Pfarrer Dr. Josef Schuh: Überwältigender Zuspruch auf islamkritische Predigt in St. Maximilian: „Schluss mit Totschlag-Argument der Political Correctness!“

August 3, 2009 by  

Pfarrer Dr. Josef Schuh hatte in St. Maximilian, einem der bedeutendsten Düsseldorfer Gotteshäuser, über den Islam gepredigt – und dabei  vielen Menschen aus dem Herzen gesprochen. Düsseldorf Blog veröffentlichte die Predigt mit seinem Einverständnis und verzeichnete 32 zustimmende Kommentare. Pfarrer Schuh heute in einem Brief an Düsseldorf Blog:

„Es ist kaum zu glauben, ich habe Anrufe und Schreiben aus Süddeutschland und über 80 Reaktionen bekommen. Diese Resonanz der Predigt verdanke ich Ihrer Aufmerksamkeit und Ihrem Engagement.“

Zur Veröffentlichung im Blog schickte uns Pfarrer Schuh seine letzte Predigt vom 27. Juli, die wir hier gerne gleichfalls veröffentlichen:

„Ich gehöre zur Generation, die noch die Gründerväter des europäischen Einigungsprozesses nach dem 2. Weltkrieg erlebt hat: De Gasperi, Adenauer, Monnet, Schuman, Tindemans u.a. Sie waren von Anfang an um die christlichen Wurzeln besorgt und wollten die EU keinesfalls auf eine Melange von militärischen und ökonomischen Interessen reduzieren. Die aktuelle Europamüdigkeit zeigt  deutlich, dass dieser Faktor kaum noch begriffen wird.

Im Gegenteil: Wir erleben eine schleichende Islamisierung im Herzen Europas. Dabei handelt es sich um eine Langzeitstrategie. Das bedeutet aber: Endlich muß Schluss gemacht werden mit der deutschen Zurückhaltung, Kritik am Islam und dem inflationären Bau von Großmoscheen zu üben. Schluss auch mit der Blauäugigkeit einer von der Regierung einberufenen Islamkonferenz. An deren Tisch sitzen muslimische Verbandsfunktionäre mit zerstörerischen Vorstellung einer islamischen Republik, die sich eins ins Fäustchen lachen, weil ihnen Freiheiten gewährt werden, die sie sofort abschaffen würden, wenn sie könnten wie sie wollten.

Es wird überhaupt nicht mehr begriffen, dass das europäische Bild vom Menschen zutiefst christlich bestimmt ist. Erst dieses Bild hat den Menschen aus dem Bann der Natur gelöst und ihm eine Unabhängigkeit von der Natur und von sich selbst gegeben, die er auf dem Weg einer natürlichen Entwicklung wohl nie hätte erreichen können, weil sie auf der Souveränität ruht, in der Gott selbst zur Welt steht. Und die Meinung ist falsch und ein schwerer Irrtum, dass die moderne Herraschaft über die Technik im Widerspruch zum Christentum hätte errungen werden müssen.

Das Gegenteil ist wahr: Das ungeheure Wagnis der heutigen Wissenschaft und Technik, dessen Tragweite wir oft mit Beunruhigung empfingen, ist nur aufgrund der personalen Unabhängigkeit möglich geworden, die Christus dem Menschen gegeben hat. Das gilt auch – wie Guardini einmal gesagt hat – für die Tiefe und Feinheit der abendländischen Seele, die Intensität des abendländischen Geschichtsbewußtseines, die größere Freiheit zum Guten wie zum Bösen und vor allem auch für die abendländische Form des Staates. Davon kann im Islam keine Rede sein. Jenseits von Lippenbekenntnissen stehen sie den freiheitlichen Errungenschaften des demokratischen Verfassungsstaates feindlich gegenüber.

Schluss muss auch sein mit dem niederträchtigen Totschlagargument der Political Correctness, nach der, wer sich islamkritisch äußert, ein Rassist ist und die Sache der Nazis von heute betreibe – diese Multikulti-Illusionisten und feigen Beschwichtigungsapostel!

Wir haben es mit zwei Kulturkreisen von höchst unterschiedlichem Entwicklungsstand zu tun, dem judäochristlichen, der in den letzten 500 Jahren mit Renaissance, Aufklärung und bürgerlichen Rrevolutionen einen gewaltigen Sprung in die Moderne getan hat, während der andere, islamische Orbit nach kulturellen Höchstleistungen, die Europa geradezu beschämen konnten, seither auf verstörende Weise stagniert.

Gerade das Religiös-christliche hat die Friedenshoffnungen für ein Europa in den frühen Stunden maßgeblich bestimmt. Aber selbst das Ökumenische gibt keine Impulse mehr für Europa. Das Christliche überhaupt ist als Antrieb für eine starke Europäische Union in großen Teilen der Bevölkerung ausgefallen. Ein nur noch pragmatisches Europa kann die tragenden geistigen Kräfte nicht ersetzen.“

Kommentare

One Response to “Pfarrer Dr. Josef Schuh: Überwältigender Zuspruch auf islamkritische Predigt in St. Maximilian: „Schluss mit Totschlag-Argument der Political Correctness!“”

  1. Ben Rather on August 4th, 2009 19:34

    Wo bleiben die entrüsteten Aufschreie aus den Reihen der Gutmenschen , den immer
    politisch korrekten Parteien gleich welcher Coleur , den integrationsunwilligen
    Integrationsräten , den Moslemverbänden . Wo bleiben die Steinewerfer der Antifa ?
    Wann stehen die ersten Mahnwachen vor St. Maximilian ? Bislang nichts !
    Hier hat Pfarrer Schuh mal wieder die richtigen Worte ergriffen und an unseren
    christlichen Glauben und dessen Werte erinnert .
    Recht hat er ja , der gute Mann .