„Born to be wild“, Ballett, Artistik und Humor – Apollo landet mit „Route 66“ einen Coup

August 12, 2016

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Sänger und Gitarrist Max Buskohl (weißes T-Shirt) begleitet die Show und erntet immer wieder starken Applaus.

Wenn es dich und nicht nur dich, sondern das ganze Publikum, aus den Sitzen reißt. Wenn du mitsingst und klatscht. Wenn du mit einem breiten Grinsen das Theater verlässt und im Auto „Born to be Wild“ krakeelst, dann warst du bei „Route 66“ im Apollo.

Bernhard Paul, der Apollo-Gründer, hatte die Show selbst angekündigt, in der auch sein Sohn Adrian auf der Rhythmusgitarre brilliert. „Mr. Roncalli“ hat (unter anderem) in die Soundanlage investiert – und das hat sich gelohnt. Da wummert das „Sweet Home Alabama“ und Jimi Hendrix‘ National Anthem kitzelt an den Trommelfellen.

„Route 66“, liebe Freunde, ist das beste was es im Apollo je zu sehen gab. Ein Spitzenballett, ein leidenschaftlicher Max Buskohl, der als Sänger die Show begleitet, ein Hammer-cooler Typ namens Hieronymus als bierernster Zauberer-Moderator, der bei jedem seiner Auftritte das Publikum erobert. Und natürlich Spitzenartistik wie die von „Andrei & Aliaksandr“ am Reck und wohldosierte Erotik des „Route 66-Balletts“.

Musik, die mitreißt, Humor, der ankommt und Artistik, die dir Respekt abnötigt – und das in einer überaus temporeichen Inszenierung. Da kann man nur empfehlen: Buchen Sie ganz, ganz schnell, das riecht nach schnell ausverkauften Veranstaltungen.

Ballett Route 66

Sexy, in diversen Kostümen: das „Route 66-Ballett“