Düsseldorf Headlines, Mittwoch, 02.08.2023

August 2, 2023

 

Antenne Düsseldorf: Neue Online-Befragung zur Luegallee

 

Bild: Zuhälter zwang Schülerin (18) zu Gruppensex

 

Express: Nicht aktualisiert

 

Rheinische Post: Die fünf größten Flops im Düsseldorfer Radnetz

 

 

Düsseldorf Headlines, Mittwoch, 26.04.2023

April 26, 2023

Antenne Düsseldorf  Tempo 30 und Radwege auf der Luegallee

 

Bild (Rh)eine Liebe: Müllmann mit Düsseldorf-Tatoos

 

Express IS angeschlossen – 2 Jahre Haft auf Bewährung

 

Rheinische Post Was wir über die Messerattacke in Duisburg wissen

Einige Gedanken zum geplanten Radikalumbau der Luegallee

März 15, 2023

So soll die Luegallee in Zukunft aussehen – ein- statt zweispurig in beide Richtungen, Tempo 30 und breite Fahrradwege – Animation: Stadt Düsseldorf

Einige Bemerkungen zu dem geplanen Umbau der #Luegallee in Düsseldorf.

  • Ich habe nichts gegen einspurige Straßenführungen.
  • Ich bin kein Gegner von Radwegen.
  • Ich finde Tempo 30 ok – vor Schulen und in manchem Wohngebiet.

Wenn jedoch alles zusammen kommt und eine sehr bedeutende Hauptverkehrsstraße betrifft, ist das zwingend in Frage zu stellen.

Wo die Lobby der Radfahrer jubelt, sagt der #ADAC klipp und klar:

„Tempo 30 als innerörtliche Regelgeschwindigkeit ist nach Ansicht des ADAC allerdings weder aus Sicherheits- noch
aus Umweltgründen zielführend. Im Gegenteil: Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen führt zu erhöhtem Ausweichverkehr in Wohngebieten mit unerwünschten Folgewirkungen.“

Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages (WD 8 – 3000 – 102/19) zitiert eine ADAC-Studie zur Wirksamkeit von Tempo 30 wie folgt:

„Im Ergebnis führt Tempo 30 weder zur Reduzierung der NOx- noch zur Einsparung von CO2-Emissionen, sondern insgesamt sogar zu schlechteren Ergebnissen. Somit ist die Begrenzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h keine wirksame Maßnahme zur Senkung der Pkw-Emissionen. Zudem zeigen die Untersuchungsergebnisse, dass auch Dieselfahrzeuge schadstoffarm sein können.“

Man darf gespannt sein, wie Anlieger der Luegallee reagieren, was die (hoffentlich neutral vorgenommenen) Messungen ergeben und wie die Einspurigkeit sich auswirkt.

Kommt es zu Staus, werden die Belastungen natürlich steigen, da durch Stop-and-Go mehr Emissionen und Reifenabrieb zu erwarten sind.

Nach der Straßenverkehrsordnung – siehe Foto – erscheint die Einrichtung von Tempo 30 auf der Luegallee zumindest fraglich.

„Probeweise“ Tempo 30 auf der Luegallee, Radwege links und rechts – Die Verlangsamung des Verkehrs soll die „Lebensqualität der Anwohner“ nachhaltig verbessern

März 10, 2023

So soll es auf der Luegallee künftig aussehen: Nur eine Autospur, dafür ein Radweg beidseitig. Animation: Stadt Düsseldorf

Schwarz-Grün im Düsseldorfer Rathaus, der Verkehrsdezernent ein Grüner namens Jochen Kral. Wozu führt das für uns Autofahrer in Düsseldorf? Riechen wir hier schon „Berliner Luft“?

Autofahrer sind für das Rathaus die unbeliebtesten Bürger der Stadt:

  • Immer weniger Parkplätze in Düsseldorf, dafür mehr Radwege und Stellplätze für E-Autos und Roller.
  • Ab Oktober erwarten wir exorbitante Preiserhöhungen beim Anwohnerparken – von jetzt 30 auf 300 Euro, in der City sogar auf 360 Euro! Und dafür garantiert die Stadt nicht etwa einen Parkplatz, sondern nur, dass dir kein 50-Euro-Knöllchen hinter dem Scheibenwischer klebt, wenn du in deinem Quartier parkst.
  • Restaurants erhalten großzügig Genehmigungen für Terrassen, wodurch Hunderte Parkplätze wegfallen
  • Auch die „Rote Welle“ auf den Hauptverkehrsachsen Berliner Allee und Graf-Adolf-Straße kann keine verkehrs- oder umweltpolitischen Ziele erreichen, allenfalls ideologische: den Autofahrer sauer zu fahren. Durch Stoppen und Anfahren vor der roten Ampel wird mehr Sprit verblasen und Reifenabrief erzeugt als wenn der Verkehr flüssig weiterliefe.

 

Konflikte zwischen Verkehrsteilnehmern reduzieren

 

Jetzt wird die Luegallee in Oberkassel (für Nicht-Düsseldorfer: eine Hauptverkehrsachse) zur Teststrecke für die Geduld der Autofahrer.

Die Stadtverwaltung informiert heute:

„Die Stadtverwaltung schlägt dem Ordnungs- und Verkehrsausschuss, eine verkehrliche Testphase über sechs Monate vor. Diese beinhaltet die gleichzeitige Einrichtung von Tempo 30 und einem separaten Radfahrstreifen auf den jeweils rechten Fahrspuren der Luegallee.“

Ziel sei die Aufwertung der Luegallee, „um dort die Lebensqualität für die Anwohner nachhaltig zu verbessern und die Konflikte zwischen den Verkehrsteilnehmern zu reduzieren“.

Unmittelbar nach dem entsprechenden Beschluss des Ordnungs- und Verkehrsausschusses, voraussichtlich in der Sitzung am Mittwoch, 26. April, will die Stadt eine Kampagne für die Akzeptanz der Maßnahme beginnen. Düsseldorfer vor Ort könnten dann die verkehrliche Situation sowie die Aufenthaltsqualität auf der Luegallee beurteilen und Anregungen und Wünsche äußern. Im Anschluss an den Beschluss soll auf der Internetseite des Amtes für Verkehrsmanagement unter www.duesseldorf.de/verkehrsmanagement ein Fragebogen eingestellt werden. Der Fragebogen wird nach dem Beschluss außerdem in die Briefkästen der Anwohner der Luegallee, der Belsenstraße und der Düsseldorfer Straße verteilt.

 

Verkehrslärmberechnung

 

Ergänzend dazu ist der Dialog mit Anliegern als Präsenzveranstaltung an einem zentralen Ort in Oberkassel mit einem Infostand geplant. Darüber hinaus soll es zusätzlich eine Dialogveranstaltung mit Gewerbetreibenden und der Industrie- und Handelskammer geben.

Als Grund für die geplanten Maßnahmen sagt die Stadtverwaltung: „Die Luegallee ist heute eine der am stärksten lärmbelasteten Straßen in Oberkassel. Das zeigen die Ergebnisse der Verkehrslärmberechnung, die die Stadt aktuell im Herbst 2022 erhoben hat. Die testweise Anordnung von Tempo 30 soll zeigen, ob es zu einer nachhaltigen Verbesserung der Aufenthaltsqualität kommt. Darüber hinaus soll die Anpassung des Tempos die Verkehrssituation für sämtliche Verkehrsteilnehmende verbessern. Mit der gleichzeitigen Einrichtung eines separaten Radfahrstreifens auf den jeweils rechten Fahrspuren der Luegallee sollen die derzeit bestehenden Konflikte im Seitenraum zwischen Rad- und Fußverkehr reduziert werden.“