Unsere „komische Oper“ – wie zu Shakespeares Zeiten

März 30, 2006 by  

„Romeo & Julia“ am 28. April ist ausverkauft, ebenso die erste Vorstellung der „Zauberflöte“ am 30. April. Wer also das Ambiente der RheinOperMobil, wie die Ersatzkulturstätte nüchtern heißt, an den ersten Tagen erleben will, muss sich das Verdi-Singspiel um „Falstaff“ anschauen – am 29.

Anglophile und Shakespeare-Fans werden an der „Komischen Oper“ (Headline der RP) am Rheinturm ihre Freude haben. Es ähnelt doch sehr – siehe Foto – den frühen Shakespeare-Theatern in London. Ein holländischer Student namens Johannes de Witt hat das Theaterchen, es handelte sich um das „The Swan“, 1596 gezeichnet. Dabei soll es sich tatsächlich um die einzige Dokumentation dieser frühen Theaterform handeln. Zwei Jahre später enstand das berühmte Original „Globe“ im Bankenviertel, das – neu errichtet – mittlerweile berühmte Spielstätte ist.

shakespeare-theatre.gif Foto: Utrecht University

Im Gegensatz zu damals haben die Düsseldorfer es gut. Shakespeare-Fans im 16. Jahrhundert saßen nämlich open air.

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