Burj Khalifa, Dubai – Klüh reinigt das höchste Haus der Welt – zum zehnten Mal in Folge Umsatzplus

April 14, 2010 by  

Der Düsseldorfer Multidienstleister Klüh Service Management krönte seine heutige Jahrespressekonferenz im Hotel Intercontinental an der Kö mit einer aktuellen Erfolgsmeldung: Das Unternehmen bekam den Zuschlag für die Reinigung des mit 828 Metern höchsten Hauses der Welt, dem Burj Khalifa in Dubai (Foto: Olaf Fey).

Rund 200 Mitarbeiter des Klüh-Tochterunternehmens Berkeley Services sind jetzt verantwortlich für makellose Sauberkeit in der Wüstennadel mit 189 Stockwerken. Aufgeteilt in 27 Teams arbeiten sie in Tag- und Nachtschicht an allen Wochentagen.

Auch ein weiteres neues Wahrzeichen der Emirate, das 110 m hohe Aldar Building in Abu Dhabi, wird jetzt von der Klüh-Gruppe gereinigt. Das Gebäude ist die einzige sphärische Großkonstruktion in den Emiraten und ähnelt einer flachen Linse.

Alleingesellschafter Josef Klühbetonte die hohen Ansprüche an Sauberkeit in den Emiraten. Hier werde noch jeder Quadratzentimeter Marmor poliert statt nur gewischt.

Hans-Joachim Driessen, CEO des Unternehmens, konnte zum zehnten Mal in Folge einen Umsatzzuwachs präsentieren, der jedoch im letzten Jahr erstmals im einstelligen Prozentbereich lag. Die Unternehmensgruppe, tätig in den Bereichen Cleaning, Facility Services, Security, Catering, Personal Service, Clinic- und Airport Service, erzielte 2009 einen Umsatz von  620,45 Mio. Euro und übertraf damit nur leicht das Vorjahres-Ergebnis (616,85 Mio. Euro). Die Zahl der Mitarbeiter der Gruppe stieg um 2000 auf 40.791, von denen in Nordrhein-Westfalen mehr als 4000 tätig sind.

Die Umsätze im deutschen Markt zeigten sich im letzten Jahr mit rund 431 Mio. Euro leicht rückläufig (-2,23 %), während die Klüh-Gruppe außerhalb der Landesgrenzen ein Umsatzplus von 7,63 % verbuchte und mit rund 190 Mio. Euro den höchsten Auslandsumsatz in der Unternehmensgeschichte erzielte (plus 7,63 %).

Driessen: „Wenn es auch nach neun Jahren in Folge mit jeweils zweistelligem Umsatzzuwachs nur ein bescheidenes Plus von 0,58 % war, sieht das Management gleichwohl zufrieden auf das Jahr 2009 zurück. Wir haben uns in Krisenzeiten behauptet und sind mit unserer Strategie, gebündelte Dienstleistungen anzubieten, international auf dem richtigen Weg. Mehrere Dienstleistungen im Facility Management aus einer Hand, mit einer Schnittstelle und hoher Synergie für Kunde und Dienstleister, mit dieser Philosophie werden wir auch weiterhin erfolgreich sein.“

Als bemerkenswert bezeichnet das Unternehmen das Abschneiden im umkämpften Cleaning-Sektor, in dem ein Plus von 5,74 % erzielt werden konnte; der Umsatz stieg von 169,86 Euro auf 179,61 Mio. Euro. Auch der nur minimale Rückgang von 2,83 % im Zeitarbeit-Geschäft (Umsatz: 43,65 Mio. Euro) gehört zu den außerordentlichen Ergebnissen. Stabil zeigte sich das Security-Geschäft, das mit 71 Mio. Euro auf Vorjahresniveau lag.

Bei den technischen Gebäudedienstleistungen lag Klüh um 3,10 % über dem Umsatz des Jahres 2008 (120,87 Mio. Euro). Während der Klüh Clinic Service, der in einer Vielzahl von Krankenhäusern Dienstleistungen anbietet, ein Plus von 6,38 % verzeichnete (von 103,44 Mio. Euro auf 110,04 Mio. Euro), reduzierte sich der Catering-Umsatz um 14,26 % auf 91,59 Euro, was maßgeblich in der Geschäftsverlagerung in umsatzsteuerlich günstige Organschaften begründet liegt.

Die Klüh-Gruppe investiert im letzten Jahr erheblich in ihre Mitarbeiter, 2009 fanden allein in Deutschland 8.224 Schulungsveranstaltungen statt. Das Unternehmen wird geführt von Hans-Joachim Driessen (CEO), Helga Mothes (COO) und Horst Rühl (CFO). Alleingesellschafter Josef Klüh war vor einigen Monaten aus dem operativen Geschäft ausgeschieden und hatte den Vorsitz im Beirat des Unternehmens übernommen  (in dem HSBC Trinkaus-Chef Alexander Schmitz und Ex-Metro-CEO Dr. Joachim Körber sitzen).

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