Jacques Tilly: Voll auf die Zwölf

Februar 19, 2007 by  

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Das Klischee ist die Wirklichkeit – der „Stein des Anstoßes“ beim Zoch – Foto: Jacques Tilly

Schon die erste Reaktion auf seinen Islam-Terror-Wagen zeigt: Hier hat Jacques Tilly beim Rosenmontagszug voll ins Schwarze getroffen. Aiman Mazyek, Generalsekretär des „Zentralrats der Muslime“, einer der vielen Vereinigungen, die für „den Islam“ in Deutschland sprechen, fühlt die Mohammedaner durch den oben abgebildeten Wagen verunglimpft.

Frage: Wenn Terrorismus unislamisch ist („Religion des Friedens!“), wenn der Islam also mit dem Terror an sich absolut gar nichts zu tun hat – warum meldet sich dann ein Sprecher des Islam nach karikaturistischer Darstellung von Terroristen und fühlt sich betroffen?

WZ Online dazu. Und RP Online zum gleichen Thema.

PS: Der angesprochene „Geheimwagen“ – Adolf Hitler scheidet die NPD als Exkrement aus – haut mich von der Relevanz her nicht vom Hocker. Die Gefahr durch Rechtsradikalismus verblasst ganz offensichtlich hinter der Gefahr durch radikalisierten Islam. Im Osten Deutschlands würde der Wagen wohl mehr Sinn machen als in Düsseldorf – ohne das Thema verniedlichen zu wollen.

Nachtrag: Interessantes Interview auf wdr.de – Kölner Jecken wollen Jacques Tilly abwerben.

Kommentare

2 Responses to “Jacques Tilly: Voll auf die Zwölf”

  1. Stefan on Februar 20th, 2007 17:46

    Herr Mazyek hat Nerven! Den Islam durch den Rosenmontagswagen als verunglimpft sehen, aber kein Kommentar dazu, dass am selben Tag 64 Menschen von Islamisten in einem indischen Zug bei lebendigem Leibe verbrannt wurden. Er kann ja mal den Angehörigen der Opfer klar machen, dass „Islam Frieden heisst“.

  2. Ex-Muslim on Februar 22nd, 2007 19:18

    Die hier als Karnevalsfigurten dargestellten Selbstmordattentäter sind nichts anderes als ideologische Reinkarnationen des „Propheten“ Mohammed: Hätte dieser bereits im 6./7. Jahrhundert über dieselben technischen Mittel verfügt, so hätten er und seine Kampfbeduinen sie wie selbstverständlich benutzt – und zwar im Namen Allahs!
    All denjenigen, die mal hinter die Fassade des überaus „friedfertigen“ Gesandten der Religion des „Friedens“ schauen wollen, empfehle ich http://der-prophet.blogspot.com

    Im Übrigen zieht die Ausrede „Aber Selbstmord ist im Islam verboten, Selbstmordattentäter also keine Muslime!“ nicht mehr:
    Die Al-Azhar-Akademie in Kairo, die renommierteste theologische Fakultät des sunnitischen Islam, hat in einer Fatwa vor einigen Jahren festgestellt, dass ein einkalkulierter Selbstmord eine Ausnahme der Regel bildet, sofern er im Kampf gegen die „Ungläubigen“ eintritt.
    Und die Notwendigkeit dieses Kampfes kann theoretisch durch alles Mögliche „legitimiert“ werden – bis hin zu ein paar albernen Bildchen des „Propheten“, die den Islam „beleidigen“.