Authentisch japanisch

August 5, 2011 by  

Sashimi von Thunfisch und Lachs – auch „Konventionelles“ kommt im Kushi-Tei auf den Tisch

Xmal bin ich an dem Restaurant vorbeigefahren, das sich so unscheinbar in eine Häuserecke der Immermannstraße (kurz vor der Einmündung Charlottenstraße) schmiegt. Gestern habe ich das erste Mal dort gegessen und möchte das Kushi-Tei of Tokyo allen empfehlen, die japanische Küche mögen und mehr wollen, als ein mittlerweile standardisiertes Sushi-Angebot.

Die Annoncen auf Japanisch vor dem Restaurant signalisieren bereits: Hier essen vorwiegend Japaner. So ist es, der Anteil der Japaner unter den Gästen ist extrem hoch. Doch auch als der Sprache nicht mächtiger Mensch kommt man zurecht, es gibt eine deutschsprachige Speisekarte und das Personal versteht dich.

Das Kushi ist eigentlich ein Grillrestaurant, das verschiedene Menüs anbietet – Fleisch- und Fischvariationen (16-28 Euro), die auf Holzkohle gegrillt werden. Das werden wir das nächste Mal probieren.

Wir bestellten ein scharfes Schweinefleischgericht und Sashimi sowie ein Schälchen mit feingeschnittenem eingelegtem Tintenfisch mit Wasabi. Dazu eine Weinschorle, zwei Asahi-Bier vom Fass (Gesamtrechnung: 50,20 Euro).  Als Appetizer gab es vorweg Weißkohl mit einer Sauce auf Sojabasis und für beide eine wohlschmeckende Misosuppe.

Was das Kushi zu einem besonderen Ort macht? Es ist nicht gestylt, verströmt Authentizität. Was wir aßen, war exzellent, der Service ausgezeichnet. Und, was ausgesprochen witzig ist: Jedes Mal wenn der Koch, dem man bei der Arbeit auf die Finger schauen kann, eine Annonce macht, ertönt ein vielstimmiges „Ja“ von den netten Kellnerinnen. Das, sagt eine auf Nachfrage, sei „typisch japanisch und keine Show“.

Na, ob man das glauben soll…

Kushi-Tei of Tokyo, Immermannstr. 38, Telefon: 0211-360935

Kommentare

One Response to “Authentisch japanisch”

  1. Deadlock on August 6th, 2011 09:46

    Wenn man keine Ahnung hat….

    Wie kann man einen Artikel „Authentisch Japanisch“ betiteln wenn man sich selber in den letzten Sätzen als jemand, der das nicht beurteilen kann darstellt?

    Mir schleierhaft.