Nackte Rentner mit Micky Maus-Masken – in Erfurt wird heute Verdi für 9/11-Verschwörungstheorie vergewaltigt

April 12, 2008 by  

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Heute auf der Bühne in Erfurt: 34 nackte Erfurter Rentner – Fotos: Getty/AFP

„Das Publikum ist immer mein Feind“, das ist das Credo von Regisseur Johann Kresnik, eines mit Steuergeldern ernährten österreichischen Skandalregisseurs, der bislang mit Verunglimpfungen Hannelore und Helmut Kohls, einem Skandal um die Aufführung der „Zehn Gebote“ und anderen Sauereien von sich reden machte.

Kresnik hat seiner Vorliebe für Provokation und Darstellung von Gewalt und Zynismus in der Kunst jetzt um ein Stück Verschwörungstheorie bereichert, das er mit 34 nackten nur Micky Maus-Masken tragenden Rentnern aus Erfurt heute zur Premiere auf die Bühne schickt.

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Amerika-Hasser: Kresnik 

Der bekennende Marxist und Amerika-Hasser, läßt Giuseppe Verdis „Maskenball“ auf den Trümmern des World Trade Centers spielen. Die Verschwörung in Verdis Stück soll nahelegen, dass auch die Wahrheit von 9/11 eine andere war. Kresnik zweifelt „die gängige Version des Anschlags an“.

So verrührt er heute Kapitalismuskritik mit wilden Verschwörungstheorien und setzt dabei auf massive Knalleffekte – eine Sängerin macht den Hitlergruß, ein Elvis singt im Glitzerkostüm, Sänger tragen Schweinsmasken und Dutzende von Nackten, die für die mittellose Unterschicht stehen. 

Nahezu alle Vorstellungen sind ausverkauft im kunstbegeisterten Erfurt, in dem man die Amis noch nie mochte. Der Theaterchef freut sich, dass der Rubel rollt.

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Ein 9/11-Opfer wird von Uncle Sam und einem Uniformierte mit der US-Flagge zugedeckt – Elvis schaut zu

Berichte im britischen Telegraph, bei bild.de und in der Thüringer Allgemeine, die in Kresnik einen „renommierten Regisseur“ vermutet.

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