Haifapark, Oberbilk: 31-jähriger Georgier festgenommen – verdächtig, einen Mann erstochen zu haben

Januar 11, 2021

Nachdem am Samstagabend im Haifapark in Oberbilk ein 41 Jahre alter Mann mit einer Stichverletzung leblos aufgefunden worden war, konnten Beamte der Mordkommission Ende letzter Woche einen Tatverdächtigen in Duisburg festnehmen. Akribisch hatten die Beamten eine Vielzahl von Spuren ausgewertet und Zeugen befragt. Schlussendlich erhärtete sich der Verdacht gegen einen 31-jährigen Georgier. Die Ermittler gehen davon aus, dass sich das Opfer und der Tatverdächtige kannten. Der 31-Jährige befindet sich wegen Körperverletzung mit Todesfolge in Untersuchungshaft.

Überfall in Stockum – Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt

Januar 6, 2021

Am Mittwoch, dem 16. Dezember 2020 um 19 Uhr wurde eine Familie in Stockum an der Begonienstraße von fünf vermummten Männern in ihrer Wohnung überfallen. Die Männer hatten ein Ehepaar und deren Tochter in ihrer Wohnung überwältigt und gefesselt. Anschließend flüchteten sie mit diversen erbeuteten Wertgegenständen. Die Spezialisten des Raubkommissariats ermitteln weiter intensiv und wenden sich mit einem Zeugenaufruf und Bildern der Tatbeute an die Öffentlichkeit. Es ist jetzt eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgelobt.

Beispielbild Armbanduhr Mühle-Glashütte

Rolex Daytona Beispielbild

Gestohlen: Ehering Rotgold (Originalbild)

Nach der Tat waren die fünf vermummten Räuber (alle dunkel gekleidet) gegen 19.45 Uhr über die Terrasse der Erdgeschosswohnung geflüchtet. Möglicherweise stand ein Fluchtfahrzeug auf oder in der Nähe der Weißdornstraße. Nach ersten Zeugenangaben sind die Männer 1,70 Meter bis 1,80 Meter groß. Sie sind schätzungsweise Ende 20 bis Ende 30 Jahre alt und unterhielten sich während der Tatausführung in gebrochenem Deutsch und Englisch mit südosteuropäischem Akzent. Die Räuber erbeuteten mehrere Tausend Euro Bargeld, einen massiven Ring aus 750er Rotgold mit Datumsgravur, eine Armbanduhr „Rolex Daytona“ mit weißem Zifferblatt und Stahlarmband (Beispielbild hängt an) und eine Armbanduhr der Marke „Mühle-Glashütte“.

Von privat sind 5.000 Euro Belohnung für Hinweise ausgelobt, die zur Aufklärung der Tat oder zur Identifizierung der Täter führen. Für die Ermittler ist auch interessant, wer am Tattag selber oder in den Tagen zuvor etwas Verdächtiges in Tatortnähe bemerkt hat. Wer kann in diesem Zusammenhang Hinweise auf ein mögliches Fluchtfahrzeug, die Täter oder den Verbleib der geraubten Gegenstände geben?

Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0211-8700 an das Raubkommissariat (KK 13) der Polizei Düsseldorf zu wenden.

Hassels: Messerattacke in der Wohnung -35-Jährige tot, tatverdächtiger Ehemann nach Flucht festgenommen

Dezember 17, 2020

Zeugen meldeten der Polizei Düsseldorf in der Nacht, dass in einer Wohnung an der Potsdamer Straße eine Frau erstochen worden sein soll. Nach den bisherigen Erkenntnissen soll der tatverdächtige Ehemann mit einem Messer auf seine 35-jährige Frau eingestochen haben.

Die Frau erlag noch am Tatort ihren Verletzungen. Der mutmaßliche Täter, ein 35-jähriger irakischer Staatsbürger, flüchtete vom Tatort. Im Rahmen der Nahbereichsfahndung konnte der Mann von Einsatzkräften am S-Bahnhof Düsseldorf-Garath festgenommen werden.

Zeugen und Familienangehörige wurden vor Ort von Notfallseelsorgern betreut. Die Staatsanwaltschaft und eine Mordkommission der Polizei Düsseldorf haben die Ermittlungen aufgenommen.

Polizei hebt Spielhölle in Reisholz aus

Dezember 16, 2020

Sichergestelltes Bargeld aus der Reisholzer Spielhölle

Eine illegale Spielhölle an der Kappeler Straße ist gestern Abend durch Einsatzkräfte der Polizei Düsseldorf ausgehoben worden. Die Beamten trafen dort rund zwei Dutzend Spieler an.

Zivilfahnder registrierten zunächst auf einem benachbarten Parkplatz mehrere hochwertige Pkw, die dort parkten. Hieraus ergaben sich Hinweise auf Aktivitäten in einer benachbarten Bar. Mit Unterstützungskräften wurden kurz darauf deren Räumlichkeiten schlagartig betreten.

Die Einsatzteams trafen im Innern auf mehrere Spieltische und über zwei Dutzend Spieler. Von den anwesenden Personen wurden die Personalien aufgenommen. Zudem wurde eine mittlere sechsstellige Bargeldsumme sichergestellt. Die Räumlichkeiten sind im Nachgang durch Ermittler versiegelt worden. Neben den strafrechtlichen Tatbeständen wurden auch die entsprechenden Verstöße gegen die aktuell geltenden Corona-Schutzmaßnahmen festgehalten. 

Haftbefehl: 500.000 Euro Drogengeld beschlagnahmt – bayerische Polizei fischt 31-jährigen Düsseldorfer von der Autobahn

Dezember 7, 2020

Raffiniertes Schmuggelversteck in der Rückleuchte hinten links

Knapp eine halbe Million Euro mutmaßliches Drogengeld haben Fahnder einer bayerischen Fahndungskontrollgruppe  im Auto eines Düsseldorfers sichergestellt. Der Fahrer des Wagens wird beschuldigt, am Morgen des 12.10.2020 bis zu 15 Kilogramm Kokain über Österreich nach Italien geschmuggelt und dafür die halbe Million Euro erhalten zu haben.

Auf der Rückfahrt nach Düsseldorf am Nachmittag desselben Tages kontrollierten Schleierfahnder den 31-jährigen Düsseldorfer Autohändler. Dabei entdeckten die Beamten zwei professionelle Schmuggelverstecke, die hinter der rechten und linken Rückleuchte des Autos eingebaut und mit dem auf 48 Päckchen verteilten Geld gefüllt waren. Bei der weiteren Untersuchung des Wagens konnten zudem Rückstände von Kokain nachgewiesen werden.

 

Düsseldorf im Fokus

 

Später durchsuchten Beamte des Polizeipräsidiums Düsseldorf die Wohnung des Verdächtigen in Düsseldorf und stellten verschiedene Mobiltelefone, Speichermedien, Unterlagen, einige Wertgegenstände sowie weitere 2000 Euro Bargeld sicher.

Bereits im Oktober vergangenen Jahres war es Schleierfahndern der Grenzpolizeiinspektion Raubling gelungen, circa 12,5 Kilogramm Kokain zu beschlagnahmen, das ebenfalls von Düsseldorf aus nach Österreich hatte transportiert werden sollen. Auch in diesem Fall war der Wagen auf den jetzigen Tatverdächtigen zugelassen und mit professionellen Schmuggelverstecken ausgestattet.

Gegen den 31-Jährigen Autohändler ordnete der zuständige Richter am Amtsgericht Nürnberg die Untersuchungshaft an. Ihm wird der Handel von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zur Last gelegt.

Die Ermittler wollen nun herausfinden, was mit den 15 Kilogramm Kokain geschehen ist und wer die Auftraggeber waren. Hierzu steht der Großraum Düsseldorf im Fokus.

Nach mysteriöser Attacke in Stockum: Mordkommission sucht dringend Zeugen – Opfer über den Berg, erste Aussagen

Dezember 7, 2020

Nach dem Angriff auf einen 52-Jährigen am vergangenen Donnerstag, 3. Dezember 2020 laufen die Ermittlungen der eingerichteten Mordkommission auf Hochtouren. Die Polizei sucht weiterhin Zeugen, insbesondere den Fahrer eines dunkelgrauen SUV.

Der schwer verletzte Mann befindet sich nach seiner Notoperation auf dem Weg der Besserung und konnte mittlerweile vernommen werden. Demnach muss sich die Tat am Donnerstag letzter Woche in der Zeit von 16.31 bis 16.35 Uhr ereignet haben. Das spätere Opfer war mit Einkäufen und seinem schwarz-weißen Trolley auf der linken Seite der Kaiserswerther Straße in Richtung stadteinwärts unterwegs.

Neben einer Parkbank schräg gegenüber der Orangerie im Nordpark, bzw. des Parkplatzes Aquazoo konnte er einen Mann wahrnehmen, der eine „EDEKA“-Tüte mit sich führte. Als er den Mann passierte, soll dieser unvermittelt und ohne zu sprechen mutmaßlich mit einem Messer auf den 52-Jährigen eingestochen haben. Mit schweren Verletzungen flüchtete das Opfer zu einem in der Nähe stehenden dunkelgrauen SUV und klopfte Hilfe suchend gegen die Beifahrertür. Als der Fahrer nicht reagierte, schleppte sich der Mann einige Meter weiter auf die andere Straßenseite, wo er im Einmündungsbereich der Nelly-Sachs-Straße schließlich auf die dort eingesetzten Polizeibeamten traf und kollabierte. Zuletzt habe er noch erkennen können, dass der Fahrer kurz ausgestiegen sei, um sein Auto von außen zu inspizieren.

Zu diesem Zeitpunkt habe der Täter noch an der Parkbank gestanden. Er ist etwa 30 bis 35 Jahre alt und circa 1,80 bis 1,90 Meter groß. Er hat eine schlanke Statur und trug einen Dreitagebart. Bekleidet war er mit einer kurzen braunen Jacke, einem buntem Hemd und vermutlich Lederschuhen. Er führte eine Tüte mit „EDEKA“-Aufdruck mit sich.

Hinweise zu dem SUV-Fahrer oder dem Tatverdächtigen sowie andere Zeugenangaben nimmt das Kriminalkommissariat 11 unter Telefon 0211-8700 entgegen.