WiWo-Städteranking: Düsseldorf nur auf Platz 16

September 29, 2016 by  

Im Städteranking der Wirtschaftswoche, bei dem zahlreiche Kriterien zusammengeführt wurden, landet Düsseldorf nur auf Platz 16. Als negativ wurde zum Beispiel die geringe Aufklärungsquote bei Straftaten (betrug 2015 nur 39 %) bewertet.

Das komplette Ranking hier, zum Text der Wirtschaftswoche gelangen Sie über diesen Link.

Platz Stadt Punkte
1 München 67.6
2 Erlangen 64.3
3 Ingolstadt 62.0
4 Frankfurt am Main 61.2
5 Stuttgart 60.5
6 Regensburg 59.5
7 Wolfsburg 57.6
8 Darmstadt 57.0
9 Ulm 57.0
10 Hamburg 56.4
11 Freiburg 55.9
12 Mainz 55.6
13 Heidelberg 55.6
14 Karlsruhe 55.5
15 Würzburg 55.4
16 Düsseldorf 55.0
17 Jena 55.0
18 Mannheim 54.5
19 Fürth 54.1
20 Bonn 54.0
21 Münster 54.0
22 Heilbronn 54.0
23 Wiesbaden 53.9
24 Potsdam 53.6
25 Nürnberg 53.2
26 Augsburg 52.3
27 Braunschweig 52.2
28 Ludwigshafen 52.0
29 Köln 51.8
30 Pforzheim 51.4
31 Dresden 51.1
32 Hannover 50.9
33 Offenbach 50.1
34 Leverkusen 49.7
35 Oldenburg 49.5
36 Koblenz 49.4
37 Aachen 48.9
38 Osnabrück 48.8
39 Berlin 48.0
40 Mülheim an der Ruhr 47.8
41 Bielefeld 47.6
42 Trier 47.6
43 Leipzig 47.5
44 Erfurt 47.0
45 Kassel 46.9
46 Rostock 46.8
47 Solingen 46.7
48 Bremen 46.5
49 Kiel 46.3
50 Essen 45.6
51 Remscheid 45.4
52 Wuppertal 44.9
53 Chemnitz 44.4
54 Magdeburg 44.2
55 Lübeck 44.2
56 Krefeld 44.0
57 Saarbrücken 43.9
58 Bochum 43.6
59 Mönchengladbach 43.5
60 Hagen 43.0
61 Dortmund 42.5
62 Halle/Saale 42.4
63 Bottrop 42.3
64 Hamm 41.7
65 Oberhausen 40.3
66 Duisburg 40.3
67 Bremerhaven 39.9
68 Herne 38.7
69 Gelsenkirchen 35.8
Klicken Sie auf die Städte für detaillierte Ergebnisse (Stärken-/Schwächen nach Niveau- und Dynamikranking)
Daten: IW Consult, ImmobilienScout24, WirtschaftsWoche | Konzept, Grafik: WirtschaftsWoche Online
Düsseldorf16Niveauranking27Dynamikranking

Stärken Niveauranking:

+In Düsseldorf gab es 2014 42,7 Unternehmensgründungen je 10.000 Erwerbsfähige (Rang 4)
+Die Gemeindliche Steuerkraft je Einwohner beträgt 1337 Euro (Rang 4)

Stärken Dynamikranking:

+Entwicklung der Zahl fertiggestellter Wohnungen je 1000 Wohnungen des Bestandes (2014 zu 2010): +5,8 (Rang 3)
+Veränderung der Zahl von Gästeübernachtungen (2014 zu 2010): +1,3 (Rang 7)

Schwächen Niveauranking:

2015 lag die Aufklärungsquote von Straftaten bei nur 39 Prozent. (Rang 69)
Straftaten je 100 000 Einwohner in 20015: 12.966,3 (Rang 61)

Schwächen Dynamikranking:

Veränderung der Aufklärungsquote von Straftaten (2015 zu 2010): -6,6 Prozentpunkte (Rang 66)
Veränderung des Bruttoinlandsprodukt (in jeweiligen Preisen) je Erwerbstätigen (2013 zu 2010): +0,5 (Rang 62)

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Städteranking 2016
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So entstehen unsere Rankings

Der Städtetest ist ein gemeinsames Projekt von WirtschaftsWoche, Immobilienscout24 sowie der IW Consult GmbH in Köln. Er ist der umfassendste kommunale Leistungs-Check in Deutschland.

Das Konzept:
Das Ranking untersucht die ökonomische und soziale Entwicklung aller kreisfreien Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern in Deutschland. Die Untersuchung besteht aus zwei Teilen: Das so genannte Niveau-Ranking vergleicht Ist-Werte ausgewählter Kennziffern, also etwa das Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Erwerbstätigen. Basis sind die jeweils aktuellsten verfügbaren Daten. Das so genannte Dynamik-Ranking hingegen betrachtet die Veränderungsraten in fünf zurückliegenden Jahren, also wie sich zum Beispiel das BIP in dieser Zeit entwickelt hat. Ziel dieser Untersuchung ist, herauszufinden, welche Stadt in der Lage war, ihre Situation am meisten zu verbessern – unabhängig vom erreichten Status Quo. Das Dynamik-Ranking zeigt auch, welche Stadt sich womöglich auf ihren Lorbeeren ausruht.

Die Indikatoren:
Die insgesamt 69 Städte traten in 93 Disziplinen gegeneinander an (Niveau: 53, Dynamik: 40). Um die Übersichtlichkeit zu erhöhen, wurden die Einzelindikatoren in vier unterschiedlich gewichteten Kategorien (Arbeitsmarkt, Gewichtung: 40 Prozent, Wirtschaftsstruktur, Gewichtung: 30 Prozent, Immobilienmarkt, Gewichtung: 20 Prozent und Lebensqualität, Gewichtung: 10 Prozent) zusammengefasst. Die Rangfolge ergibt sich aus einem Punktesystem, das auch relative Unterschiede berücksichtigt: Wer etwa in einigen Bereichen mit geringem Abstand vorne liegt, in anderen Einzelwertungen jedoch mit großem Abstand hinten, der findet sich insgesamt eher auf hinteren Rängen wieder – und umgekehrt.
Die Gewichtung erklärt sich wie folgt: Als Ziele definierten die Wissenschaftler von IW- Consult hohe Beschäftigung und hohen Wohlstand der Menschen. Die Gewichtung ergibt sich aus dem Einfluss der Indikatoren auf diese beiden Ziele.

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