungsbremse trat. CC-Geschäftsführer Jürgen Rieck schaute recht gequält drein. Doch der „Blötschkopp“ aus Kölle riß alles raus.

Einige Jokes: „Der 1. FC Köln hat neue Trikots, da steht REWE drauf – Regionalliga West.“ / Über Josef I.: „Der ist so groß, da hätteste zwei Kinderprinzen draus machen können.“ / Über Barbara, die ein Kleid im Silberlook trug: „Warum hat der die nur in eine Backfolie gewickelt? / Über seine Zeit als Messdiener: Haben Sie schon mal die brennende Handtasche gewedelt? Ich war so bekifft, dass ich bei ‚Stille Nacht‘ mitgeklatscht habe.“

Auch bewährtes Bühnenpersonal wie „Halve Hahn“, „Alt Schuss“ , „Fetzer“ „Muckeköpp“ und „Düsseldisharmoniker“ sorgten für Riesenstimmung im Radschlägersaal.

Ganz als stolzer Vater zeigte sich zu Recht CC-Präsident Engelbert Oxenfort: „Ich bin doch sehr stolz auf Barbara, die ja nie Venetia werden wollte, und jetzt auf einmal trifft sie den Josef und sagt, ich mach et.“ Auch Josef hatte seinen Vater dabei und ließ ihn aufstehen: Karl-Josef Hinkel war Prinz in der Session 1988 Prinz.

Die Prinzenkürung wurde erstmalig live im Fernsehen übertragen, natürlich von center.tv. Dort sehen Sie morgen, Samstag, 20:15 Uhr, eine tolle historische Dokumentation über den Karneval in Düsseldorf. Und gleich, um 23 Uhr, sehen Sie auf center.tv die Sendung „Mensch Wirtschaft“, in der mir Josef Hinkel erzählt, wie er Brot backt und wie er zum Karneval steht.

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Josef Hinkel, Wolfgang Osinski – Interview auf centertv

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