Berlins Justiz: Maulkorb für mutigen Oberstaatsanwalt

Januar 5, 2008 by  

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Mißbilligt Roman Reuschs offene Worte: Berlins Justizsenatorin Gisela von der Aue – Foto: pa
Oberstaatsanwalt Roman Reusch hatte in einem Vortrag vor der Hanns-Seidel-Stiftung öffentlich gemacht, wie es wirklich um die Ausländerkriminalität in Berlin bestellt ist. BILD berichtete groß, viele Medien folgten. Jetzt wollte Frank Plasberg den Fachmann für schwere Fälle in seine Sendung „Hart aber fair“ einladen. Doch die Berliner Justiz verpasste ihm einen Maulkorb, seine bisherigen Äußerungen entsprächen nicht der „Linie“ seines Vorgesetzten Andreas Brehm.

Bereits nach früheren öffentlichen Äußerungen hatte die umstrittene Berliner Justizsenatorin Gisela von der Aue sich über Reusch empört und die Staatsanwaltschaft gegen den Oberstaatsanwalt ermitteln lassen, ob ein dienst- oder disziplinarrechtliches Vergehen vorliege. Die Dame hat ein seltsames Verhältnis zu Demokratie und Öffentlichkeit und wollte auch gern unter der Decke halten, wenn es in Haftanstalten Berlins zu Selbsttötungen kommt.

Kommentare

One Response to “Berlins Justiz: Maulkorb für mutigen Oberstaatsanwalt”

  1. SpitzeMondsichel on Januar 15th, 2008 16:08

    Die Hälfte der Bevölkerung steht hinter Roman Reusch, weil sie aus eigener Erfahrung wissen, dass er völlig recht hat.
    Die andere Hälfte wird es auch noch verstehen – spätestens wenn sie von „Kulturbereicherern“ beleidigt oder bedroht werden.
    Man kann die Realität eben nicht jahrelang verleugnen….

    Hat jemand die Email von Herrn Reusch? Ich würde ihm gern schreiben, wie dankbar ich ihm bin, dass er sich nicht abhalten läßt immer wieder die Wahrheit zu sagen. Der Mann sollte das Bundesverdienstkreuz bekommen. Ernsthaft!
    In spätestens 10 Jahren wird auch der letzte Multikulti-Träumer kapieren, dass Reusch vollkommen Recht hat(te).